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Die Aussage Körper, Geist und Seele müssen stimmig sein gewinnt immer mehr an Bedeutung, wenn man sich damit beschäftigt. Steigt man tiefer in deren lenkende Funktion und seine tiefgreifenden Auswirkungen ein, so lernt man sehr schnell, es gibt noch viel zu tun. Die Wechselwirkungen, die erlebten, bewussten und vor allem, was kommt aus dem eher unbewussten aber prägenden Unterbewusstsein, dann öffnen sich Betrachtungen, deren Bewertung sehr differenziert ist und auch sein muss. Denn wer letztlich ergründen will, warum was schön, hilfreich, beglückend usw. sein kann oder eben auch die Kehrseite, verletzend, schmerzhaft, unzufrieden spüren lässt, der könnte in die Lage kommen, anderen helfen zu können. Gesundheit ist halt nicht nur rein körperlich zu betrachten sonder steht auch in Wechselwirkung mit dem vorher beschriebenem. Wer gesundheitliche, nenne es mal einfach Probleme hat, wird wirkliche Hilfe nur erfahren, wenn all dieses beschriebene mit einfließt. Eine interessante Aufgabe die ich gerne versuche zu lösen. Daher lade ich herzlich dazu ein.

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Sehr geehrter Herr Noldes, Das essenzielle Makromineral Magnesium ist für die Gesundheit überaus bedeutsam. Magnesium ist mengenmäßig der vierthäufigste Mineralstoff im Körper, nach Calcium, Kalium und Natrium. Der Körper enthält etwa 21 bis 28 Gramm Magnesium; 60% davon sind in das Knochengewebe und die Zähne eingebaut, 20% befinden sich in den Muskeln, 20% in anderen Weichteilgeweben und der Leber und weniger als 1% zirkuliert im Blut. Das Magnesium insgesamt befindet sich zu 99% in Zellen (intrazellular) oder im Knochengewebe und zu 1% im Extrazellularraum. Eine unzureichende Einnahme von Magnesium mit der Nahrung führt zu Gesundheitsbeschwerden und erhöht das Risiko für eine Reihe chronischer Krankheiten wie z. B. Osteoporose, Diabetes Typ 2 und Herz-Kreislauferkrankungen. Ebenso wie in anderen (Industrie-) Ländern enthält die Nahrung vieler Niederländer weniger Magnesium als empfohlen. Zentrale Rolle in Energiestoffwechsel und Zellprozessen Um ihre Funktion richtig erfüllen zu können, enthalten die Körperzellen energiereiche ATP-Moleküle (Adenosintriphosphat). ATP initiiert unzählige biochemische Reaktionen, indem es Energie abgibt, die in der Triphosphatgruppe gespeichert ist (siehe Abbildung 1). Dabei entsteht durch Abspaltung einer oder zweier Phosphatgruppen ADP bzw. AMP. ADP und AMP werden danach wieder zu ATP recycelt, ein Prozess, der viele tausend Mal am Tag abläuft. Das an ATP gebundene Magnesium (Mg2+) ist unabdingbar, um ATP aufzuspalten und dadurch Energie zu gewinnen. Über 300 Enzyme benötigen Magnesium als Cofaktor, darunter alle Enzyme, die ATP bilden oder verbrauchen, und Enzyme, die an der Synthese von u. a. DNA, RNA, Proteinen, Lipiden, Antioxidantien (z. B. Glutathion), Immunoglobulinen und Prostaglandinen beteiligt sind. Magnesium ist sowohl an der Aktivierung von Enzymen als auch an der Katalysierung enzymatischer Reaktionen beteiligt. Andere Funktionen von Magnesium: Magnesium ist essenziell für die Synthese und Aktivität von ‚Second Messengers‘ (sekundären Botenstoffen) wie z. B. cAMP (cyclisches Adenosinmonophosphat), die für die intrazelluläre Weiterleitung von außen kommender Signale sorgen, herrührend beispielsweise von Hormonen und Neutrotransmittern, die an die Zelloberfläche