Die Falkenburg - Ausstellung im LLM
Description
Ausstellung „Die Falkenburg. Ursprung Lippes“ im Lippischen Landesmuseum Lippisches Landesmuseum zeigt ab 17. Dezember 2011 Ausstellung „Die Falkenburg. Ursprung Lippes“
Die Falkenburg – die Keimzelle des Fürstenhauses zur Lippe und damit der Region – wird ab 17. Dezember 2011 Thema einer Ausstellung im Lippischen Landesmuseum sein. Nach sieben Jahren archäologischer Untersuchung stellt das für die Bodendenkmalpflege in Lippe zuständige Museum spannende und einzigartige Funde vor. Sie zeichnen ein vielfältiges Bild von Leben und Alltag der Menschen auf einer mittelalterlichen Burg und verdeutlichen zugleich die Anfänge der Herrschaftsausbildung und Grundlagen der Territorialentwicklung in Lippe.
Heute Ruine, einst mächtige Burganlage und Ausgangspunkt für die Edelherren zur Lippe beim Aufbau ihres Herrschaftsgebietes. Südlich von Detmold-Berlebeck am Nordhang des Teutoburger Waldes gelegen, wurde diese hochmittelalterliche Höhenburg beginnend im Jahr 1194 von Bernhard II. zur Lippe und seinem Sohn Hermann II. erbaut. Uneinnehmbar für Feinde widerstand die Falkenburg allen Belagerungen, jedoch eine verheerende Feuersbrunst vernichtete große Teile der Burganlage. Seit 1523 ist die Adelsburg wohl unbewohnt und erlitt zunehmend
das Schicksal des Verfalls und der Vergessenheit. Lebendig wurde es wieder auf der Falkenburg 2004 mit der Gründung des Vereins „Die Falkenburg e. V.“, der sich dem Erhalt und der Sanierung der Burganlage widmet. In den Folgejahren fanden archäologische Grabungen auf dem Ruinengelände statt und förderten außergewöhnliche und einzigartige Fundobjekte zu Tage. Sie spiegeln die einst herrschaftlichen und alltäglichen Lebensspuren auf der Burg. Im Rahmen der Sonderausstellung sind diese Objekte erstmalig in der Region zu sehen.
Hier ein Video über die Ausgrabungen auf der Falkenburg, das im Rahmen der vergangenen Ausstellung "AufRuhr 1225" entstanden ist:
http://www.youtube.com/watch?v=RVMSeYYDX0U
Zum Rahmenprogramm der Ausstellung gehören verschiedene Führungen, Workshops und Fachvorträge, die in die bunte und vielschichtige Welt des Mittelalters entführen und für jeden Interessierten in unterschiedlicher Tiefe erschließen. In einem Raum können Ausstellungsbesucher außerdem selbst praktisch arbeiten und sich ausprobieren, z. B. beim Spiel im Mittelalter.
Montags und am 24. + 25.Dez., 31.Dez., 1.Jan. und 1.Mai geschlossen!