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WddN Essen e.V. Info

Krayer Straße 272a, Essen, Germany
Non-Profit Organization

Description

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Versorgung von wohnungslosen und bedürftigen Menschen mit Essen, Kleidung, Gespräch und Rat durch engagierte Bürger dieser Stadt. Was wir tun:
Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, wohnungslose und bedürftige Menschen in der Essener Innenstadt mit Essen, Getränken, Kleidung, Decken und Hygieneartikeln zu versorgen. Auch das vertrauensvolle Gespräch, Beratung und Krisenintervention gehören zu unserer Arbeit. Drei Mal pro Woche ziehen wir abends ab 19 Uhr mit Bollerwagen durch die Fußgängerzone. Unser Team besteht ausschließlich aus Ehrenamtlichen. Wir werden mittels Sach- und Geldspenden von Essener Bürgern unterstützt.
Unsere Historie:
Unser Projekt ist aus einer losen Essener Facebook-Gruppe, getragen von privaten, engagierten Bürgern dieser Stadt, im Dezember 2014 entstanden. Da dieses Projekt mittlerweile sehr gewachsen ist, was Umfang und Zeitaufwand angeht und sich daher deutlich von den anderen Projekten der Gruppe unterscheidet, haben wir (hauptsächlich der Personenkreis, der bisher für die Organisation und die Durchführung der abendlichen Versorgungstouren zuständig war) beschlossen, unserer Arbeit eine formale Struktur zu geben. Die Organisation unseres Engagements allein über Facebook als Plattform war und ist nicht mehr hinlänglich gegeben. Aus diesem Grunde haben wir bei den Finanzbehörden eine Steuernummer beantragt, uns die Gemeinnützigkeit unserer Arbeit formal bestätigen lassen und einen eingetragenen Verein gegründet. Fortan heißen wir also „WddN Essen e.V.“, eingetragen beim Amtsgericht Essen.

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Tourbericht 19. 7. 2017 ( Silke und Vroni ) - Neu dabei und sofort mitgemischt – Silke: Heute war ein wahnsinnig aufregender Tag für die 2 Neuen, die einen Einblick in das Leben im Verein bekamen. Das Herz pochte vor Aufregung. Elke stellte uns vor. Das war die schönste und beste Begrüßung die es gab. Heute gab es Erbsensuppe, Hühnersuppe und Tomatensuppe, die liebevoll zubereitet wurde. Viele Getränke standen für die Gäste bereit. Das Freudige und Dankbare in den Gesichtern zu sehen spornte noch mehr an, es noch schöner zu gestalten. Man sieht alles im Leben anders. Das was zählt: zu sehen wie die Gäste glücklich satt und zufrieden sind. Auch für ein nettes Gespräch fand man die Zeit. Wir danken euch für die nette Aufnahme in eurem Team! Vroni: Da wir beim letzten Mal nicht alle mit Eintopf versorgen konnten, habe ich mich dieses Mal entschlossen, drei Töpfe vorzubereiten: Erbsensuppe von Johanna Palmer mit Kartoffeln und Fleischwurst von Rita Eberl, also wieder eine geteilte Topfpatenschaft, und Hühner/Nudel-Topf und Tomatensuppe, von Spendengeldern gekauft. Alle drei Suppen wurden ruckzuck weggeputzt! Auch hatten wir nochmal Melone von Rita und Eier von der Essener Tafel im Angebot, die Silke und Karina schnell an den Mann/die Frau brachten. Erst sah es ja so aus, als würden nicht genug Helfer kommen, aber dann standen plötzlich Teammitglieder vor mir, die sich nicht angemeldet hatten. Silke und ihre Tochter Carina kamen als neue Verstärkung auch noch dazu und wurden sofort eingespannt. Sie hatten großen Spaß an der Arbeit und wollen auf jeden Fall im Team bleiben. Toll! Bettina hatte Taschen mitgebracht, die sie aus alten T-Shirts geschnitten und geknotet hat. Jede Tasche ein Unikat! Unsere Gäste waren begeistert. Mal sehen, die wir es am Freitag bewältigen. Momentan gibt es so viele hungrige Menschen... ja, es geht aufs Monatsende zu. Aber wir bemühen uns weiter, sie alle satt zu kriegen! Die Fotos sind dieses Mal leider etwas unscharf, vielleicht war die Linse von Elkes Handy bei der Hitze und Schwüle getrübt. Dann müsst ihr jetzt alle eine Brille aufsetzen. 😂 Am Freitag geben wir uns dann wieder mehr Mühe. Es ist einfach manchmal wichtiger, die Menschen zu versorgen, da kommen dann Fotos und Bericht auch mal ins Hintertreffen.

