DJI - Detmolder Jungstudierenden Institut
Description
Das DJI strebt eine möglichst frühzeitige, hoch qualifizierte und umfassende Förderung von musikalisch hochbegabten Kindern und Jugendlichen an. Die Hochbegabtenförderung findet im Detmolder Jungstudierenden-Institut (DJI) seine konzentrierte Ausprägung. Junge, außergewöhnlich begabte Musikerinnen und Musiker werden in Wochenendkursen umfassend auf ihre Laufbahn vorbereitet. Dies geschieht in Zusammenarbeit mit dem Institut für Begabungsforschung in der Musik, das an der Paderborner Universität beheimatet ist. Die Ausbildung geschieht in einer bisher ungewohnten Breite, die nicht nur auf die künstlerische, sondern auf die Entwicklung der gesamten Persönlichkeit zielt.
Förderung ist wichtig!
Die besondere Förderung der Zielgruppe ist notwendig, um einem immer deutlicher werdenden Nachwuchsmangel bei deutschen Studienanwärtern zu begegnen, der sich aus den eklatanten Defiziten bei der Musikalisierung der Gesellschaft insgesamt und der gezielten musikalischen Frühförderung in Deutschland ergibt. So gibt es immer weniger geeignete deutsche Kandidaten, die den hohen Anforderungen einer Musikhochschule in Konkurrenz zu ausländischen Studierenden gewachsen sind. Ein Mittel, dem zu begegnen, ist eine möglichst frühzeitige, hoch qualifizierte und umfassende Förderung mit anrechenbaren Leistungen für das spätere Musikstudium. Dadurch können Studienabschlüsse früher erreicht werden.
Das DJI strebt daher eine möglichst frühzeitige, hoch qualifizierte und umfassende Förderung von musikalisch hochbegabten Kindern und Jugendlichen an. Dabei darf die Konzeption des Zentrums nicht nur auf eine intensive Förderung des Hauptfaches abzielen, sondern muss im ganzheitlichen Ansatz Bereiche abdecken, die auf vorhandene Defizite antworten und nur unzureichend von Privatlehrern oder Musikschulen angeboten werden können. Das DJI ist bestrebt, mit den Eltern, den jeweiligen Musikschulen und allgemeinen Schulen intensiv zusammenzuarbeiten, um Konflikte im Ansatz zu erkennen, zu lösen und gegebenenfalls z.B. Unterrichtsbefreiungen oder Nachhilfestunden zu besprechen.
Autor: Joachim Thalmann | zuletzt aktualisiert: 15.11.2011