Herzlich Willkommen auf der Fanseite der ADAC Luftrettungsstation "Christoph Europa 1".
Hier in der Euregio Maas-Rhein funktioniert das Einsatzkonzept des Rettungsdienstes (wie fast überall in Deutschland) nach dem sog. Rendezvous-Verfahren. Das heißt, Rettungswagen (RTW) und Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) fahren unabhängig voneinander zum Einsatzort. Dadurch wird eine eine höhere Flexibilität der eingesetzten Rettungsfahrzeuge garantiert und es erspart unter anderem Fachpersonal und Kosten. Der Notarztdienst für den Kreis Aachen wird von den Krankenhäusern Eschweiler und Stolberg gestellt und erfolgt üblicherweise bodengebunden im Notarzteinsatzfahrzeug (NEF). Die Rettungswagen (RTW) werden von verschiedenen Organisationen betrieben und sind an diversen Feuer- und Rettungswachen im Kreis stationiert.

Zusätzlich steht bei gutem Wetter von Sonnenaufgang (bzw. frühestens 07:00LOC) bis Sonnenuntergang (bzw. spätestens 22:00LOC) ein Rettungshubschrauber (RTH) als Notarztzubringer zur Verfügung, der in Merzbrück stationiert ist. Unser Rettungshubschrauber (RTH) mit dem Rufnamen "Christoph Europa 1" ist unter anderem für die Stadt Aachen, den gesamten Kreis Aachen bzw. sogar weiter bis nach Düren oder Heinsberg zuständig und fliegt bei Bedarf auch über die deutsche Grenze hinweg in die umliegenden Städte der Niederlande oder Belgiens.

Die Crew besteht aus einem Piloten, einem Notarzt des Medizinschen Zentrums Kreis Aachen (Würselen/Bardenberg) und einem speziell für den Hubschraubereinsatz ausgebildeten Rettungs-Assistenten, der neben der medizinischen Hilfe am Boden die Aufgabe hat, den Piloten im Flug u.a. bei der Navigation zu unterstützt.

Kann der Hubschrauber Wetter-bedingt nicht fliegen oder es ist bereits nach Sonnenuntergang fährt der Notarzt mit dem NEF-2 aus Würselen los, oder es wird ein Notarzt aus der Stadt Aachen oder aus dem Kreis Düren alarmiert. Dies geschieht über die Leitstelle des Kreises Aachen, die ihren Sitz in Simmerath hat und von dort aus alle Einsätze im Kreis Aachen koordiniert.