binden. Dadurch ist die Kommunikation zwischen Zellen möglich. Magnesium spielt eine Rolle in Zellzyklus und Zellapoptose. Magnesium stabilisiert Zellstrukturen wie z. B. DNA, RNA, Zellmembranen und Ribosomen. Magnesium ist an der Regulation der Calcium-, Kalium- und Natrium-Homöostase (Elektrolytgleichgewicht) beteiligt, indem es die ATP/ATPase-Pumpen aktiviert, die für den aktiven Transport von Elektrolyten entlang der Zellmembran sorgen und das Membranpotential (elektrische Spannung über der Membran) mitbestimmen. Magnesium ist ein physiologischer Calcium-Antagonist. Magnesium fördert die Muskelrelaxation, während Calcium (gemeinsam mit Kalium) für die Muskelkontraktion sorgt (Skelettmuskulatur, Herzmuskel, glatte Muskulatur). Magnesium dämpft die Erregbarkeit der Nervenzellen und Calcium steigert sie. Magnesium hemmt die Blutgerinnung, während Calcium sie aktiviert. Die Magnesiumkonzentration ist intrazellulär höher als extrazellulär, bei Calcium gilt das Gegenteil. Das in den Zellen vorhandene Magnesium ist unter anderem für den Zellstoffwechsel, die Zellkommunikation, die Regulation der Körpertemperatur (Thermoregulation), das Elektrolytgleichgewicht, die Übertragung von Nervenreizen, den Herzrhythmus, die Blutdruckregulation, das Immunsystem, das endokrine System und die Regulation des Blutzuckergehalts wichtig. Das im Knochengewebe eingelagerte Magnesium fungiert als Magnesiumreservoir und ist für die Qualität des Knochengewebes mitbestimmend: Während Calcium das Knochengewebe hart und stabil macht, sorgt Magnesium für eine gewisse Flexibilität, so dass es weniger schnell zu Knochenbrüchen kommt. Magnesium hat Einfluss auf den Knochenstoffwechsel: Magnesium stimuliert die Calcium-Einlagerung in das Knochengewebe und hemmt gleichzeitig (durch Erhöhung des Calcitoninspiegels) die Calcium-Einlagerung in Weichteilgewebe, aktiviert die alkalische Phosphatase (zur Knochenbildung erforderlich) und ist essenziell für die Bindung von Vitamin D an das Transporteiweiß und die Umsetzung von Vitamin D in die aktive Hormonform in Leber und Nieren. Aufgrund der vielfältigen und entscheidenden Funktionen des Magnesiums kann man leicht verstehen, dass eine (schleichende) Unterversorgung mit Magnesium für Gesundheit und Wohlbefinden weitreichende Folgen haben kann. Magnesium in der Nahrung oft unzureichend Gute Magnesiumquellen sind Vollkorngetreide, grüne Blattgemüse, Nüsse, Saaten, Hülsenfrüchte, Zartbitterschokolade, Chlorella und Spirulina. Trinkwasser trägt ebenfalls zur Magnesiumversorgung bei. Obwohl viele (unverarbeitete) Nahrungsmittel Magnesium enthalten, haben Veränderungen in der Nahrungsmittelproduktion und bei den Essgewohnheiten dazu geführt, dass viele Menschen weniger Magnesium mit der Nahrung zu sich nehmen als ratsam wäre. Vor der Industrialisierung betrug die Magnesiumeinnahme nach Schätzung 475 bis 500 mg pro Tag (ca. 6 mg/kg/Tag), heute liegt die Einnahme um Hunderte Milligramm darunter. Nach Angaben des niederländischen Gesundheitsrates nimmt ein Teil der Niederländer (über 13 Jahre) bis zu 110 mg weniger Magnesium mit der Nahrung zu sich als der empfohlenen Tagesmenge (RDA) entspricht. Dabei ist anzumerken, dass die vom Gesundheitsrat festgelegte RDA-Menge für Magnesium (Tabelle 1) eher niedrig angesetzt ist. Die amerikanischen RDA-Werte für Magnesium sind höher als die niederländischen (siehe Tabelle 2). In den Vereinigten Staaten hat das FNB (Food