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Solidarität für Flüchtlinge in Kathmandu, Nepal

Dohlenweg 24, Frauenfeld, Switzerland
Non-Profit Organization

Description

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Als Verein mit Sitz in Frauenfeld CH unterstützen wir Flüchtlinge in Kathmandu, sog. Urban Refugees, damit sie ein menschenwürdiges Dasein führen können. Wir sind ein Verein im Sinne von Art 60 ff. ZGB mit Sitz in Frauenfeld.

Zweck des Vereins:

Der Verein ist gemeinnützigen Zielen verpflichtet und verfolgt In Zusammenarbeit und Abstimmung mit dem Partnerkomitee „Solidarity Committe for Urban Refugees in Nepal“, einer Vereinigung der Flüchtlinge und Nepalesischer Bürger in Kathmandu, folgenden Zweck:

Unterstützung von Flüchtlingen, sogenannten Urban Refugees, in Kathmandu, Nepal in materieller und ideeller Art: Kurzfristige Hilfe zur Sicherung des Überlebens und längerfristige Hilfe materieller, ideeller und politischer Art, damit die Flüchtlinge in Selbstverantwortung ein menschenwürdiges, gesichertes Dasein führen können.

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Am 14. Dezember erschien dieser tolle Artikel von Mathias Frei in der THURGAUER ZEITUNG: FRAUENFELD ⋅ Erste Erfolge des Kathmandu-Flüchtlinge-Vereins: Dank Spenden aus dem Thurgau finden Nähkurse statt. Die Verhältnisse in den Wellblechhütten-Siedlungen bleiben aber weiterhin prekär. Keine Spur von fröhlichen Weihnachten. Und der Winter in Kathmandu ist bitterkalt. Trotzdem ist das Engagement des Frauenfelder Vereins «Solidarität für Flüchtlinge in Kathmandu, Nepal» nicht vergebens. «Aber es braucht noch viel mehr», sagt Sarath Maddumage. Der Singhalese, der seit sechs Jahren in Frauenfeld lebt und den Verein mitgegründet hat, war diesen Sommer vor Ort in den Flüchtlingscamps in Nepals Hauptstadt. Vor drei Monaten besuchten zwei frühere Berufskollegen, Umweltingenieure, von Vereinspräsident Martin Strauss die Flüchtlinge – und sahen prekäre sanitäre Verhältnisse. Heute leben in Kathmandu 500 Flüchtlinge in slumartigen Siedlungen und Kleinstwohnungen. Maddumage, in Sri Lanka politisch verfolgt, war selber einer von ihnen. Auch Menschen aus Burma, Afghanistan oder Somalia flüchteten nach Nepal. Wenn ihre Touristenvisa abgelaufen sind, gelten sie in Nepal als Illegale. «Es braucht leider viel Zeit» Der Aufenthaltsstatus ist das Grundübel. Der Frauenfelder Verein suchte den Kontakt zu verschiedenen Nicht-Regierungs-Organisationen (NGO) in Nepal, damit diese sich bei ihrer Regierung für eine Verbesserung des Aufenthaltsstatus verwenden und selber Hilfe leisten. Die Bemühungen fruchteten nicht. Zwischenzeitlich hat sich ein nepalesischer Partnerverein gegründet namens «Sahara Nepal» («Nepal-Hilfe» auf Nepalesisch). Die Hoffnung stirbt zuletzt, dass der nepalesische Verein Verbesserungen herbeiführen kann. Als ehemaliger Gewerkschafter nahm Sarath Maddumage Kontakt auf mit einem nepalesischen Minister. «Aber es braucht leider viel Zeit», sagt Maddumage. Zeit, die den Flüchtlingen abgeht. Weil es an sauberem Wasser fehlt, weil die sanitären Anlagen quasi inexistent sind. Im Ram-Mandir-Settlement zum Beispiel leben rund 135 Personen in 39 Familien. Für sie gibt es genau zwei Einzel-WCs und ein Gemeinschafts-WC für vier Personen. Der Untergrund der Siedlung ist