Demenzcafé Memory
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Die AG Werdohl betreibt seit 2013 sowohl ein Demenzcafé in Ütterlingsen als auch einen ambulanten Betreuungsservice für demenziell Erkrankte
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facebook.comAlle zwei Wochen findet im Wintergarten des Nachbarschaftshilfezentrums in Ütterlingsen in der Danziger Straße 10 das Demenzcafé Memory statt. Donnerstags ab 14 Uhr finden sich in der Betreuungseinrichtung unterschiedliche Betreuerinnen (mit einer speziellen Ausbildung) ein, die die Bewohner und auch Besucher des Café Memorys betreuen. Immer ist der Tisch nach Jahreszeiten und Feiertagen festlich geschmückt - oft aus dem Garten der Betreuerinnen, oder von Spaziergängen Mitgebrachtes - und zusammen mit den Bewohnern und den Teilnehmern an dem Café wird es sich gemütlich gemacht. Der Koch der Einrichtung, André Majunke, backt immer einen Kuchen, sodass auch die Versorgung zum Kaffeetrinken gewährleistet ist. Und dann wird sich unterhalten, gesungen oder Gedichte vorgetragen, oft bereiten die Betreuerinnen auch eine Geschichte vor, fragen Sprichwörter ab oder spielen mit den Café-Teilnehmern. Tolles Material finden die Betreuerinnen des Café Memory immer in der Stadtbücherei Werdohl. Frau Zubkowsky unterstützt die Bemühungen der Betreuerinnen und auch das Informationsbedürfnis der von Pflege betroffenen Angehörigen mit toller Literatur zum Thema und Beschäftigungsangeboten, die sich die Betreuerinnen des Café Memory gerne ausleihen. Infos zum Café Memory erhalten Sie unter: 02392-917-267 Gudrun Siebert, Stadt Werdohl oder 02392-805986 Silke Kreikebaum, QM Ütterlingsen oder 02392-807040 Nachbarschaftshilfezentrum Ütterlingsen
Das Pflegestärkungsgesetz II – Was ändert sich für die Betroffenen? war der Titel des Vortrags vom Dienstag, 10. Oktober in der Stadtbücherei Werdohl den die Arbeitsgemeinschaft Demenz Werdohl, eine Kooperation zwischen der Stadt Werdohl in Person von Gudrun Siebert und der Ütterlingser Quartiersmanagerin Silke Kreikebaum, zur Information der von Pflege Betroffenen oder der Angehörigen von Pflegebedürftigen veranstalteten. Die Arbeitsgemeinschaft hatte sich eine Fachfrau für das umfangreiche und für Laien schwer verständliche Thema eingeladen. Annegret Röllmann von der Pflegeberatung des Märkischen Kreises referierte zu den Änderungen des Pflegestärkungsgesetztes und beantwortete kompetent die Fragen der Anwesenden. Das Pflegestärkungsgesetzt II, welches seit Beginn des Jahres die Neuerungen der Leistungen der Pflegeversicherung regelt, gewährt den Pflegebedürftigen mehr Leistungen, bietet mehr Sicherheit und Entlastung sowohl für die pflegenden Angehörigen als auch für die Pflegekräfte. Die grundsätzliche Änderung besagt hierbei, dass die drei Pflegestufen, in die die Pflegebedürftigen bisher „einkategorisiert“ wurden, ersetzt wurden durch fünf Pflegegrade, die eine bessere Grundlage für mehr Individualität in der Pflege schaffen sollen. Ziel ist es, die Selbstständigkeit im Alltag nachhaltig zu stärken und den Menschen einen möglichst langen Verbleib in ihren eigenen Wohnungen zu sichern. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der besseren Einstufung der Menschen mit Demenz. Nachfragen kamen von den 10 interessierten Zuhörern zum Beantragungsmodus, zum Verfahren des Begutachtungstermins und natürlich zu den finanziellen Mitteln, die im Einzelnen abgerufen werden können.
