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Museumspädagogik der Ethnologischen Sammlung der Universität Göttingen

Theaterplatz 15, Göttingen, Germany
Museum/Art Gallery

Description

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Führungsangebote; ethnokids!-Kindernachmittage; KinderUniSeminare; Sonntagsmatineen mit Vorträgen; Sonderveranstaltungen; Events Museum:

Die Ethnologische Sammlung der Universität Göttingen ist eine der bedeutendsten Lehr- und Forschungssammlungen im deutschsprachigen Raum. Ihre Anfänge reichen bis in die Zeit der Aufklärung zurück.

Der Initiative des Göttinger Naturforschers J. F. Blumenbach ist es zu verdanken, dass in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts Kulturzeugnisse aus der Südsee (Cook/Forster-Sammlung) und der arktischen Polarregion (Baron von Asch-Sammlung) nach Göttingen gelangten. Diese beiden einzigartigen Altbestände bilden den Schwerpunkt der Ethnologischen Sammlung Göttingens und begründen ihren internationalen Ruf .
Aus heutiger Sicht ermöglichen die gegenwärtig 17.000 Ethnographica umfassenden Bestände in ihrer Gesamtheit einen Einblick in die kulturellen und künstlerischen Schöpfungen einer Vielzahl von außereuropäischen Ethnien.

Die Göttinger Sammlung dient vor allem der Lehre und Forschung. Darüber hinaus ist sie der Öffentlichkeit in Dauer- und Sonderausstellungen sowie Führungen zugänglich. Vorträge und Filmvorführungen ergänzen das Informationsangebot.

Museumspädagogik:

Das Museumspädagogische Team der Ethnologischen Sammlung setzt sich aus einer Gruppe von Studierenden und examinierten ehemaligen Studierenden des Instituts für Ethnologie zusammen.


Zum regulären Angebot gehören neben Führungen durch die Sammlung für Groß und Klein auch die thematisch monatlich wechselnden Kindernachmittage für 5-14 Jährige, in denen Kinder altersgerecht das Museum kennen lernen können.

Darüber hinaus sind wir darum bemüht, verschiedene Sonderveranstaltungen wie den Internationalen Museumstag, die Nacht des Wissens, den Tag der Sammlungen, den Göttinger Weltkindertag, die Kinder-Uni oder die Taschenlampenführungen zur Göttinger Nacht der Kultur zu einem ganz besonderen Museumserlebnis werden zu lassen.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch...!


Wir bedanken uns für die freundliche Unterstützung der museumspädagogischen Aktivitäten durch die
Göttinger Gesellschaft für Völkerkunde e.V. (GGV)  
und die Göttinger Kulturstiftung.

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Am kommenden Sonntag findet erneut ein Vortrag in der Ethnologischen Sammlung statt. Diesmal spricht Jens Matuschek über Geschichte und Symbolik indianischer Federhauben. 17. Dezember 2017, 11.15 Uhr (Eintritt frei) Der Skalp des Wassermonsters. Geschichte und Symbolik indianischer Federhauben Jens Matuschek, M.A. Institut für Ethnologie und Ethnologische Sammlung Georg-August-Universität Göttingen Tipi, Tomahawk und Totempfahl – unser vorherrschendes Indianerbild basiert auf Klischeevorstellungen. Die Spitzenposition dürfte dabei der Krieger mit einer wallenden Haube aus Adlerfedern innehaben, der geradezu zur Ikone des Indianers avancierte. Dabei ist der oft zitierte „Häuptlingskopfschmuck“ nicht eine bloße Kopfbedeckung. Vielmehr ist er ein Sinnbild für das erfolgreiche Eingreifen des Menschen in den immer währenden Kampf kosmischer Mächte, die den Himmel und das Wasser beherrschen. Der Vortrag beleuchtet den zugrundeliegenden mythologischen Kontext und spürt anhand von Objekten aus frühen Sammlungen europäischer Museen der Entwicklung der Federhaube in verschiedenen indigenen Kulturen Nordamerikas nach.

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Am Samstag, den 9. Dezember 2017 (14.30 bis 16.30 Uhr), lautet das Motto des Kindernachmittags "Von 13 frechen Weihnachtskerlen und allerhand Leckereien: Adventszeit auf Island" (ab 6 J.). Es gibt noch 5 freie Plätze!

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Von 13 frechen Weihnachtskerlen und allerhand Leckereien: Adventszeit auf Island **************************************************************************** Am 9. Dezember können junge Forscher ab 6 Jahren von 14.30 bis 16.30 Uhr in der Ethnologischen Sammlung alles rund um die Vorweihnachtszeit auf Island erfahren: Warum findet man dort Adventskalender mit nur 13 Türchen? Welches traditionelle Weihnachtsgebäck wird verspeist? Was hat es mit der Weihnachtskatze auf sich? Ab dem 12.Dezember bis zum Heiligen Abend werden die isländischen Kinder jeden Tag von einem Jólasveinar, einem Weihnachtskerl, besucht. Bei diesen recht frechen Gesellen handelt es sich um Trolle und diese haben nicht gerade die besten Manieren. Aber sie lassen, ähnlich wie hier der Nikolaus, Geschenke für die Kinder da und sind deshalb sehr willkommen. Wer mehr wissen will, kann sich bis zum 8.12.17 für den Kindernachmittag anmelden. Leitung: Berit Gerhards und Isabel Pagalies. Foto: https://icelandicmusic.wordpress.com/category/merry-christmas-2009-gle%C3%B0ileg-jol-gledileg-jol/

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Kinozeit!