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Wir versorgen mittellose und obdachlose Menschen mit heißem Eintopf, Brot, Gebäck, Obst, Getränken und Kleidung. Das Gespräch mit ihnen soll dabei nicht zu kurz kommen. Wir beginnen mit der Ausgabe jeweils um 19 Uhr oberhalb des Platzes am Café Nord, vor dem Hintereingang der St. Gertrud Kirche unter dem Vordach. Das Team der Tourengänger trifft sich für die Vorbereitungen aber schon gegen 18:30 Uhr an den Stufen zur Kirche. Das Tourenequipment wird aus dem City-Lager gebracht und Lebensmittel, Kleidung und Hygieneartikel werden mit PKWs angeliefert. Tische werden aufgebaut und die Bollerwagen mit Sachen gefüllt. Oft werden auch dort noch Spenden angenommen, die dann zunächst ins Lager gehen, wo sie vorsortiert werden. Nun wird das Team auf die einzelnen Ausgabestationen aufgeteilt und die Ausgabe kann beginnen. Es ist auch immer gut, wenn Leute frei sind für Gespräche, denn gerade da ist der Bedarf bei unseren Gästen sehr groß. In der Regel sind bis 21 Uhr alle Gäste versorgt. Anschließend wird aber noch Hilfe zum Einpacken, Säubern des Platzes und Zurückbringen des Equipments gebraucht. Jede helfende Hand und jedes offene Ohr sind willkommen! Wir freuen uns auch über spontane Hilfe!

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Interessanter Beitrag heute Abend um 22:15 Uhr im ZDF bei Dunja Hayali! Für die, die früh schlafen gehen, gibt's hier vorab schon die Möglichkeit, den Beitrag zu sehen: https://www.zdf.de/politik/dunja-hayali/wohnungspolitik-obdachlos-trotz-arbeit-100.html

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Spenden-News Wenn wir denken: „Es geht nicht mehr!“, kommen von überall Spenden her. :D Arno Oesterheld hat für uns einen Großeinkauf gemacht und uns die komplette Fracht zur St. Gertrudkirche geliefert. Vorher muss er genau unsere Bedarfsliste studiert und sehr aufmerksam unsere Tourberichte gelesen haben, denn er hat genau die Sachen ausgewählt, die unsere Gäste am dringendsten brauchen: Duschgels, Deos, Cremes, Zahnbürsten . . . und sogar ganz tolle Maniküre-Sets! <3 Kerstin Gutowski brachte uns Rucksäcke, einen Schlafsack, Jacke, Pullover, Unterhemd, Hosen und ein schickes Oberhemd. <3 Johanna Palmer und ihre Arbeitskollegin Fiona Fleischer haben gemeinsam fleißig für uns gesammelt und Johanna brachte uns T-Shirts, Hygieneartikel, Suppendosen und Nudeln. <3 Melanie Sefrin folgte unserem Aufruf nach Schuhen und schickte uns aus Frankfurt ein großes Paket voll. <3 Rita Eberl spendete uns Melonen, Bananen, Äpfel, 4 Säcke Kartoffeln, Frikadellen, Würstchen, Leberkäse. Bis auf Letzteres haben wir das alles schon unseren Gästen serviert. <3 Andrea Fischer war extra für uns einkaufen und brachte uns direkt zur St. Gertrudkirche Hundefutter, Minisalami und Hygieneartikel. <3 Auch Julie Ebi war mit Unterstützung ihrer Freundin Josephine Haak für uns einkaufen und packte uns dann ein großes Paket, was ihr Mann uns nach Essen brachte: Tee, Jeans, Poloshirt, 3 Paar Schuhe, Hundefutter und Leckerlis, Hygieneartikel und 6 Dosen Tomaten/Nudel-Topf. <3 Erika Schulte (Willi Schulte) vom Kleiderladen Königssteele stellte wieder einen großen Sack mit schicken Sachen vor die Türe: Jacke, Hemden, Shirts und Schuhe. <3 Direkt zur Tour brachte unsere Ursula : Boxershirts, Jeans, T-Shirts, Tee, Minisalami und Hygieneartikel. <3 Und Anja brachte uns Katzen- und Hundefutter. <3 Und gestern Abend überraschte uns noch Miriam Krakenberg. Sie hatte für uns Hygieneartikel gekauft und sich ein kleines Nachtschränkchen mit Konservendosen bezahlen lassen. Ein paar Tage vorher hatte sie uns bereits ein Paar neue Leinenschuhe vor die Türe gestellt. <3 Es ist so toll, wie ihr unsere „Winks mit dem Zaunpfahl“ in Tourberichten versteht und ihnen folgt, wie ihr immer zur Stelle seid, wenn’s bei uns eng wird, wie ihr auf dringende Spendenaufrufe sofort reagiert und wie ihr uns stets dann unter die Arme greift und so manche Tour rettet! Ihr seid einfach wunderbar! Euch im Rücken zu wissen, verleiht uns Flügel! :-) <3 <3 <3 <3 <3 <3 <3 <3 <3 <3 <3 Leider ließen sich in diesem Beitrag nicht alle Spender markieren, aber wir hoffen, ihr lest es trotzdem.