and Nutrition Board) die RDA-Werte (Recommended Dietary Allowances, die für 97-98% der gesunden Bevölkerung ausreichend sind) für Magnesium auf Grundlage von Bilanzstudien, die den Magnesiumbedarf genau messen, 1997 erhöht (siehe Tabelle 2). Verschiedene Wissenschaftler vertreten übrigens die Ansicht, dass das Verhältnis von Calcium zu Magnesium in der Nahrung etwa 2:1 betragen und nicht viel höher (maximal 2,4:1) sein sollte. Bei einer üblichen Empfehlung von 1000-1200 mg Calcium pro Tag für Erwachsene entspricht dies einem täglichen Magnesiumbedarf von 500-600 mg. Bei einer Erhöhung der Calcium-Einnahme (beispielsweise zur Osteoporoseprävention) muss die Einnahme von Magnesium ebenfalls angepasst werden. Die niederländische Verzehrsstudie 2007-2010 des RIVM (Rijksinstituut voor Volksgezondheid en Milieu) zeigt, dass ein erheblicher Teil der Bevölkerung in den Niederlanden (in Tabelle 3 der Prozentanteil in Klammern) weniger Magnesium mit der Nahrung aufnimmt als der empfohlenen geschätzten mittleren Bedarfsmenge (EAR, Estimated Average Requirement, geschätzte Tagesmenge, die 50% der gesunden Erwachsenen ausreicht) entspricht.(8) Das reicht von 11% (Jungen 9-13 Jahre) bis 75% (Mädchen 14-18 Jahre); von den Erwachsenen nehmen 21 bis 36% weniger Magnesium über die Nahrung auf als der empfohlenen Bedarfsmenge entspricht. Die genannten EU-RDA-, US-RDA- und EAR-Werte für Magnesium gelten für gesunde Menschen und sind für eine optimale Gesundheit und die Prävention chronischer Erkrankungen wahrscheinlich zu niedrig. Dabei wurde das richtige Verhältnis zwischen der Calcium- und Magnesium-Einnahme nur unzureichend berücksichtigt. In der Praxis ist der Magnesiumbedarf aufgrund von Arzneimittelkonsum oder Krankheit oft höher. Mögliche Anzeichen einer Magnesium-unterversorgung Ein zu niedriger Magnesiumstatus kann zu vielen gesundheitlichen Beschwerden und Störungen des Elektrolytgleichgewichts führen. Chronischer Magnesiummangel trägt vermutlich zur Entstehung bzw. Progression einer Reihe von (Wohlstands-) Krankheiten bei: Magen-Darm-Trakt Übelkeit Erbrechen Appetitlosigkeit Magenschmerzen Obstipation Schluckbeschwerden Bewegungsapparat Muskelkrämpfe, Muskelzuckungen, Zittern Muskelkrampf, Beinkrampf, Restless-Legs-Syndrom Muskelschmerzen (darunter Rückenschmerzen, Nackenschmerzen), Verspannungen Muskelschwäche Fibromyalgie Osteoporose Nervensystem, Sinnesorgane Erhöhte Stressempfindlichkeit, Nervosität Reizbarkeit Hyperaktivität, Unruhe, Bewegungszwang Angst- und Panikattacken Depression, Apathie Persönlichkeitsveränderungen Schlaflosigkeit Schlechtes Gedächtnis, Lernschwierigkeiten Schwindelgefühl Migräne und andere Kopfschmerzformen (darunter Spannungskopfschmerzen) Verminderte Hörfähigkeit, Ohrensausen, Tinnitus Lichtüberempfindlichkeit (Photophobie), Schallüberempfindlichkeit (Hyperakusis) Katarakt, Glaukom Diabetische Retinopathie Taubheitsgefühl, Kribbeln (Parästhesie) Krampfanfälle Stoffwechsel Zuckersucht und/oder „Salzhunger“ (großes Verlangen nach salzigen Nahrungsmitteln) Diabetes Typ 1 und 2 Insulinresistenz, metabolisches Syndrom Niedriger Serum-Calcium- und/oder Serum-Kaliumspiegel, der nicht auf Calcium- bzw. Kaliumzufuhr reagiert, wohl aber auf (ergänzende) Magnesium-Supplementation Intrazelluläre Absenkung des Kalium- und Magnesiumgehalts und intrazelluläre Erhöhung des Natrium- und Calciumgehalts (gestörte Aktivität der ATP/ATPase-Pumpen und ‚undichte‘ Zellmembranen) Erhöhter Serum-Phosphorspiegel, Natriumretention Mangelhafte Umsetzung von Vitamin D in die aktive Form, Calcitriol (Vitamin-D-Resistenz) Herz und Blutgefäße Hypertonie Dyslipidämie (hohes Gesamtcholesterol und LDL-Cholesterol, niedriges HDL-Cholesterol) Herzklopfen, Herzrhythmusstörungen (supraventrikuläre Tachykardie, Vorhofflimmern), EKG-Abweichungen (Torsade de pointes: ventrikuläre Tachykardie mit anormalen QRS-Komplexen im EKG) Mitralklappenprolaps Gefäßkrampf, Atherosklerose, Thrombose Ischämische Herzerkrankung, Angina pectoris, Myokardinfarkt, plötzlicher Herztod Kongestive Herzinsuffizienz Schlaganfall Atemwege Asthma COPD Gynäkologische Probleme Schwangerschaft: Präeklampsie, Eklampsie, Fehlgeburt, niedriges Geburtsgewicht PMS (prämenstruelles Syndrom) Dysmenorrhoe (krampfartige Menstruationsbeschwerden) Verschiedenes Nierensteine Starke Müdigkeit, chronisches Erschöpfungssyndrom Engegefühl in der Brust Kolorektalkarzinom Leberzirrhose Mit freundlichen Grüssen, Ihr OrthoKnowledge Team

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Foundation Orthoknowledge Header Sehr geehrter Herr Noldes, heute berichte ich Ihnen gerne über ein gutes Schmerzmittel: MSM. MSM (Methylsulfonylmethan) ist ein... Mehr anzeigen Gefällt mirKommentierenTeilen

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OrthoKnowledge Foundation 14. August 2015 · Weidenrindenextrakt - Hilfe bei Fieber, Schmerzen und Entzündungen Die Weide zählt zu den ältesten Arzneipflanzen Europas. Bereits in der Antike empfahl Hippokrates Extrakte aus der Weidenrinde bei Schmerzen und Fieber. Auch Plinius, Dioskurides und Galen beschrieben verschiedene medizinische Anwendungen der Rinde. Die Entdeckung ihres Wirkstoffes Salicin im 19. Jahrhundert führte rasch zur Entwicklung synthetischer Schmerzmittel (Acetylsalicylsäure (ASS)). Mit dem Siegeszug synthetischer Schmerzmittel verlor die Weidenrinde therapeutisch an Bedeutung. Erst in den letzten Jahren rückte sie im Rahmen der modernen Phytotherapie wieder verstärkt in den Fokus des wissenschaftlichen Interesses. Anwendung findet die Weidenrinde heutzutage bei leichten fieberhaften Erkältungs- und Infektionskrankheiten, akuten und chronischen rheumatischen Beschwerden, Kopfschmerzen und bei durch Entzündungen bedingten Schmerzen. Weidenrinde ist weniger stark und weniger reich an Nebenwirkungen im Vergleich zu Acetylsalicylsäure (ASS). Bei einer Allergie gegen Salicylate (ASS, Aspirin), in Schwangerschaft und Stillzeit sowie bei Kindern darf Weidenrindenextrakt nicht angewendet werden. Gefällt mirKommentierenTeilen

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Wer Fragen hat zur Arthrose und Nahrungsergänzungsmittel, gern melden, denn viel Unsinn und Meinungsmanipulationen mit bewußten oder ungewollten Beieinflussungen schwirren durch die Medien. Aber, diese sind doch neutral und wollen nur informieren oder?! Kommt man damit weiter oder ist bessere Beratung gewünscht. Gern melden.

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Heinrich Noldes und Sascha Grawunder haben Soulapp - Nutze deine innere Krafts Foto geteilt. Soulapp - Nutze deine innere Krafts Foto. Soulapp - Nutze deine innere Kraft 20. Dezember 2015 um 07:00 · „Like“ unsere neue Seite und profitiere von Zitaten, Lebensweisheiten, Tipps und informativen Videos, die vielleicht dazu beitragen, auch dein Leben ein bisschen schöner werden zu lassen.

