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Wiederholdt

Prinzenstr. 14, Göttingen, Germany
Shopping/Retail

Description

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Die Firma Wiederholdt ist der Ansprechpartner für Büroartikel, Schul- und Studentenbedarf in Göttingen.

Impressum: http://tinyurl.com/malther Die Geschichte des Hauses Wiederholdt

Im Jahre 1770 wurde die Göttinger Firma Wiederholdt, Büro- und Geschenkartikel aller Art, gegründet. Für die Firmengeschichte war dies also ein sehr bedeutendes Jahr, vielmehr aber noch für die allgemeine Geschichte in der Welt, Europa und Deutschland. Man erinnere sich: 1770 wurden einige der weltweit bedeutendsten Denker und Künstler wie der Philosoph Georg Friedrich Hegel oder der Komponist Ludwig van Beethoven entweder geboren oder standen wie der Dichter Johann Wolfgang von Goethe bzw. der Komponist Wolfgang Amadeus Mozart als junge Männer gerade am Anfang ihrer großen Karriere (Goethe schrieb sich in diesem Jahr als junger Student der Jurisprudenz an der Straßburger Universität ein und Mozart war nach einer ersten großen Tournee durch Europa auf dem Sprung von Salzburg aus an den Wiener Hof). Von großer  weltgeschichtlicher Bedeutung war aber auch, dass sich in der „Neuen Welt“ die Amerikaner langsam von der britischen Kolonialmacht lösten, um dann wenige Jahre später 1776 unter George Washington die Unabhängigkeit der USA zu erklären und so den Grundstein für den Aufstieg zur Weltmacht Nr. 1 zu legen. Im ‚alten’ Europa ging es wie immer in dieser Zeit kriegerisch zu, man führte gerade den russisch-türkischen Krieg. Das tägliche Leben selbst ging jedoch noch recht einfach und beschaulich zu, z.B. noch ohne Elektrizität und ohne Dampfmaschinenkraft. In Göttingen war allerdings seit der Gründung einer aufgeklärten, modernen Universität, der „Georgia Augusta“ im Jahre 1737, ein frischer, internationaler Wind in das vorherige, recht provinzielle Städtchen im Süden des Königreichs Hannover eingezogen und animierte nun auch so manchen unternehmerischen Geist. Hierzu gehörte auch der Buchbindermeister und Papierfabrikant Johann Carl Wiederholdt, der am 12. August 1770 in der heutigen Prinzenstraße (damals noch „Vor der Mühlenpforte“) eine Buchbinderei gründete und ihr auch eine Papierhandlung anschloss.




1814 stieg sein Sohn Christoph Gottfried in die Firma ein. Im Gebäude der heutigen Gaststätte „Zum Altdeutschen“ stellten sie Buntpapiere und so genannte Stammbuchblätter, die „Postkarten“ des ausgehenden 18. und des frühen 19. Jahrhunderts, her. Diese populären Drucke, alle mit „Göttingen bei Wiederholdt“ signiert, fanden großen Anklang und wurden sogar bis in die jetzt gegründeten Vereinigten Staaten von Amerika geliefert. Bis heute existieren noch von Goethe handbeschriebene Stammbuchblätter aus dem Hause Wiederholdt.  Die Jahre zogen ins Land und in dem kleinen Familienbetrieb übernahm dann Mitte des 19. Jahrhunderts Ernst-Ludwig Wiederholdt schon als dritte Generation die Unternehmensleitung. Er starb jedoch sehr früh kinderlos, so dass seine Schwester Catherine Elisabeth sowie ihr Ehegatte Georg Theodor Arnold Grosse, ein gelernter Apotheker aus Hann.Münden, im Frühjahr 1826 die Wiederholdtschen Geschäfte übernahmen.

In den folgenden Jahren verlor die Fabrikation von Buntpapieren immer mehr an Bedeutung  und wurde eingestellt. Die letzte Wiederholdtsche Druckerpresse wurde Anfang des 20. Jahrhunderts von Georg Ernst-Wilhelm Grosse als Erbteil an seinen Bruder Ernst ausgezahlt, der damit die Firma „Grosse Druck“ gründete, die bis heute in Göttingen besteht.

Mittlerweile war 1871 das 2. Deutsche (Kaiser)Reich gegründet und das erste Automobil erfunden worden, Richard Wagners „Nibelungen“ wurden 1876 erstmals aufgeführt und der Wilhelminische Kaiserkult mit seinem preußischen Militarismus bestimmte das offizielle Alltagsbild in Deutschland um die Wende vom 19. zum 20 Jahrhundert. Man war von der eigenen Größe und Stärke fest überzeugt und blickte in dieser so genannten „Gründerzeit“ mit unbegrenztem Optimismus in die Zukunft, auch wenn sich die ersten bedrohlichen Wolken größerer kriegerischer Auseinandersetzungen in Europa schon am Horizont der Weltgeschichte zeigten. In diesem Trend der Zeit kurz vor dem 1. Weltkrieg  ließ nun der damalige Geschäftsinhaber Georg Grosse von 1912 bis 1914 die noch heute bestehenden Geschäftshäuser in der Prinzenstraße 14 und 15 errichten. Er war recht weitsichtig, äußerst zukunftsgläubig und für moderne Techniken aufgeschlossen. Dies dokumentierte auch seine für damalige Zeiten forsche Idee, einen der ersten Göttinger Fahrstühle in seinem Haus installieren zu lassen; diese Idee wurde dann jedoch ein Opfer der schon bald einsetzenden kriegsbedingten Rohstoffknappheit. Das Geschäft für Büroartikelhandel „Wiederholdt“ etablierte sich aber trotz Kriegswirren, folgender Inflationszeit und allgemeiner Wirtschaftskrise am Ende der 20er und beginnender 30er Jahre als stabile Größe im Göttinger Einzelhandel.

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