instabil. Mehrere Erdrutsche haben eine Schlucht verschüttet, von wo bislang Wasser gepumpt wurde. Jetzt gibt es nur noch zwei 1000-Liter-Wassertanks. Einer der Behälter hat eine rudimentäre Filteranlage montiert. Die Wasserqualität ist schlecht. Aber es ist nicht nur das Wasser, sondern es sind auch die Nahrungsmittel. Maddumage blieb ein Bild von seinem Besuch: «Ich sah einen Buben, der zu strahlen begann, als er eine Portion Reis zu essen bekam.» Wer keinen Reis zu essen hat, hat gar nichts zu essen. Der Verein leistet deshalb auch Überlebenshilfe für die Bedürftigsten. Die Menschen müssten regelmässig mit Frischwasser versorgt werden, sagt Vereinspräsident Martin Strauss. Ein halbes Jahr Wasser in Tanks und mit dem Camion transportiert würde mehrere tausend Franken kosten, rechnet er vor. Pro Tag und Person stünden so zehn Liter zur Verfügung – nichts im Vergleich zu westlichen Verhältnissen. Schuluniformen gegen die wirtschaftliche Not Aber es gibt auch Lichtblicke in der Arbeit des Vereins. Der Nähkurs gehört dazu. Wie Irma Stämpfli, die auch dem Vereinsvorstand angehört, sagt, ist es ein erklärtes Ziel, Hilfe zur Selbsthilfe und vor Ort zu leisten. Indem die Flüchtlinge einer Arbeit nachgehen können, lässt sich ihre existenzielle Not etwas lindern. Ein Freund von Sarath Maddumage ist Schneider. Er hat einen Nähkurs aufgebaut. Dieser ist auf sechs Monate Dauer ausgelegt. Ein Ausbau des Angebots sei durchaus möglich, sagt Martin Strauss. Neun Frauen und ein Mann nahmen zu Beginn am Kurs teil: vier Nepalesinnen und Flüchtlinge aus Pakistan, Somalia, Burma oder auch Sri Lanka. Mittlerweile sind es 15 Teilnehmer. An vier Tagen in der Woche jeweils während sechs Stunden wird unterrichtet, in Theorie und Praxis. Die Idee ist, dass der Verein «Sahara Nepal» später Aufträge für Schuluniformen akquiriert. Diese sollen von den Flüchtlingen hergestellt werden. Denn offiziell bekommen sie keine Arbeit. Dank Spenden aus Frauenfeld konnten drei Tretnähmaschinen und eine Overlock-Nähmaschine angeschafft werden. Zudem erhalten der Kursleiter und sein Assistent aus den Spendengeldern einen Lohn. Und die Kursteilnehmer werden verköstigt. Hilfe erhielt der Verein auch von der Frauenfelder Freikirche Morija, die einen Versammlungsraum für die Flüchtlinge in Kathmandu mit Infrastruktur ausstattete und seither die Miete zahlt. Das sind alles kleine Schritte zu einem Leben mit weniger Not. Kontakt zum Verein: Verein «Solidarität für Flüchtlinge in Kathmandu, Nepal» facebook.com/kathmanduhilfe; kathmandu-hilfe@gmx.ch Spendenkonto: PK 61-587060-1 und IBAN CH38 0900 0000 6158 7060 1

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Inzwischen läuft der Nähkurs auf vollen Touren! Hier einige aktuelle Bilder aus dem Kurs, an dem sowohl Flüchtlingsfrauen teilnehmen, wie auch einige Nepalesinnen.

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Das Begegnungszentrum wird rege genutzt! Im neu eingerichteten Begegnungszentrum, das dank Unterstützung aus der Schweiz möglich wurde, hat inzwischen der erste Ausbildungskurs begonnen. Es ist ein Nähkurs, der über die kommenden 6 Monate stattfindet. Es werden 10 Leute teilnehmen, davon 4 Nepalesinnen 5 Flüchtlingsfrauen und 1 Somalischer Flüchtling. Organisation und Leitung hat Suresh Kumar Dias aus Sri Lanka inne, auch er ein Urban Refugee.