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EFT Klopftherapie - Verfahren Wirkung Nutzen

Angstzustände bekämpfen und verstehen Informationen aus der Naturheilpraxis von René Gräber Eine gute Nachricht vielleicht zuerst: selbst die schlimmste Angst- oder Panikattacke ist nach spätestens 30 Minuten vorbei. Ich weiß, dass hilft ihnen jetzt auch nicht weiter, aber es beruhigt etwas. Vielleicht finden Sie es auch beruhigend zu wissen, das selbst der Altmeister des Horrors Stephen King, sich selbst vor Monstern fürchtete, die unter seinem Kinderbett lauerten. "Medizinisch" betrachtet, entstehen Angstzustände durch seelische und körperliche Konflikte ohne erkennbare, reale Bedrohung. Physiologisch dienen Angstempfindungen dem Schutz des Lebens, sie helfen Gefahren zu vermeiden und sind also erst einmal etwas Gutes - eigentlich... Was sind Angstzustände eigentlich? Angst ist eigentlich etwas ganz Normales und eine Schutzreaktion des Körpers, die einem das Leben retten kann. Aber gar nicht so selten entgleist dieser Schutzmechanismus und die Betroffenen wissen dann gar nicht mehr, wieso sie eigentlich Angst haben. Angst in abgeschwächter Form kann auch ein Gefühl der inneren Unruhe, Nervosität oder Furcht ohne erkennbaren oder realistischen Grund sein. Angst kann, obwohl es ein natürliches Gefühl und Warnsignal ist, sehr belastend sein. Plötzliche Anfälle von Angst werden als Panikattacken bezeichnet. Gemeinsam ist jedoch bei allen Angststörungen: Die Patienten haben vor Dingen eine starke Angst, die für "normale" Patienten völlig normal sind. Bei pathologischen Angstzuständen nehmen Angstreaktionen oder Panikattacken unnatürlich zu - zum Teil innerhalb weniger Minuten und aus heiterem Himmel. Angststörungen zählen zu den häufigsten psychischen Erkrankungen, noch vor den Depressionen. Man schätzt, dass ca. 20 Prozent der Patienten einer Behandlung bedürfen. Selten zeigen sich Angstzustände (die übrigens vermehrt bei Frauen auftreten), nach dem 45. Lebensjahr. So treten spezifische Phobien (z.B. Agoraphobie) mit einer Beteiligung an der Gesamterkrankungsrate von über fünf Prozent bereits im Kindesalter auf, generalisierte Ängste mit ebenfalls über fünf Prozent im Alter zwischen 20 und 30. Panikattacken zeigen sich mit ca. zwei Prozent vermehrt um das 30. Lebensjahr. Meist liegen Angstzustände nicht isoliert vor, sondern lassen sich in Zusammenhang mit anderen psychischen Erkrankungen (z.B. Borderline-Syndrom) bringen. Die Entwicklung und Entstehung einer solchen psychischen Störung ist nicht immer leicht nachvollziehbar, besonders für Außenstehende. Arten von Angstzuständen Im Wesentlichen würde ich das in vier Arten klassifizieren: 1. Angst vor bestimmten Orten (Agoraphobie) haben ca. 6% der Deutschen: Angst vor Menschenmengen, Aufzüge, U-Bahn, Flugzeug, usw.; 2. Generalisierte Angststörung haben ca. 2,2% der Deutschen - eine Art Dauerzustand, anfallsartig, bei denen die Patienten gar nicht genau erklären können, wovor sie Angst haben. Hierbei finden wir häufig Schlafstörungen, Nervosität und einige andere Symptome 3. Soziale Phobien haben ca. 3% der Deutschen: Angst vor dem Sprechen in der Öffentlichkeit, Angst vor dem anderen Geschlecht. Diese Patienten sind weit mehr als nur schüchtern; 4. Spezielle Phobien haben ca. 3% der Deutschen: Höhenangst, Angst vor Spinnen, Angst vor Hunden oder vor anderen Tieren usw. Warum treten Angststörungen auf? Die Wissenschaft