Peter Ammann Processwork
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Peter Ammann is a psychologist, Processworker facilitator and palliative care worker and facilitates individual and collective change.
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facebook.comKonflikte sind weit mehr ein grundlegender Bestandteil als eine Ausnahme unseres alltäglichen zwischenmenschlichen Miteinanders und doch haben wir ihnen gegenüber oft eine ambivalente Haltung. Wir vermeiden sie aus Angst, dem anderen weh zu tun, selbst verletzt zu werden oder zu unterliegen oder wir befürchten, dass Situationen außer Kontrolle geraten, eskalieren und Gewalt und Zerstörung zur Folge haben. In anderen Situationen kann es sein, dass wir den Konflikt suchen oder ihn stellvertretend in Projektion auf der Leinwand leben, um Genugtuung, Vergeltung oder ein Gefühl von Mächtigkeit zu spüren. In Gedanken machen wir Probeläufe mit vorgestellten Konfliktgegnern, haben schlaflose Nächte oder leiden unter verschiedensten Körpersymptomen im Zusammenhang mit Konflikten in unseren privaten oder beruflichen Beziehungen oder auch in uns selbst. Wir sind verwoben in früheren oder auch zukünftigen Konflikten und erleben uns dann schließlich in der konkreten Situation mit zwei Gegnern konfrontiert: der realen Person und der inneren, in unserer Vorstellung entstandenen Figur. Aber es lohnt sich, Konflikte nicht länger zu vermeiden. Sie verschwinden nicht von alleine und die entstehenden Kosten sind in der Regel sehr hoch. Neben dem Reduzieren von negativen Konsequenzen gibt es durchaus positive Ziele, Konflikte willkommen zu heißen. Konflikte sind der Beginn einer sich vertiefenden Beziehung, einem Entdecken, Kennenlernen und Wertschätzen von Verschiedenheit und Vielfalt innerhalb von Beziehungen und Gemeinschaften. Sie sind transformative Prozesse in unserem lebenslangen Bewusstwerdungsprozess. In Konflikten können wir das Andere im Anderen und das Andere in uns kennen - und lieben lernen. Auf diese Weise wird Konfliktarbeit zu einem Liebes- und Friedensdienst. Dazu braucht es Kommunikationsmethoden, die nicht nur auf den Gebrauch der Sprache fokussieren, sondern auch verschiedenste Gefühle, Körperwahrnehmungen, Träume, Gruppendynamiken, Feldprozesse und nonverbale Kommunikation einbeziehen. Entscheidend ist jedoch unsere Haltung im Umgang mit uns selbst und dem anderen. Eine Haltung der tiefen Demokratie, wie Arnold Mindell, der Begründer der Prozessarbeit, sie nennt, schätzt nicht nur alle Personen und Stimmen in einer Gruppe, sondern auch die verschiedensten Gefühle und Wirklichkeitsebenen und ist auf das Ganze und eine Gemeinschaft in Verschiedenheit ausgerichtet.
Menschen in Zuständen veränderten Bewusstseins, wie z. B. im Koma, Wachkoma, minimalen Bewusstseinszustand, fortgeschrittener Demenz, nach Schlaganfall oder im Sterbeprozess, gehen durch existentielle Erfahrungen hindurch und befinden sich in tiefen inneren Prozessen. Wie jeder Mensch brauchen auch Menschen in veränderten Bewusstseinsprozessen Kontakt, Unterstützung und Beziehung auf ihren inneren Wegen und Erfahrungen. Nur weil Menschen verstummen, bedeutet das nicht, dass sie nicht mehr kommunizieren, noch dass sie ohne Bewusstsein sind, oder dass wir uns nicht auf sie beziehen oder mit ihnen in Kontakt treten könnten. Methoden und Herangehensweisen der „Prozessorientierten Psychologie“ nach Arnold Mindell können uns helfen diese Kluft zu überbrücken. Durch Bezugnehmen auf den veränderten Bewusstseinszustand und die Arbeit mit minimalen Signalen und Feedback können wir Kontakt zu Menschen in zurückgezogenen Zuständen aufnehmen. Wir können Menschen erreichen, sie in ihren inneren Erfahrungen begleiten und mit ihnen kommunizieren ohne das Alltagsbewusstsein und Sprache (wieder) zur Verfügung stehen.