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Dank grosszügiger Unterstützung der Morija-Gemeinde Frauenfeld ist es möglich geworden, Räumlichkeiten zu mieten, in denen die recht- und mittellosen Urban Refugees von Kathmandu sich treffen können. In diesem Begegnungszentrum werden auch Nähkurse, Alphabetisierungskurse und andere Aus- und Weiterbildungsveranstaltungen stattfinden, mit dem Ziel, die Flüchtlinge allmählich zu einem menschenwürdigen, selbst bestimmten Leben zu führen.

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Hier einige Bilder, die Sarath von seinem Aufenthalt in Kathmandu mitgebracht hat. Sie zeigen die Lebenssituation der afghanischen Flüchtlinge und der Rohingya Gemeinde. (Die Rohingya sind eine muslimische Ethnie in Myanmar / Burma.)

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Am 25. Juli wurden Mitglieder des Solidaritätskomitees von Minister Ganesh Man Pun empfangen, dem das Ministerium für "Commerce and Supply" untersteht. Der Minister nahm die Ausführungen der Flüchtlingsvertreter sehr wohlwollend entgegen und bot sogar an, ein weiteres Treffen mit Shakti Basnet, dem Innenminister, zu organisieren. Eines der Hauptprobleme der Urban Refugees in Kathmandu besteht weiterhin darin, dass ihnen die Anerkennung von offizieller Seite versagt bleibt und sie deshalb keinen legalen Status erhalten. Dies macht sie zu Menschen zweiter Klasse, die auf legale Weise keine Arbeit erhalten können, um für ihre Familien zu sorgen.

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Sarath Kumara Fernando von unserem Verein war letzten Monat in Kathmandu und hat die Urban Refugees besucht. Zusammen mit den Vorstandsmitgliedern des dortigen Komitees hat er eine Verteilaktion für die Bedürftigen unter den Geflüchteten mitorganisiert. Die Bilder zeigen ein Meeting des Komitees während Saraths Aufenthalt.

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Luca und seine Klasse sammeln für Flüchtlinge in Kathmandu. Luca Bottoni besucht die 6. Klasse im Schulhaus Zelgli, Romanshorn. Der Zeitungsartikel in der Thurgauer Zeitung hat ihn dazu bewegt, mit seiner Klasse einen Spendenlauf zu organisieren. Es war für Luca eine besondere Erfahrung, die Lehrerin zu überzeugen und dann vor der ganzen Klasse sein Anliegen zu erklären und dafür einzustehen. Seine Mitschüler waren dann auch ganz schnell damit einverstanden, mal für andere Menschen etwas zu tun. Mit vollem Einsatz sind sie auf der 400m-Bahn während 30 Minuten soviele Runden wie möglich gelaufen. Das Resultat: Es ist der stolze Betrag von Fr. 646.50 zusammen gekommen, den Luca und seine Klasse für die Urban Refugees in Kathmandu gesammelt haben. Vielen herzlichen Dank für diese tolle Aktion und das grosse persönliche Engagement!!!

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Urban Refugees - Flüchtlinge in Kathmandu machen auf sich aufmerksam, und zwar auf eine besondere Art!...

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Urban Refugees stellen aus!...

Aus Anlass des Internationalen Flüchtlingstages organisierten die Urban Refugees von Kathmandu mit viel Engagement und Liebe eine Ausstellung mit selbstgemachtem Kunsthandwerk und anderen selbstgemachten Produkten für die interessierten Besucher. Bei dieser Gelegenheit konnten sie Mitarbeiter verschiedener Organisationen wie z.B. des UNHCR über ihre aktuelle Lebenssituation und die damit verbundenen Schwierigkeiten informieren in der Hoffnung auf verbesserte Zustände. Möglich gemacht wurde der Anlass durch die finanzielle Unterstützung unseres Vereins in der Schweiz. Ein herzliches Dankeschön an die grosszügigen Spender und Spenderinnen!!

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Die Vergessenen von Kathmandu Anlässlich des heutigen nationalen Flüchtlingstags erschien in der Thurgauer Zeitung ein grosser Artikel über die Urban Refugees in Kathmandu und über die Arbeit unseres Vereins. Mathias Frei beschreibt die Situation der Flüchtlinge sehr eindrücklich und vermittelt einen guten Eindruck der Lage in Kathmandu. Lesenswert!

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