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Am Donnerstag, 01. Dezember, hatten die Koordinatorinnen des Demenzcafé "Memory" auf Anregung von Frau Zubkowsky die ehrenamtlichen Betreuerinnen des Demenzcafés in die Stadtbücherei eingeladen. Dort machte die Leiterin der Bücherei die Frauen vertraut mit dem zahlreichen Material, welches sie im Laufe der Zeit für den Bereich Demenz angeschafft hatte. Das Material reicht von Informationsliteratur für Angehörige über das Krankheitbild und Tipps zum richtigen Umgang mit demenziell Erkrankten über Spiele, speziell abgestimmt auf die Bedürfnisse und Fähigkeiten dieser Gruppe bis hin zu "Beschäftigungskoffern". Hierin ist, nach Jahrzehnten geordnet, Material zusammengestellt, welches den Erfahrungsbereich früherer Jahrzehnte anspricht und abbildet. Bilder, Küchenutensilien, Lieder und Gedichte und vieles andere mehr erinnert die meist älteren Erkrankten an die Zeiten, die ihnen noch gut in Erinnerung sind. Frau Zubkowsky zeigte den anwesenden Betreuerinnen sowohl welches Material zur Verfügung steht - die Betreuungsgruppe verfügt über einen kostenfreien Ausleiheausweis - als auch, wo in der Bücherei das umfangreiche Material zu finden ist. Bei einer Tasse Kaffee und selbstgebackenen Plätzchen besprach die Gruppe die Terminplanung für das erste Halbjahr 2017 und leistete einen Rückblick auf das laufende Jahr. Das Demenzcafé findet derzeit alle zwei Wochen donnerstags in der Zeit von 14 Uhr bis 17 Uhr in den Räumlichkeiten des Nachbarschaftshilfezentrums in der Danziger Straße 10 in Ütterlingsen statt. Der nächste Termin findet am 19. Januar 2017 statt. Anmeldungen sind erbeten unter den Nummern: 02392-807040 oder 805986 oder 0171-7924146.Frau Gudrun Siebert/ Stadtverwaltung Werdohl unter der Nummer 02392-917-267. Wir informieren auch gerne unverbindlich. Zusätzlich im Angebot hat die Arbeitsgruppe auch die häusliche Betreuung. Derzeit nehmen mehrere Menschen das Angebot wahr, ihre zu betreuenden Angehörigen auch bequem zu Hause betreuen zu lassen. Beide Angebote - das Demenzcafé und der häusliche Betreuungsdienst - sind Angebote zur Entlastung der Menschen, die zu pflegende Angehörige zu Hause haben. Oft finden diese Menschen nicht einmal die Zeit in Ruhe zum Friseur oder auf den Markt zu gehen, oder sich mit Freundn zu treffen.
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Viel Spaß hatten die Bewohner des NHZ in der Danziger Straße 10 zusammen mit den Teilnehmern des Demenzcafés Memory. Mittlerweile finden die Treffen im Wintergarten der Einrichtung statt und alle - auch die Bewohner profitieren davon. Vergangenen Donnerstag hatten die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen Sonja Schulz und Ingrid Preukschat sich etwas besonderes einfallen lassen: sie haben Taschen aus Stoff gebastelt. Zuschneiden, nähen und anschließend das fertige Exemplar bügeln, zwischenzeitlich Rummicub spielen oder Ballfangen - an all diesen Aktionen hatten sowohl die Teilnehmer des Demenzcafés als auch die Bewohner des Hauses viel Spaß. Am Donenrstag, den 23. JUni findet das nächste Demenzcafé statt. Dieses Mal kommen die Ehrenamtler Bärbel Kronfeld und Ingrid Boszek. Auch diese beiden engagierten Frauen lassen sich immer etwas besonderes einfallen und verleben mit den Anwesenden einen schönen Nachmittag. Neue Teilnehmer sind herzlich willkommen! Kontakt bitte unter: 02392-805986 (Silke Kreikebaum; Quartiersmanagement) oder 807040 (NHZ) Das Demenzcafé ist ein Angebot des Arbeitskreises Demenz in Werdohl, dem die Stadt Werdohl (Frau Siebert), der Pflegedienst Liebeskind und die Wohnungsgesellschaft Werdohl (Silke Kreikebaum; Quartiersmanagement) angehören.