Nehmen Sie an unserem kostenlosen Webinar teil. An diesem Abend erhalten Sie einen Einblick in die Prozessarbeit nach Arnold Mindell, im Speziellen in die Bewusstseinsarbeit mit Körpersymptomen. Die Inhalte und Ziele des fünftägigen Intensiv-Seminars und der anschließenden Jahres-Weiterbildung werden vorgestellt. Alle Interessierte, die in medizinischen, psychosozialen, beraterischen oder pastoralen Berufsfeldern tätig oder in Ausbildung sind, einschließlich Palliative Care, Hospizarbeit und Altenpflege sind herzlich willkommen. Die Weiterbildung ist auch für alle geeignet, die sich vertiefend mit ihren persönlichen oder familiären Erfahrungen in diesem Kontext auseinandersetzen und neue Einsichten gewinnen möchten. Im Fokus der Weiterbildung steht die Bewusstseinsentwicklung darüber wie wir im Kontakt mit uns selbst und unseren Ressourcen und tieferen Lebenszielen andere in schweren Lebenssituationen und –übergängen begleiten und unterstützen können. Diese Weiterbildung vermittelt Theorie und intensive Selbsterfahrung in Prozessarbeit und den Transfer in Ihren Arbeitskontext. - Anwendung grundlegender Interventionstechniken - Einordnung in die medizinische Behandlung - Konfliktdynamiken am Arbeitsplatz und in der Begleitung von Patienten - Leistungsanforderungen am Arbeitsplatz (Burn-out-Prophylaxe) Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme, Kirsten Wassermann und Peter Ammann
HOW DO WE USE OUR POWER? ROLES AND RANKS IN THE PROFESSIONAL FIELD with Bogna Szymckievicz and Peter Ammann Personal approaches, inter-relational and systemic privileges and rank awareness and power. Facilitation of the dynamics of power in the professional field. During this workshop we will learn: – Understanding the dynamics of rank and power in the professional field. – Learning to facilitate relations with clients and with group/professional teams with awareness of power/rank and privileges.
Ökumenische Spitalseelsorgetagung: Auf der Intensivstation, der Palliative Station oder im Pflegeheim erleben Menschen Grenzsituationen, die begleitet sind von Unsicherheit, Angst, Sorge und Hoffnung. Wie jeder Mensch brauchen auch Menschen im Koma, Wachkoma, nach Hirnschlag, neurologischen Ausfällen, bei fortgeschrittener Demenz oder im Sterbeprozess Begleitung. Sie gehen durch existentielle Erfahrungen hindurch, befinden sich in tiefen inneren Lebensprozessen und in diesen können wir sie erreichen. Welche Rolle haben Seelsorgerinnen und Seelsorger in der Begleitung von Menschen in veränderten Bewusstseinszuständen? Wie nähern wir uns Menschen, deren Kommunikation nicht primär über die Sprache erfolgt? Wie gehen wir mit der Ambivalenz dieser Bewusstseinszustände um, die sich zwischen Leben und Tod ereignen? Der Psychologe Peter Ammann und der Theologe Thomas Kammerer werden uns an ihrer langjährigen Erfahrung in der seelsorglichen und prozesspsychologischen Begleitung nach Arnold Mindell teilhaben lassen.