hat drei unterschiedliche Ansätze dazu entwickelt: Im psychoanalytischen Ansatz geht man von misslungenen Bewältigungsstrategien eines Konfliktes aus, der zu Überforderung und Rückzug in kindliche Verhaltensmuster führt. Der lerntheoretische Ansatz begründet Angstzustände mit zuvor durchlebten (erlernten) negativen Erfahrungen, die den Betroffenen davon abhalten, die Erfahrung erneut zu durchleben. So kann er niemals feststellen, dass diese Situation ggf. ein Einzelfall war (z.B. Angst vorm Fliegen nach einem Flug mit Turbulenzen). Der neurobiologische Ansatz wählt die Möglichkeit eines labilen autonomen Nervensystems, welches zu einer schnelleren Reizung und somit Angstauslösung führen kann. Symptome Allgemein verursachen Angstzustände starkes Schwitzen, Hitzewallungen, Nervosität, Herzrasen, ein flaues Gefühl in der Magengegend, einen Kloß im Hals, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall oder Beklemmung. Die Symptomatik kann derart ausgeprägt sein, dass der Betroffene durch Hyperventilation (übermäßige Atmung) das Bewusstsein verliert. Daneben führen die verschiedenen Angstformen zu spezifischen Verhaltensmustern. Menschen mit Agoraphobie meiden große Plätze oder offene Bereiche und soziale Phobien führen zu einem vollständigen Rückzug aus der Öffentlichkeit. Daneben zeigen sich auf einen Gegenstand oder ein Tier gerichtete Ängste (z.B. Spinnen, Flugzeug). verwandte Themen: Prüfungsangst - Schlafprobleme Sprache der Symptome Bestimmte Ängste können auch ein Symptom für weitere Erkrankungen sein, zum Beispiel: Lungenkrankheiten, Herzkrankheiten, Kreislauferkrankungen. Schulmedizinische Therapie Die Schulmedizin verordnet entweder Medikamente oder Psychotherapie. Bei den Medikamenten liegen die Antidepressiva und die Beruhigungsmittel (Benzodiazepine) ganz vorne. Vor den Benzodiazepinen kann ich nur warnen: Ich kenne genug abhängige Patienten, die von diesem Zeug nicht mehr wegkommen. Da die meisten Ärzte dies auch wissen, werden gerne die "modernen" Antidepressiva verordnet. Zu diesen Mitteln habe ich einen eigenen Beitrag verfasst unter: Antidepressiva - Lebensgefährliche Plazebos? Besser ist da schon die Psychotherapie, wie zum Beispiel die kognitive Verhaltenstherapie. Kommen wir als nächstes zu den "Alternativen Heilverfahren". Im Folgenden finden Sie naturheilkundliche und Alternative Therapieverfahren, die bei Angstzuständen in Frage kommen. Das Wichtigste ist, dass Sie Ihrem Arzt oder Heilpraktiker von diesen Ängsten erzählen. Eigentlich kenne ich nämlich nur klasssische Homöopathen, die in der Anamnese nach den Ängsten etc. fragen. Und das aus gutem Grund: nämlich nicht nur, weil ein hoher Prozentsatz der Bevölkerung darunter leidet, sondern auch weil diese Symptome für die homöopathische Mittelfindung sehr wichtig sind. Beim Hausarzt klagen die Betroffenen nämlich meist eher über Schlafprobleme, Schmerzen oder andere Störungen. Man will ja schließlich nicht als Weichei oder "Spinner" dastehen. Therapeuten rate ich daher unbedingt Patienten bei der Fallaufnahme (Anamnese) folgende Fragen zu stellen (die auch die sog. S3-Leitlinie zu Angstörungen empfiehlt): Haben Sie plötzliche Anfälle in denen Sie in Angst und Schrecken versetzt werden, zum Beispiel in engen Räumen? Haben Sie das Gefühl ständig besorgt zu sein? Haben Sie Angst, dass andere Leute Sie dumm oder ungeschickt ansehen könnten? Haben Sie eine starke Angst vor