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Tourbericht 17. 7. 2017 ( Judith ) - Alle lernen dazu und kriegen Routine- Läuft bei uns! :D – Das war echt heftig, als um die Mittagszeit, wenn einem sowieso der Magen auf Halbmast hängt, Vroni ein Foto aus der Küche in unseren Chat schickte, von dem köstlichen Eintopf, den es bei dieser Tour geben sollte! Durch die tollen Spenden entstehen immer wieder neue Rezeptideen. Diesmal sollte es NUTOPAFLEIBÄ-Topf (Nudeln mit Tomaten/Paprikasauce und Fleischbällchen) geben. Die Topfpatenschaft teilten sich Rita Eberl, die uns die Frikadellen gespendet hatte und Kerstin Gutowski, die Nudeln für uns kaufte. Die restlichen Zutaten waren frisch eingekauft von Spendengeldern. Schon beim Blick auf das Foto dieser „Kreation à la Vroni“ lief einem das Wasser im Mund zusammen und es war nur logisch, was am Abend folgen würde. Innerhalb von 20 Minuten hatte Werner den Inhalt beider Töpfe verteilt! Wahnsinn! Und längst noch nicht alle Gäste waren versorgt. Nun mussten noch unsere 5- Minuten-Terrinen herhalten und auch die wurden restlos ausgegeben. Wir brauchen dringend neue, denn eigentlich gibt es bei jeder Tour späte Gäste, die noch versorgt werden müssen, wenn unsere Töpfe bereits leer sind. Am Gebäckwagen sah es nicht anders aus. Lars muss Akkordarbeit geleistet haben, denn, als ich, eigentlich recht früh, zu ihm rüberging, um ein Foto zu machen, war der Bollerwagen schon so gut wie leer. Elke und Esther priesen mit einer regelrechten Showeinlage unsere gekochten Eier an, das Hühnergackern von Elke war täuschend echt und der Ausruf: „Eier, von uns selbst gelegt und gebrütet!“ brachte manchen Gast zum Schmunzeln. Rebecca zapfte Kaffee im Sekundentakt. Viele behielten ihren Becher und kamen ein zweites oder sogar ein drittes Mal. Wunderbar! Unsere Gäste haben inzwischen gelernt, dass wir alle zusammen Müll vermeiden können! Apropos Müll: auch das Sortieren in unserer Müllbox klappt immer besser. Inzwischen sind es nur noch wenige, die ihren Abfall achtlos hineinwerfen, die meisten stapeln ihre Suppenschalen und Becher und entsorgen den Restmüll in der Tüte. Wahnsinn, wieviel Müllvolumen wir dadurch sparen! Früher waren es viele Tüten voll, die wir immer wieder zwischendurch entsorgen mussten. Nun sind es nur noch die Restmülltüte und die Tüte mit den gestapelten Bechern und Schalen. Anja kümmerte sich derweil um einzelne Gäste und deren Fellnasen, sorgte dafür, dass alle mit genügend Futter ausgestattet wurden. Der Platz war voll und entsprechend hoch war der Geräuschpegel. Aber es reichte jeweils eine kurze Bitte und es wurde wieder leiser. Ein Gast, dem das Schlangestehen und die Unruhe zu viel wurde, erklärte Vroni: „Ich explodiere gleich. Ich geh besser mal für einen Moment etwas abseits!“ Prima! Auch da haben sie mittlerweile dazugelernt. Sie nehmen sich selbst rechtzeitig ein Time-out und so kommt es nicht mehr so oft zu Zwischenfällen und zu einer Eskalation. Es liegt ihnen daran, dass die Touren ohne Streit und Konflikte laufen und sie akzeptieren unsere Regeln. Irgendwann schnappte sich dann Vroni ein Großpaket Tempotaschentücher und verteilte sie auf dem Platz. „Damit sie beschäftigt sind!“ Und sie findet immer dankbare Abnehmer. ;-) Als die meisten Gäste mit Essen versorgt waren, begann ich mit der Ausgabe von Hygieneartikeln. Auch das haben wir lernen müssen, dass das viel entspannter abläuft, wenn die Essensausgabe bereits abgeschlossen ist. So bildete sich dann schnell auch eine Schlange an meinem Tisch. T-Shirts, Pullover und Hygieneartikel waren sehr gefragt, und als die Boxen leer waren, musste ich schon an die Tüte mit Spenden von Ulla gehen, um alle mit Deos und Duschgel versorgen zu können. Auch die neuen Boxershorts, T-Shirts und die Jeans, die Ulla uns gebracht hatte, wechselten noch gestern Abend die Besitzer. Als ich einmal kurz zur Müllbox ging, um etwas zu entsorgen und noch gebückt mit Rücken zu den Gästen stand, drängte sich jemand an mir vorbei und ich hörte ihn sagen: „Dein A… gefällt mir nicht!“ Als ich mich aufrichtete, entglitten ihm sämtliche Gesichtszüge. „Oh, ich hab gedacht, du wärst ein Mann! ‘schuldigung!“ Ich erwiderte: „Und, jetzt, wo du weißt, dass ich es bin, hast du doch hoffentlich eine andere Meinung, oder?“ Rundherum brach ein schallendes Gelächter aus und er meinte nur verlegen: „Da sag ich jetzt gar nichts mehr zu!“ ;-) Während neben mir schon alles eingepackt und abgebaut wurde, stand ich immer noch und arbeitete meine Warteschlange ab. Drei junge Polen, die offensichtlich auf der Durchreise waren, mussten versorgt werden mit Kleidung und einigen Pflegeartikeln. Nur einer der drei sprach Deutsch und übersetzte für die anderen. „Machen Sie in Ruhe, Sie haben ja schon einen ganz roten Kopf!“ sagte er zu mir. Aber das war leichter gesagt als getan, denn es war inzwischen schon damit begonnen worden, auch das einzupacken und wegzuräumen, was ich eigentlich noch brauchte. So musste ich mich arg sputen, damit ich ihnen noch das Nötigste zusammenstellen konnte. Die drei hatten gehofft, auch noch etwas zu essen zu bekommen, aber wir waren total ausverkauft. Nichts war mehr in den Töpfen oder Körben, was wir ihnen hätten geben können. Das ist auch etwas, was wir inzwischen gelernt haben. Während wir früher in der letzten Woche des Monats sehr viele Gäste hatten, ist es nun bereits schon ab Monatsmitte so, denn dann ist der Bedarf sehr groß und kein Geld mehr da. So werden wir wohl schon bei der nächsten Tour drei Töpfe mitbringen müssen, um alle satt zu kriegen. Und genau das zieht sich bei uns durch wie ein roter Faden, wir lernen aus Erfahrung, Bewährtes wird durchgezogen, Neues ausprobiert, bei guter Erfahrung beibehalten, bei schlechter aufgegeben. Und so gewinnen wir immer mehr an Sicherheit. Die Folge ist ein eingespieltes Team, Verlässlichkeit für unsere Gäste und ein Rahmen, der vielen von ihnen Struktur und auch Halt gibt. Und noch etwas haben wir gelernt: mit Humor und Lachen lässt sich vieles entspannter regeln und die Touren werden sowohl für unsere Gäste, wie auch für uns eine fröhliche Zeit voll schöner Erfahrungen und Begegnungen. :D