Leben in parallelen Welten: Demenz Prozessorientierte Psychologie in der Arbeit mit veränderten Bewusstseinszuständen. Wenn Menschen Fähigkeiten verloren gehen, auf die sie im Alltag angewiesen sind und über die sie sich vorrangig definieren, ist ihr Leid groß. Eine solche Veränderung stellt auch die sie Umsorgenden vor große Herausforderungen. Gerade in solchen Situationen brauchen Menschen mit Demenz neben medizinischer und pflegerischer Fürsorge ein Gegenüber mit einer neugierigen und wertschätzenden Haltung und besonderen Kommunikations- sowie Beziehungskompetenzen. Aus der phänomenologischen Sicht der Prozessorientierten Psychologie von Arnold Mindell gehen wir davon aus, dass es nicht nur eine Unterstützung der bekannten „Welt des Erinnerns“ durch Stärkung vorhandener Ressourcen und Wertschätzung von Gefühlen braucht, sondern auch, dass die bedrohliche „Welt des Vergessens“ in ihrem noch unbekannten Potenzial erforscht werden will. Aus der Arbeit mit Träumen, Beziehungskonflikten oder Körpersymptomen wissen wir, dass selbst schwierige, störende Phänomene auch bedeutende und für unsere Entwicklung wichtige Bewusstseinsprozesse in sich tragen. Dieses Seminar unterstützt Sie: • symbolische Kommunikation zu erkennen und sie zu entfalten in sogenanntem "verwirrten" Verhalten den dahinter liegenden Bewusstseinsprozess erkunden das Ungesagte, das nicht ausgedrückte Potential in non-verbaler Kommunikation, zu entdecken und zu nutzen, sowohl bei Menschen, die noch sprechen, als auch bei Menschen, die bereits in sehr zurückgezogenen Bewusstseinszuständen leben • sogenannte normale und veränderte Bewusstseinszuständen zu erkennen, zu unterscheiden und mit ihnen umzugehen • sinnesorientierte Wahrnehmung und die Unterscheidung von Wahrnehmung, Bewertung und Interpretation zu üben • eine wertschätzende Kommunikation zu vertiefen • herausfordernden Verhaltensweisen von Menschen mit Demenz konstruktiv und hilfreich zu begegnen • eigene begrenzende Gedankenmuster aufzuspüren und zu verändern • eigene Haltungen und Verhalten zu reflektieren • Überforderungssituationen zu erkennen und für sich zu sorgen • Zugang zu eigenen Ressourcen zu vertiefen Die Fortbildung vermittelt neueste Konzepte und Entwicklungen der Prozessorientierten Psychologie zum Thema Demenz und anderer veränderter Bewusstseinszustände und ermöglicht erste eigene Erfahrungen in Form von Einzel- und Paarübungen oder auch in einer Demonstration. Diese Fortbildung richtet sich sowohl an Menschen aus den medizinischen und psychosozialen Berufen wie auch an interessierte Laien. Teilnehmer können spezifische Fragen auch im Vorfeld des Seminars formulieren und per Email an den Referenten schicken. Literaturempfehlung: Mindell, Arnold (1989). Schlüssel zum Erwachen: Sterbeerlebnisse und Beistand im Koma. Olten und Freiburg im Breisgau: Walter Shabahangi, Nader R. & Szymkiewicz, Bogna (2008). Deper into the Soul. Beyond Dementia and Alzheimer's Toward Forgetfulness Care. San Francisco: Elders Academy Press Uhrzeiten: Sonntag, der 02.07.2017 von 15:30 bis 18:30 Uhr Montag, der 03.07.2017 von 09:30 Uhr bis 18:00 Uhr Dienstag, der 04.07.2017 von 09:30 Uhr bis 16:30 Uhr Seminargebühr 375,00 € Anmeldung: http://www.leibnizkolleghannover.de/seminare/leben-in-parallelen-welten-demenz-1707-94.html Es wird zwei Kaffeepausen á 15 Minuten und eine Mittagspause á 60 Minuten geben. Getränke, Obst und kleine Snacks stehen Ihnen kostenlos zur Verfügung. In den Seminarkosten ist kein Mittagessen enthalten. Es besteht jedoch die Möglichkeit, in den zahlreich umliegenden Restaurants, Mahlzeiten einzunehmen. Gerne sind wir Ihnen bei der Auswahl behilflich. BILDUNGSURLAUB: Dieses Seminar ist für Bildungsurlaub anerkannt – sprechen Sie uns an!
