HLGRC / RRHLG
Description
Helene-Lange-Gymnasium Ruderclub e.V.
und
Ruderriege Helene-Lange-Gymnasiums
Rendsburg „Wir sitzen alle im selben Boot“
Die Ruderriege des Helene-Lange-Gymnasiums
Die Ruderriege am Helene-Lange-Gymnasium (kurz RRHLG) gehört, wie der Name schon sagt, zum Helene-Lange-Gymnasium und wird somit von der Stadt Rendsburg getragen. Daher ist diese Riege nur für Schüler der HELA zugänglich. Nach dem Abitur besteht jedoch die Möglichkeit, in den Verein HLGRC e.V. (Helene-Lange-Gymnasium Ruderclub) einzutreten.
Die Riege, sozusagen die Jugendabteilung des HLGRC, ist durch einen Vorstand, der jährlich von etwa 60 Mitgliedern gewählt wird, organisiert und daher weitgehend selbstständig. Das Bindeglied zwischen Schule und Riege ist der Protektor/die Protektorin, ein Lehrer/eine Lehrerin an der HELA. Der Jahresbeitrag beträgt 42 € und ist damit sehr niedrig für einen Ruderverein.
Ursprünglich entstand die Ruderriege aus dem Sportunterricht des damaligen Mädchengymnasiums. Auf Initiative von Frau Dr. Dorothea Köppen begab sich am
3. März 1939 zum ersten Mal eine Gruppe von Schülerrinnen aufs Wasser. Damit hat Frau Dr. Köppen den Grundstein für das Rudern am Helene-Lange-Gymnasium gelegt.
Allen Schülern der HELA wird im zweiten Halbjahr der sechsten Klasse die Möglichkeit geboten, an einem Schnupperwochenende teilzunehmen, um das Riegenklima und die Sportart kennenzulernen. Diese Anfängerausbildungen sind jedes Jahr wieder ein Höhepunkt, denn an drei Tagen mit zwei Übernachtungen und viel Spaß wird am Bootshaus viel erlebt.
Die Aktivitäten der Ruderriege sind mittlerweile sehr umfassend geworden: Einerseits bietet die Riege mit gutem Rennbootsmaterial durchaus die Möglichkeit, das Rudern als Leistungssport zu betreiben und auf regionaler sowie, bei entsprechendem Training, auf Bundesebene auf Regatten des Deutschen Ruderverbandes (DRV) zu starten. Andererseits stützen sich Riege und Verein auf den Breitensport und weisen in diesem Bereich ein weitgefächertes Spektrum an Aktivitäten auf. Beispiele dafür sind die Teilnahme an den Jugendspielen in Rendsburgs Partnerstädten Aalborg (Dänemark), Lancaster (England) und Almere (Niederlande) sowie Wanderfahrten durch heimische Gewässer, aber auch durch weiter entfernte Flüsse und Seen. Des Weiteren kann nach Lust und Laune an kleineren Regatten befreundeter Vereine teilgenommen werden.
Natürlich beschränken sich die Tätigkeiten nicht nur aufs Rudern: auch das Feiern an Geburtstagen, Clubabenden oder festen Anlässen wie das jährliche An- und Abrudern (Saisonanfang und –ende), Ehemaligentreffen und bei Bootstaufen stehen im Vordergrund.
Im Winter wird das Training dann in die Halle verlegt, bei dem den Interessen aller Mitglieder mit unterschiedlichen Ballspielen, jedoch auch anstrengendem Zirkeltraining Genüge getan wird. Auch in diesen Wintermonaten finden Wettkämpfe statt, allerdings in Form von Basketballturnieren oder anderen Ballsportarten.
Die Riege ist also nicht ausschließlich für Sportskanonen geeignet, obwohl auch diese ausreichend betreut werden können. Geselligkeit und Gemeinschaft haben ebenfalls einen sehr hohen Stellenwert.