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Wir versorgen mittellose und obdachlose Menschen mit heißem Eintopf, Brot, Gebäck, Obst, Getränken und Kleidung. Das Gespräch mit ihnen soll dabei nicht zu kurz kommen. Wir beginnen mit der Ausgabe jeweils um 19 Uhr oberhalb des Platzes am Café Nord, vor dem Hintereingang der St. Gertrud Kirche unter dem Vordach. Das Team der Tourengänger trifft sich für die Vorbereitungen aber schon gegen 18:30 Uhr an den Stufen zur Kirche. Das Tourenequipment wird aus dem City-Lager gebracht und Lebensmittel, Kleidung und Hygieneartikel werden mit PKWs angeliefert. Tische werden aufgebaut und die Bollerwagen mit Sachen gefüllt. Oft werden auch dort noch Spenden angenommen, die dann zunächst ins Lager gehen, wo sie vorsortiert werden. Nun wird das Team auf die einzelnen Ausgabestationen aufgeteilt und die Ausgabe kann beginnen. Es ist auch immer gut, wenn Leute frei sind für Gespräche, denn gerade da ist der Bedarf bei unseren Gästen sehr groß. In der Regel sind bis 21 Uhr alle Gäste versorgt. Anschließend wird aber noch Hilfe zum Einpacken, Säubern des Platzes und Zurückbringen des Equipments gebraucht. Jede helfende Hand und jedes offene Ohr sind willkommen! Wir freuen uns auch über spontane Hilfe!