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Nicht verpassen: Heute ab 11.15 Uhr ist Hilke Thode-Arora in der Ethnologischen Sammlung mit folgendem Vortrag: From Samoa with Love? Samoa-Völkerschauen im Deutschen Kaiserreich. Eine Spurensuche.

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Am Sonntag, den 3. Dezember, um 11.15 Uhr, findet der nächste Sonntagsvortrag in der Ethnologischen Sammlung statt. Das Thema sind Völkerschauen im Deutschen Kaiserreich und die damit verbundenen samoanisch-deutschen Beziehungen. From Samoa with Love? Samoa-Völkerschauen im Deutschen Kaiserreich. Eine Spurensuche. Dr. Hilke Thode-Arora Museum Fünf Kontinente, München Zwischen 1895 und 1911 – also kurz vor und während der deutschen Kolonialzeit auf der Inselgruppe Samoa – reisten mehrere Gruppen meist ranghoher Samoaner mit Völkerschauen nach Deutschland. Die Impresarios dieser Schauen waren auch Ethnographica-Händler: Der Großteil der Samoa-Sammlung des Museums Fünf Kontinente in München wurde von ihnen erworben und steht damit in direktem oder indirektem Zusammenhang mit den Völkerschauen. Für das deutsche Publikum waren die Schauen Amüsement; die samoanischen Reisenden verfolgten hingegen eigene Ziele mit ihrem Deutschlandbesuch. Dem Spannungsfeld unterschiedlicher deutscher und samoanischer Perspektiven zu den Ereignissen, aber auch zu den Objekttransfers, gilt dieser Vortrag.

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Was hat es mit dem Ross auf dem Niedersachsenwappen auf sich? Hatten alle Indianer Pferde? Wie klingt Musik, die auf einer mongolischen Pferdekopfgeige gespielt wird? Diesen und anderen Fragen werden wir beim Kindernachmittag "Im schnellen Galopp um die Erde: Von Menschen und ihren Pferden" am 25. November in der Ethnologischen Sammlung nachgehen. Der Nachmittagstermin ist nahezu ausgebucht. Wir nehmen gern noch Anmeldungen für Kinder ab 8 Jahren zum Zusatztermin am gleichen Tag von 10.30 bis 12.30 Uhr an. Leitung: Jens Matuschek, Johanna Hemmersbach und Isabel Pagalies. Foto: Spielzeug -Indianer auf Pferd-

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Am 19. November hält der Marburger Ethnologe Philipp Naucke um 11.15 Uhr in der Ethnologischen Sammlung einen Vortrag über Menschen, die trotz Krieg in Kolumbien und Guatemala an ihren Heimatorten ausharren: Von Menschen, die bleiben – Leben und Alltag in Kriegsregionen Guatemalas und Kolumbiens Kriege werden bestimmt von den daran beteiligten bewaffneten Gruppen. Diese beginnen, führen und beenden gewaltsame Auseinandersetzungen, die das Leben aller Bewohner in Kriegsregionen dramatisch verändern. Da sich die Gewalt häufig gegen die zivilen Bewohner richtet, fliehen viele Zivilisten aus Kriegsregionen. Aber, es gibt auch immer zivile Personen, die sich bewusst dafür entscheiden, in diesen Regionen zu bleiben. Über Menschen, die bleiben und sich der kriegerischen Gewalt widersetzen, ist wenig bekannt, was hauptsächlich daran liegt, dass die mediale Aufmerksamkeit für sie gering ist. Dies gilt auch für die Bürgerkriege in Guatemala und Kolumbien. Während in beiden Ländern mehrere Millionen Menschen geflohen sind bzw. vertrieben wurden, gab es während der Konflikte vereinzelte Dörfer, deren Bewohner sich mit dem Ziel neu organisiert haben, ihr Land nicht zu verlassen. Der Vortrag stellt zwei dieser Dörfer vor, namentlich die Widerstandsgemeinde des Ixcán in Guatemala und die Friedensgemeinde San José de Apartadó in Kolumbien, und beleuchtet die Praktiken und Strategien, die es ihren Bewohnern ermöglicht haben, in diesen Kriegsregionen zu (über-)leben.

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Am Sonntag, dem 5. November um 11.15 Uhr, spricht Herr Dr. Christoph Otterbeck vom Museum für Kunst und Kulturgeschichte der Universität im Rahmen der Sonntagsvorträge in der Ethnologischen Sammlung über die Reisen berühmter Künstlerinnen und Künstler nach Übersee: Ferne Farben – frische Formen. Künstlerreisen nach Übersee und Museumsgäste im frühen 20. Jahrhundert. Im frühen zwanzigsten Jahrhundert betrieb Deutschland aktive Kolonialpolitik. Bilder des vermeintlich „Exotischen“ waren sehr populär, u.a. im Zusammenhang mit Kolonialwaren, Völkerschauen, Missionsarbeit, Völkerkundemuseen. Zugleich interessierten sich zahlreiche Künstlerinnen und Künstler für außereuropäische Kulturen. Sehr viele von ihnen besuchten die entsprechenden Museen, und nicht wenige von ihnen reisten in den Jahren vor dem ersten Weltkrieg in den Orient oder auch in die Südsee. Von den damaligen Avantgardisten waren beispielsweise Wassily Kandinsky, Gabriele Münter, Paul Klee, August Macke, Max Pechstein und Emil Nolde in Übersee unterwegs. Was passierte in diesem Prozess der interkulturellen Faszination auf den Feldern der Ästhetik oder der Politik? Lässt sich ein Effekt auf den Gang der Kunstgeschichte in dieser entscheidenden Phase der modernen Kunst beobachten? Ethnologische Sammlung (Theaterplatz 15, Göttingen) 05. November 2017, 11.15 Uhr (Eintritt frei)

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