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Auch in diesem Jahr ist es uns ein Anliegen, die ehrenamtlichen Betreuerinnen des Demenzcafés Memory weiterhin für den Einsatz bei Menschen mit demenzieller Erkrankung, zu schulen. Am Samstag, 16. April 2016 hat deshalb im Gemeinschaftsraum der Danziger Straße 9 wieder ein Vortrag stattgefunden, der sich mit dem Thema Demenz beschäftigt und zu dem die Verantwortlichen der Arbeitsgemeinschaft Demenz Werdohl (bestehend aus Stadt Werdohl, Pflegedienst Liebeskind und Wohnungsgesellschaft Werdohl – Quartiersmanagement) nicht nur die eigenen Betreuerinnen eingeladen hatte, sondern auch die des Pflegenetzwerkes in Plettenberg, der Betreuungseinrichtung in Balve und weitere - auch privat Interessierte eingeladen hatten. Mit Heiko Perlick konnte ein Fachmann zum Thema: Personen-zentrierter Pflegeansatz bei Menschen mit Demenz nach Tom Kidwood referieren. Heiko Perlick ist Werdohler und hat als beratender Psychologe den Schwerpunkt Coaching und Weiterbildung. Bei diesem Vortrag ging es darum, das Krankheitsbild Demenz zu verstehen und im Alltag den richtigen und respektvollen Umgang mit den an Demenz erkrankten Menschen zu finden. Während eines Einführungsteils machte Perlick den Anwesenden den Unterschied zwischen den Fähigkeiten von gesunden und kranken Menschen deutlich. Die Betrachtung der Dinge, die wir automatisch verrichten und die uns selbstverständlich sind, stand im Mittelpunkt der Einführung. Im Anschluss daran führte Perlick in die spezielle Sichtweise Tom Kidwoods ein, der seine Erkenntnisse im Wesentlichen auf die von Carl Rogers und Naomi Feil stützt. Der Erkrankte mit seinen Erinnerungen, Fähigkeiten und Vorlieben steht bei diesem Ansatz, der sogenannten Validationstheorie im Mittelpunkt. Es handelt sich nicht um eine Therapieform sondern um eine Anleitung zum respektvollen, personenzentrierten Umgang mit diesen Erkrankten. Dieser Pflegeansatz findet Anwendung nicht nur in der Pflege von Demenzkranken, sondern auch in der Gerontologie und der Geriatrie, in der Palliativ-Pflege und anderen Pflegebereichen. Diese theoretischen Betrachtungen dienen der Grundlage der eigenen Sichtweise der professionell und privat Pflegenden auf die Menschen, die demenziell erkrankt sind und der liebevollen Pflege bedürfen.
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Am Samstag, den 16. April 2016 wird wieder ein Vortrag zum thema Demenz stattfinden. Von 10 Uhr bis 12.30 Uhr wird Heiko Perlick, beratender Psychologe miot dem Schwerpunkt Coaching und Weiterbildung aus Werdohl zu dem Thema Personen-zentrierter Pflegeansatz bei Menschen mit Demenz nach Tom Kidwoood referieren. Hierbei geht es darum, Verständnis für das Krankheitsbild Demenz und Anleitung und Informationen zu Verhaltensweisen und Umgangsformen mit den Betroffenen zu bekommen. Der kranke Mensch steht hier als Persönlichkeit im Vordergrund und nicht seine Krankheit. Der Vortrag findet im Gemeinschaftsraum der Danziger Straße 9 in Ütterlingsen statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Das Angebot richtet sich an alle, die mit demenziell Erkrankten umgehen müssen oder sich generell für diesen Themenbereich interessieren. Während einer kleinen Pause gibt es die Möglichkeit sich sowohl untereinander als auch mit dem Referenten auszutauschen und sich bei Kaffee, Wasser und Kleingebäck für den zweiten Teil zu stärken. Herzlich willkommen!!!