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Tourbericht 14. 7. 2017 ( Judith ) - Schlemmen, Vitaminschub und Versöhnung – Mit Sorge guckte ich in die Veranstaltung. Nur Elke und ich hatten uns angemeldet! Ingrid brauchte eine Auszeit, Vroni war immer noch krank. Und insgesamt ist ja der Krankenstand im Team derzeit sowieso sehr hoch, also konnte man auch keinen anderen mehr bitten einzuspringen. Oha! Wie würde das werden. Vorsorglich entschieden wir, dass wir nur Essen und Getränke diesmal anbieten würden, mehr wäre nicht zu schaffen. Aber als mittags Vroni signalisierte, wie großzügig wieder mal die Essener Tafel gespendet hatte, wurde mir doch ein wenig flau im Magen. Schließlich ist schon Mitte des Monats und da nimmt die Anzahl der Gäste erfahrungsgemäß immer deutlich zu. Würden wir das packen, alle zu versorgen?! Aber dann kam von Vroni die Nachricht, dass Jörg, der nicht bei Facebook ist, ebenfalls teilnähme und Ellen sprang für Ingrid ein, um alles zu bringen und, wie eigentlich immer, blieb sie dann doch dabei und half. Genauso auch Anna Lena und so bewältigten wir die Tour gut. Und es wurde eine regelrechte Schlemmertour. In den Töpfen hatten wir Linseneintopf mit Würstchen und Ravioli. Topfpatin war Gerlinde Schindler und die leckeren Würstchen hatte uns Rita gespendet. Frische Melone konnten wir ebenfalls dank Rita anbieten. Von der Tafel hatten wir belegte Brötchen, gekochte Eier, Joghurt, Salate, Obstbecher und Massen an Bananen. Bäckerei Gebr. Förster gbr hatte, wie immer, uns reichlich Auswahl an Brot und Gebäck gespendet und auf die Weingummis von Kerstin gab es, wie schon bei der letzten Tour einen regelrechten Run. Natürlich wurde nach Kleidung und Hygieneartikeln gefragt, aber als wir erklärten, dass wir das wegen Personalknappheit diesmal nicht leisten können, gab es bei allen Gästen vollstes Verständnis. Stattdessen genossen sie die große Auswahl an Leckereien. Für jeden war etwas dabei, was ihm schmeckte. Der Platz war voll mit Gästen und die Schlangen am Suppentopf, bei den Getränken und beim Gebäck entsprechend lang. So leisteten Elke, Jörg und Ellen zunächst Akkordarbeit. Der erste Suppentopf war bereits nach knapp 15 Minuten leer. Anne Lena und ich wechselten uns bei der Obstausgabe ab. Das gab mir Gelegenheit, zwischendurch ein paar Bilder schießen zu können und ein paar Gespräche zu führen. Zwar hatten wir keine Kleiderausgabe, aber dringende Sachen, die wir bei der Mittwochstour versprochen hatten, dabei. Aber lediglich O. kam, der ein paar Schuhe brauchte. Leider entsprachen die, die wir im Lager für ihn gefunden hatten, dann aber doch nicht seinen Vorstellungen, da sie gefüttert und viel zu warm waren. Da uns in den letzten Tagen aber einige Schuhspenden erreicht haben, werden wir sicher bei der nächsten Tour Abhilfe schaffen können. Zwischendurch reichten wir aber wenigstens Tempotücher. Die werden immer gebraucht und so ein Großpaket geht eigentlich bei jeder Tour drauf. Einmal baute sich U. vor unserem Obsttisch auf und erklärte: „Danke, meine lieben, dass ihr mein Nasenproblem gelöst habt.“ :-) Vorher hatte ich eine niedliche Szene mit ihm und Leica beobachtet. Er hatte sich von ihr entfernt, um kurz mit uns zu sprechen, was das Tier jedes Mal fast zum Durchdrehen bringt. Als er sich ihr wieder zuwandte, begrüßte sie ihn, als wäre er Stunden weggewesen, auf den Hinterpfoten stehend. Er stellte sich vor ihr auf und begann zu tanzen und es wirkte dann so, als würden die beiden gemeinsam einen Discotanz aufs Pakett legen. ;-) Sie sind schon ein uriges Paar, die Beiden! <3 Ein junger Mann fragte uns zum wiederholten Mal nach Katzenfutter, was wir nicht haben. Wir verwiesen ihn auf die SATTiertafel Essen e.V. und suchten ihm den nächsten Ausgabetermin heraus. Er erkundigte sich genau nach der Adresse und was er dafür braucht und will sich nun schnell bemühen, bis zum Ausgabetag einen Nachweis seiner Bedürftigkeit zu besorgen. F. der seit drei Wochen wegen eines heftigen Vorfalles von uns nicht mehr versorgt wurde, saß zum ersten Mal wieder dicht bei uns auf den Stufen, als sei nichts gewesen. Zunächst irritierte mich das sehr und Micha führte mit ihm ein Gespräch. Schließlich war der Konflikt zwischen ihm und mir noch nicht geklärt und er hatte mich ja damals ganz klar bedroht. Dann stand er plötzlich neben mir, reichte mir die Hand und erklärte, er wolle sich entschuldigen. Da ich gerade mitten in der Versorgung anderer Gäste war, sagte ich ihm zu, danach zu ihm zu kommen und mit ihm zu sprechen. Als etwas Ruhe einkehrte, nahm ich mir die Zeit. F. entschuldigte sich und sagte mir: „Mensch, ich hatte einen schlechten Tag. Ich hätte dir doch niemals was getan!“ Ich beschrieb ihm, wie sehr es mich erschüttert hat, dass er mich bedrohte und erinnerte ihn daran, wieviel Spaß wir schon zusammen gehabt haben. Als ich die Szene erwähnte, wo er zu mit an den Tisch kam „um eine Reise auf die Malediven zu buchen“ und ich mitspielte, bis wir schließlich vor Lachen nicht mehr konnten, schossen ihm die Tränen in die Augen und ich musste ihn einfach in den Arm nehmen. Ich bin sehr froh, dass wir das haben klären können und er nun wieder mit zu unseren Gästen gehört. Ich mag ihn und seinen Humor nämlich sehr! Und es war auch ihm anzumerken, wie erleichtert er war. Bevor der Platz sich leerte, machten Anna Lena und ich noch einen kleinen Wettbewerb: sie nahm den Korb mit den restlichen Bananen und ich die Schüssel mit den restlichen Melonenstücken und wir liefen über den Platz, um sie noch an den Mann bzw. die Frau zu bringen. Wer würde am schnellsten seine Ware los? Ich probierte er auf Maktschreier-Art: „Vitamiiineee! Im Sonderangebot!“ Und tatsächlich griffen viele gern noch einmal zu. Aber Anna Lena wurde die Bananen, die ein Gast wahrhaftig als „Affenschnitzel“ bezeichnete ;-), am schnellsten los und hat so den Wettbewerb gewonnen. Am Ende der Tour half uns S. beim Fegen des Platzes und das Abbauen und Zusammenpacken lief Hand in Hand. Trotz vieler Gäste war es eine sehr schöne und ruhige Tour mit einem tollen Team, zufriedenen, dankbaren und fröhlichen Gästen und einem, besonders für mich, schönem Ende. Danke, Ellen, Elke, Jörg und Anna Lena! Das haben wir richtig gut gerockt! :D