Nur weil Menschen verstummen, bedeutet das nicht, dass sie nicht mehr kommunizieren, noch dass sie ohne Bewusstsein sind oder dass wir uns nicht auf sie beziehen oder mit ihnen Kontakt aufnehmen könnten. Wie jeder Mensch brauchen auch Menschen im Koma, Wachkoma, nach Hirnschlag, neurologischen Ausfällen, bei fortgeschrittener Demenz oder im Sterbeprozess Unterstützung und Begleitung. Sie gehen durch existentielle Erfahrungen hindurch, befinden sich in tiefen inneren Lebensprozessen, und in diesen können wir sie erreichen! Statt Patienten aufzufordern, sich auf uns zu beziehen, gilt es, sich auf den Weg zum Patienten und zu seiner Situation zu machen. Durch ein Annähern an den veränderten Bewusstseinszustand, durch Wahrnehmen und Amplifizieren von minimalen Signalen, kontinuierliche Wahrnehmung von Feedback und Umgang mit Beziehungsdynamiken können wir Menschen in veränderten und zurückgezogenen Zuständen erreichen. Wir durchbrechen die häufig auf beiden Seiten erlebte Isolation, schaffen Beziehung, ermöglichen Kommunikation und unterstützen vitale Bewusstseins- und Entwicklungsprozesse, noch bevor Sprache und höhere Bewusstseinsebenen wieder zur Verfügung stehen. Dieser Workshop gibt eine theoretische und praktische Einführung in die Prozessorientierte Arbeit mit Menschen in veränderten und zurückgezogenen Bewusstseinszuständen. Veranstaltung: 19. Juni 2017, 18 - 21 Uhr Ort: Institut für Prozessarbeit, Binzstrasse 9, 8045 Zürich Kosten: CHF 80.- Referent: Peter Ammann, Diplom-Psychologe, Diplom in Prozessorientierter Psychologie nach A. Mindell und Palliative Care Kraft Anmeldungen: Bitte per mail an das Sekretariat IPA, info@institut-prozessarbeit.ch
Zur Re-Zertifizierung der angehörigenfreundlichen Intensivstation hält Peter Ammann eine kurze Einführung in die Kontaktaufnahme, Kommunikation und Begleitung von Menschen in veränderten, komatösen Bewusstseinszuständen.
Nehmen Sie an unserem kostenlosen 2. Informationsabend am Dienstag, den 27. Juni 2017 von 19 bis 21 Uhr in Wuppertal teil. Bitte melden Sie sich per Email an. An diesem Abend erhalten Sie eine Einführung in die Prozessarbeit und einen Überblick über die Inhalte und Ziele des fünftägigen Intensiv-Seminars und der anschließenden Jahres-Weiterbildung. Alle Interessierte, die in medizinischen, psychosozialen, beraterischen oder pastoralen Berufsfeldern tätig oder in Ausbildung sind, einschließlich Palliative Care, Hospizarbeit und Altenpflege sind herzlich willkommen. Die Weiterbildung wird mit CME Fortbildungspunkten für Ärzte und Psychotherapeuten zertifiziert und auch für Mitarbeiter in der Pflege sind Fortbildungspunkte beantragt. Die Weiterbildung ist für alle geeignet, die sich vertiefend mit ihren persönlichen oder familiären Erfahrungen in diesem Kontext auseinandersetzen und neue Einsichten gewinnen möchten. Voraussetzung zur Teilnahme ist das Interesse an Psychosomatik, Mind-Body-Awareness, Körpertherapie, neuen psychotherapeutischen Ansätzen und systemischen Zusammenhängen im Gesundheitssystem. Im Fokus der Weiterbildung steht die Bewusstseinsentwicklung darüber wie wir im Kontakt mit uns selbst und unseren Ressourcen und tieferen Lebenszielen andere in schweren Lebenssituationen und –übergängen begleiten und unterstützen können. Diese Weiterbildung vermittelt Theorie und intensive Selbsterfahrung in Prozessarbeit und den Transfer in Ihren Arbeitskontext sowie die Entwicklung neuer Projekte oder Arbeitsbereiche.
Unsere Engagement u. Begeisterung für "Prozessarbeit im Gesundheitssystem" konnte das Feuer der Anwesenden entfachen ...