Transkulturelle Begegnungen - Ausstellung
Description
Ein Forschungs- und Ausstellungsprojekt der Ethnologischen Sammlung der Universität Göttingen
(Neueinrichtung des II. OG)
Eröffnung: 31.01.2016. Eröffnung der Ausstellung: 31. Januar 2016.
Die Ausstellung "Transkulturelle Begegnungen" zeigt den Wandel, der sich vollzieht, wenn zwei oder mehrere Kulturen in Kontakt treten.
Die beiden Göttinger Ethnologen Erhard Schlesier und Peter Fuchs, ihre Forschungsreisen und Sammlungen, stehen dabei im Fokus.
Ausführliche Informationen über das Forschungsprojekt, aus dem diese Ausstellung hervorgegangen ist, finden Sie hier:
http://www.uni-goettingen.de/de/505173.html
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Kinder-Uni Göttingen
Ab 8 Uhr kann man sich heute für das Ethnologie-Kinder-Uni-Seminar "Zu Gast bei den Tuareg: Leben in der Wüste" auf der Homepage der Kinder-Uni Göttingen anmelden. Es gibt 15 Plätze! http://www.paedsem.uni-goettingen.de/kinderuni/System/index.php?id=31
Fuchs, Peter: Im Land der verschleierten Männer. Wien 1953, S. 151. "Der Mond ist hell in der Sahara. In seinem Licht kann man den Pfad gut erkennen und die Landschaft weit überblicken. Trotzdem ist die Gefahr, sich zu verirren, in der Nacht bedeutend größer als am Tag. Denn der Mond verändert die Landschaft. Hat man nicht markante Punkte zur Orientierung, die man genau kennt, soll man den Nachtmarsch lieber bleiben lassen. Als wir um eine Felsecke bogen, trat uns aus dem Dunkel eine weiße weibliche Gestalt entgegen. Adebarra, der tapfere, unerschrockene Adebarra, führ zusammen, wandte den Blick ab und umging sie in großem Bogen. Auch ich war erschrocken und hätte geschworen, daß uns ein Mensch gegenüberstand. Erst bei längerem Hinsehen erkannte ich einen einsam aufragenden Felsen, der einer weiblichen Gestalt täuschend ähnlich sah. "Ein Djin", flüsterte Adebarra. Er nahm einen Stein, legte ihn als Opfer auf einen freien Platz und bestand darauf, daß auch wir jeder einen Stein dazulegten."
Etwas für den neblig-spukigen November für Euch aus: Fuchs, Peter: Im Land der verschleierten Männer. Wien 1953, S. 150. "Der Tuareg reist nicht gerne in der Nacht. Denn in der Nacht beginnt die Wüste zu leben. Dann kommen die Geister aus ihren Schlupfwinkeln, narren den Menschen und jagen ihm Furcht ein. Die Geister der Nacht sind böse, schieben den Kamelen Steine vor die Beine, damit sie stürzen und schrecken den einsamen Wanderer. Wenn Du, lieber Leser, das Gruseln lernen willst, dann wandere eine Nacht lang allein durch die Wüste. Es ist wahr, daß die tote, alles vernichtende Wüste in der Nacht zum Leben erwacht. Viele tausend winzig kleiner Tiere sind es, die dieses Leben verursachen. Geschöpfe, die ohne Wasser existieren können, sich tagsüber vor der Sonne verkriechen und ihr Treiben dann beginnen, wenn sie untergegangen ist. Rascheln, Flüstern vor Dir, hinter Dir, neben Dir. Aus dem Dunkel kommt ein bläuliches Licht, Du gehst näher, aber es läßt sich nicht verscheuchen, Du berührst es mit dem Fuß, aber es bewegt sich nicht, denn es ist ein Stein, ein großer Felsblock, der ein Auge hat, das leuchtet. Der Tuareg weiß ja nicht, daß es phosphoreszierende Steine gibt, er hat keine andere Erklärung dafür als eben einen Geist."
Ein Kindernachmittag mit Besuch in der Sahara: Geisterhaftes aus aller Welt Schlechtwetterzeit ist Geschichtenerzählzeit! Am Samstag, den 29. Oktober 2016, lautet das Motto des Kindernachmittags in der Ethnologischen Sammlung: Geisterhaftes aus aller Welt. Von 14.30 bis 16.30 Uhr können Kinder ab 6 Jahren Berichten, Märchen und Mythen lauschen. Im Museum begegnen die jungen Forscher Wüstengespenstern aus der Sahara, einer griesgrämigen Meeresgöttin am Grunde des arktischen Eismeeres und heiter tanzenden Skeletten aus Mexiko. Leitung:Annia Fittschen und Isabel Pagalies. Anmeldungen werden bis Donnerstag, 27. Oktober 2016, unter der E-Mail-Adresse info.ethnokids@gwdg.de oder der Tel. 0178 - 35 25813 entgegen genommen.
www.paedsem.uni-goettingen.de
http://www.paedsem.uni-goettingen.de/kinderuni/System/data/doc/73/FB_Kinderuni_WiSe_16_17_final_web.pdf
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Kindernachmittag in der Ethnologischen Sammlung "Von Kamelen, Oasen und den Tuareg: Leben in der Wüste" (ab 8) Am kommenden Samstag, den 13. August 2016, können sich junge Forschende in der Ethnologischen Sammlung (Theaterplatz 15) auf eine Reise in die Wüste begeben. In der aktuellen Sonderausstellung „Transkulturelle Begegnungen“ gibt es die endlosen Sandmeere der Sahara zu entdecken. Kinder ab 8 Jahren erfahren, wie die Menschen, Tiere und Pflanzen mit der großen Hitze und Trockenheit leben. Sie können von 14.30 bis 16.30 Uhr einiges über Kamele lernen, die auch Wüstenschiffe genannt werden, Geschichten aus dem Tuareg-Lager lauschen und köstliche Datteln und süßen Pfefferminztee kosten. Anmeldungen werden per E-mail (ethnokids@yahoo.de) oder der Tel.: 0178-3525813 entgegen genommen. Leitung: Annia Fittschen und Isabel Pagalies. Foto: Kamelkarawane (von Peter Fuchs).
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Am kommenden Sonntag, den 26. Juni, berichtet Prof. Dr. Susanne Kühling aus Regina, Kanada über folgendes Thema: -In 60 Tagen um den "kula-Ring": erste Ergebnisee einer Expedition im südöstlichen Neuguinea, 2016-. Los gehts im Hörsaal des Instituts für Ethnologie um 11.15 Uhr. Foto von Susanne Kühling
Im Rahmen der Sonntagsspaziergänge führt Viktoria Schüffner am 12. Juni, ab 11.15 Uhr, durch die Ausstellung "Transkulturelle Begegnungen - Südpazifik und Sahara".
Ledertaschen und Muschelketten – Neue Ausstellung in Ethnologischer Sammlung / Göttingen /...
http://www.goettinger-tageblatt.de/Campus/Goettingen/Neue-Ausstellung-in-Ethnologischer-Sammlung
Transkulturelle Begegnungen - Südpazifik und Sahara
Den Katalog zur Ausstellung kann man sonntags zu den Öffnungszeiten in der Ethnologischen Sammlung erstehen oder beim Universitätsverlag bestellen: https://www.univerlag.uni-goettingen.de/handle/3/isbn-978-3-86395-250-1