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Wir versorgen mittellose und obdachlose Menschen mit heißem Eintopf, Brot, Gebäck, Obst, Getränken und Kleidung. Das Gespräch mit ihnen soll dabei nicht zu kurz kommen. Wir beginnen mit der Ausgabe jeweils um 19 Uhr oberhalb des Platzes am Café Nord, vor dem Hintereingang der St. Gertrud Kirche unter dem Vordach. Das Team der Tourengänger trifft sich für die Vorbereitungen aber schon gegen 18:30 Uhr an den Stufen zur Kirche. Das Tourenequipment wird aus dem City-Lager gebracht und Lebensmittel, Kleidung und Hygieneartikel werden mit PKWs angeliefert. Tische werden aufgebaut und die Bollerwagen mit Sachen gefüllt. Oft werden auch dort noch Spenden angenommen, die dann zunächst ins Lager gehen, wo sie vorsortiert werden. Nun wird das Team auf die einzelnen Ausgabestationen aufgeteilt und die Ausgabe kann beginnen. Es ist auch immer gut, wenn Leute frei sind für Gespräche, denn gerade da ist der Bedarf bei unseren Gästen sehr groß. In der Regel sind bis 21 Uhr alle Gäste versorgt. Anschließend wird aber noch Hilfe zum Einpacken, Säubern des Platzes und Zurückbringen des Equipments gebraucht. Jede helfende Hand und jedes offene Ohr sind willkommen! Wir freuen uns auch über spontane Hilfe!