Spinnen, Hunden, Katzen, Blut, Spritzen? Ich persönlich setze in der Therapie gerne auf die klassische Homöopathie und habe damit beste Erfahrungen gemacht. Ebenso kann ich die Angsttherapie über die Handfläche empfehlen (sog. Palmtherapy), die für die speziellen Phobien eine gute Wirkung zeigt (Angst vor Hunden, Angst vor Spinnen usw.). Aber es gibt aus dem Bereich der Alternativmedizin einige weitere gute Verfahren, die vielen Patienten sehr gut helfen können. Blütenessenzen Sehr oft liegen körperlichen Problemen seelische Ursachen zugrunde. Blütenessenzen lösen keine Probleme, aber sie helfen, anders damit umzugehen und bringen sie einer Lösung näher. Lassen Sie sich von einem/r Therapeuten/In eine Mischung zusammen stellen. Bei Panikattacken können Sie folgendes versuchen: Sie können ein Fläschchen mit der Essenz Rock Rose mit sich führen. Während der Anfallsfreien Zeit geben Sie vier Tropfen in ein Glas Wasser und trinken es im Laufe des Tages. Bei einer Attacke direkt von dem Fläschchen ein bis zwei Tropfen auf die Zunge geben, bis sich die Lage beruhigt. Dies wiederholen Sie lange Zeit (bis zu einem Jahr), bis die Anfälle nicht mehr stattfinden. Ernährung Verzichten Sie auf alle gesüßten Speisen. Koffein kann die Symptome verstärken, also lassen Sie besser die Hände von Kaffee und schwarzem Tee. Angststörungen sind m.E. aber nicht nur mit Ernährung zu behandeln. Orthomolekular-Medizin Empfohlene Tagesdosis: Niacinamid 0,5 - 1 g Vitamin B6 50 - 100 mg Thiamin (Vitamin B1) 50 - 100 mg Kalzium 800 mg zusammen mit Magnesium 400 mg Tryptophan 1 - 3 g Heilpflanzen Für folgende Pflanzen liegen positive Studiendaten (positive Monographie der Kommission E) vor: Johanniskraut, Rauwolfiawurzel, Baldrian, Rosenwurz, Kawa-Kawa, Helmkraut Homöopathie Generell sollte das passende homöopathische Mittel von einem ausgebildeten Homöopathen gewählt werden. Hier einige "Ideen" für die Mittelwahl: Angst vor dem Alleinsein: Calcium carbonicum Hahnemanni D6, Pulsatilla D4 Angst vor Gesellschaft: Hyoscyamus D30 Angst vor Dunkelheit: Calcium carbonicum Hahnemanni D6, Phosphorus D12 Schüssler-Salze Wenn sie uner unterschwelliger Angst oder Angst vor Dingen leiden: Kalium sulfuricum Platzangst, akute Fälle: Kalium phosphoricum Langzeitbehandlung: Kalium phosphoricum Prüfungsangst: Magnesium phosphoricum Sonstiges Bewegen Sie sich an der frischen Luft, mind. 30 Minuten täglich. Eine Atemtherapie nach Rüdiger Dahlke wäre empfehlenswert. Atmen ist sowie ein Wundermittel bei Angstattacken. Auch hilfreich: Hypnose, EMDR Therapie und die Gesprächstherapie nach Rogers. Zum Schluss noch einige Verfahren, die noch weniger bekannt sind. Heilsteine: Man nehmen einen Bergkristall und legen ihn nach dem reinigen in Wasser eine halbe Stunde an die Sonne. Legen Sie ihn über Nacht in 2 Liter Wasser und trinken das Wasser im Laufe des nächsten Tages. Dies wiederhole man, bis die Attacken nicht mehr auftreten (bis zu drei Wochen). EFT Klopftechnik: einen Versuch wert. Mehr Informationen dazu unter: http://www.yamedo.de/heilverfahren/EFT-Klopftherapie.html Sie können mit einem einfühlsamen Therapeuten oder Therapeutin versuchen, den Ursprung dieser Angst zu finden. Reinkarnationstherapeuten sehen die Ursache der Ängste oft in einem früheren Leben. Eine Reinkarnations-Therapie kann unter Umständen eine Angst oder Phobie in einer einzigen Sitzung erlösen.

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