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Tourbericht 12. 7. 2017 (Judith ) - Leckeres Essen, schicke Kleidung, verführerische Düfte und vielleicht ja auch ein Prinz ?!? ;-) - Das war mal wieder eine richtig schöne Tour mit sehr zufriedenen Gästen, einigen Überraschungen und vielen schönen und lustigen Momenten. Aber, der Reihe nach. Zunächst gab es ein ziemliches Gewusel, denn es musste viel gleichzeitig erledigt werden. Bernd und ich holten das Tourequipment und als wir zurückkamen, war die komplette Empore bereits voll mit Töpfen, Körben, Kannen und Taschen. Von Foodsharing hatten wir sehr viel Brot und einiges an Gemüse bekommen, das galt es nun, umzupacken, damit die tafeleigenen Körbe zurück in den Kirchraum geräumt werden konnten. Es war eine Kunst, dazwischen die Tische aufzubauen, die Faltbollerwagen aufzustellen und zu beladen und alle Ausgabentische einzurichten. Dann kam Arno und brachte Spenden, die es umzuladen galt. Das war eine riesen Überraschung. Dazu demnächst mehr in unseren Spenden-News. Ein wenig später als sonst konnten wir mit der Ausgabe beginnen, aber unsere Gäste hatten geduldig gewartet, als hätten sie geahnt, dass sich etwas besonders Köstliches unter dem Topfdeckel verbarg. Auch, dass wir diesmal Gabeln statt Löffel bereitliegen hatten, prophezeite das. Zwei Töpfe voll Reis mit Tomaten-Paprikasoße und darin die Fleischbällchen von unserer lieben Kerstin Gutowski sollten diesmal unsere Gäste verwöhnen. Und das ist nun wirklich gelungen. Schon beim Öffnen des Topfes und beim Anblick des Essens ging ein Raunen durch die Warteschlange. Dass jede Portion dann noch mit Basilikumblättern garniert wurde kommentierte M. mit: „Boah, datt iss ja hier wie in ‘nem Gourmetrestaurant!“ Die Warteschlange war noch nicht abgearbeitet, da standen schon die ersten mit ihren bereits geleerten Suppenschalen neu an, um einen Nachschlag zu bekommen. Bernd vertröstete sie: „Erst soll jeder eine Portion bekommen, dann könnt ihr kommen. Haltet bis dahin eure Suppenschale fest!“ Es war zum Piepen, wie Einzelne mit ihrer Suppenschale in der Hand auf und ab liefen, immer zu Bernd schielend, wann er denn wohl endlich das Signal für den Nachschlag gibt. Mit diesem Eintopf hatten wir einen absoluten Volltreffer gelandet. Ingrid assistierte und reichte leckere Brötchen dazu und Mausespeck oder Weingummi zum Nachtisch, wovon jeder gern nahm. Apropos Bernd – nur wenige Stunden vor seiner Operation an der Schulter stand er hier wieder mal trotz Schmerzen seinen Mann am Suppentopf. Inzwischen wird er alles überstanden haben und wir wünschen ihm eine gute und schnelle Genesung! So werden die nächsten Touren leider ohne unseren „Suppenking“ laufen müssen. :‘( Unsere Damen am Gebäck hatten reichlich zu tun. Denn wiedermal hatten wir reichlich Angebot und Auswahl von Bäckerei Gebr. Förster gbr und von Foodsharing Essen. So wechselten sich hier Elke und Ellen ab und auch Anna-Lena sprang später noch ein und unterstützte uns. Bettina übernahm den Getränketisch. Immer wieder wurde in der Ecke viel gelacht und gekichert. Als M. mal wieder versuchte zu rappen, erwiderte das Elke ihrerseits mit Reimen, die dann auf M. gemünzt waren. Es entstanden urige Zweizeiler, die uns alle zum Lachen brachten. Als dann noch Rita kam und uns mit viel Obst überraschte, konnten wir unsere Gäste auch damit versorgen, was Ellen übernahm. Wir sind inzwischen dazu übergegangen, die Ausgabe von Hygieneartikeln und Kleidung erst nach der Essensausgabe zu beginnen. Das hat den Vorteil, dass wirklich alle Gäste erst mal in Ruhe essen, dass wir den Tisch dann zunächst für die Obstausgabe nutzen können und dass nicht gefüllte Suppenschalen zwischen unseren Ausgabebüchern und der Kleidung abgestellt werden und der Gast dann anschließend voll bepackt alles balancieren muss. So nutzte ich die Zeit, erst mal ein paar Schnappschüsse zu machen und mit U. zu sprechen, der einen ganz bedröppelten Eindruck machte. Er erzählte seinen Ärger: er hatte sein Handy verliehen und es bisher nicht zurückbekommen. Dann hat er feststellen müssen, dass man ihn bestohlen hat, sein Portemonnaie mit sämtlichen Papieren ist weg und was für ihn das Schlimmste ist, dass es jemand aus seinem engsten Umfeld gewesen sein muss. Seitdem hätten sich einige nicht mehr blicken lassen und er wüsste nun nicht weiter, denn er habe keinen Cent mehr. Wir hoffen für ihn, dass sich alles klärt. L., der bei der letzten Tour einen großen Tracking-Rucksack bekommen hatte, den er nun stolz auf dem Rücken trug, erklärte uns: „Das Ding ist ein Traum! Da passt alles rein. Nochmals ganz vielen Dank dafür!“ Als die Töpfe leer waren und der Andrang nachließ, begannen wir dann auch mit der Ausgabe der Kleidung und der Pflegeartikel. Mir macht das immer Mordsspaß! Hier kann ich mich richtig austoben! Wenn schon daheim der eigene Gatte keine Styling-Ratschläge annimmt, ;-) -hier sind sie willkommen und eure tollen Spenden ermöglichen uns, jedem Gast hübsche und farblich passende Kleidungsstücke zusammenzustellen. Ein junger Mann wünschte sich eine kurze Hose und wir fanden gleich ein passendes Shirt dazu. Ein anderer wünscht sich ein Deo. Als ich es ihm reiche, war er zunächst skeptisch, dass es ein Damendeo sein könnte. Ich las ihm die Aufschrift vor: „Mit verführerischem Duft!“ Daraufhin erklärt er grinsend: „Na dann nehm ich datt doch gern!“ :D Ingrid hatte inzwischen einiges zusammen mit Rita ins Citylager geliefert und bei der Gelegenheit mal in die Spendenpakete von Arno geguckt und uns eine Probe mitgebracht. Tolle Nagelpflegesets sind dabei und da genau in dem Moment F. danach fragte, war er der erste, der eins davon erhielt. Er war schier begeistert! S. fragte nach einem Shirt, betonte aber, dass er nur langärmelige trägt. In einem Gespräch wurde deutlich, warum. Als Kind hatte er bei einem Unfall eine furchtbare Verbrennung am Unterarm davongetragen. Über die Narben trägt er nun am liebsten lange Ärmel, „damit die Leute nicht so darauf starren“. Leider hatten wir nichts Entsprechendes auf dem Wagen, aber nach der Tour im Lager haben wir ihm dann noch etwas für Freitag bereitgelegt. Später fragt er noch nach einem Duschgel. Leider hatte ich nur noch ein einziges, eher etwas für Damen, und bot ihm an, eine Duftprobe zu nehmen. Ihm gefiel‘s und als wir ihm dann auch noch die Aufschrift vorlasen: „Es könnte Ihnen ein Prinz begegnen!“, prusteten wir alle los vor Lachen und er sagt: „Nun ein Prinz, das ist nicht gerade das, was ich mir wünsche! Aber vielleicht klappt’s ja auch mit ‘ner Prinzessin!“ :D Und dann konnte Ingrid auch noch O. eine große Freude machen. Schon so lange fragt er uns immer wieder nach einer schwarzen Lederjacke. Nun war endlich eine gefunden, die auch viel leichter war, als die, die er seit Ewigkeiten trägt, was für ihn bei der Wärme sicher viel angenehmer ist. Sehr dankbar zog er mit seiner neuen Jacke davon. Unsere Gäste waren nun satt und sehr zufrieden, wir packten zusammen und fegten den Platz. Als ich mit Anna Lena vom Bollerwagenzurückbringen wieder nach draußen kam, wurden wir noch mit einem wunderschönen Abendrot über dem Rheinischen Platz überrascht. Das war dann der krönende Abschluss einer gelungenen, fröhlichen Tour.

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Wir versorgen mittellose und obdachlose Menschen mit heißem Eintopf, Brot, Gebäck, Obst, Getränken und Kleidung. Das Gespräch mit ihnen soll dabei nicht zu kurz kommen. Wir beginnen mit der Ausgabe jeweils um 19 Uhr oberhalb des Platzes am Café Nord, vor dem Hintereingang der St. Gertrud Kirche unter dem Vordach. Das Team der Tourengänger trifft sich für die Vorbereitungen aber schon gegen 18:30 Uhr an den Stufen zur Kirche. Das Tourenequipment wird aus dem City-Lager gebracht und Lebensmittel, Kleidung und Hygieneartikel werden mit PKWs angeliefert. Tische werden aufgebaut und die Bollerwagen mit Sachen gefüllt. Oft werden auch dort noch Spenden angenommen, die dann zunächst ins Lager gehen, wo sie vorsortiert werden. Nun wird das Team auf die einzelnen Ausgabestationen aufgeteilt und die Ausgabe kann beginnen. Es ist auch immer gut, wenn Leute frei sind für Gespräche, denn gerade da ist der Bedarf bei unseren Gästen sehr groß. In der Regel sind bis 21 Uhr alle Gäste versorgt. Anschließend wird aber noch Hilfe zum Einpacken, Säubern des Platzes und Zurückbringen des Equipments gebraucht. Jede helfende Hand und jedes offene Ohr sind willkommen! Wir freuen uns auch über spontane Hilfe!

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Foto-Tourbericht 10. 7. 2017 (Ingrid) (Fotos: Bernd und Tobi) - Päckchen packen und Wünsche erfüllen - Es war mal wieder ganz entspannt. Der Aufbau wurde von Bernd, Tobi, Lars, Rebecca und mir abgewickelt. Micha kam wieder mit Essen und Trinken. Rebecca und Lars kümmerten sich um die Portionierung des Gebäcks und Brotes. Die Teamarbeit ging Hand in Hand vonstatten und die 3 Reihen bildeten sich schnell vor den Ausgabestationen. Der Hygiene und Kleidungstisch war am Anfang noch geschlossen. So konnten alle Gäste erst mal ganz genüsslich ihr Essen verspeisen und anschließend in Ruhe zu mir zu den Bollerwagen kommen. Es gab übrigens Graupen- und Wirsingeintopf. Die Topfpatenschaft teilten sich diesmal die Essener Tafel, die uns die Suppen spendete und Kerstin Gutowski, die uns die köstlichen Frikadellen darin gebracht hat. Es duftete köstlich und relativ schnell fragten einige nach einem Nachschlag. Aber Bernd hat alles im Griff. Sie mussten sich gedulden, bis jeder von der Graupen- Fleischbällchen- Köstlichkeit etwas abbekommen hatte. Wie sie nachher feststellten, war der Wirsing ebenso gut gelungen. Zum Nachtisch gab es Honigmelonenstückchen und Teilchen, schön eingetütet in die Förstertüten. Rebecca war gut beschäftigt mit den Getränken und bediente jeden sehr charmant. Lars war der „Bäckereiverkäufer“ und Tobi kümmerte sich auf dem Vorplatz um diverse Fragen. So kam es, dass er mich auf einen großen Rucksack ansprach, den sich jemand schon so lange wünscht. Wir hatten einem jungen Mann letztens eine Tasche gegeben, aber die ist definitiv für ihn zu klein. Da wir gerade eine Spende erhalten hatten, schickte ich Tobi zu unserem Citylager. Zurück kam er mit dem quasi neuen Rucksack auf dem Rücken. Das strahlende Gesicht hättet ihr sehen müssen! Aufgefüllt wurde er noch mit einem Fleecepulli, Jogginghose, T-Shirt, Socken und Hygieneartikeln. Der junge Mann, der letztens von Judith die Sandalen erhalten hatte, weil seine Schuhe zu eng waren, fragte vorsichtig nach ein paar geschlossenen Schuhen. Er konnte sich über ein Paar noch verpackte, funkelnagelneue Sportschuhe freuen und natürlich auch über Hygieneartikel, wie z.b Fußpuder mit Lavendelduft. F. erhielt auch u.a. eine dunkle kurze Hose und T-Shirt und zog freudig damit von dannen. Ein weiteres Paar Schuhe, ebenfalls neu, ersetze ein Paar verschlissene. So leerte sich der Hygienevorrat und einiges Andere zusehends. Gegen 21 Uhr konnten wir zusammenpacken und U. fegte wieder den gesamten Kirchenvorplatz. Heute wurde der wesentlich sauberer überlassen als vorgefunden. Aber wir wollen ja schließlich am Mittwoch wiederkommen dürfen zur nächsten Versorgung.

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Wie wäre das? Du lädst liebe, bedürftige Menschen zum Essen ein, sie genießen, essen sich satt und fühlen sich wohl. Aber um das Catering bräuchtest du dich gar nicht kümmern! Du bräuchtest nicht Kochen, Decken, Servieren, Spülen, Aufräumen. :-) Wie das geht? Du übernimmst eine "Topfpatenschaft" bei einer unserer Touren. Topfpatenschaft heißt, 8-10 Dosen einer Eintopfsorte zu spenden. Damit können wir dann einen unserer zwei Thermotöpfe, die jeden Tourabend dabei sind, füllen und ca. 30 Gäste versorgen. Du brauchst nur spenden, um die Zubereitung, Lieferung in die City und das Versorgen der Gäste kümmern wir uns dann. Im Tourbericht kannst du dann später lesen, wie dein Abendessen in der City bei den Gästen angekommen ist.

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