Tonunion Tonstudio
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Tonunion: Tonstudio, Label, Equipment, Komposition, Arrangement, Produktion, Sprecher und Texte, Musikerservice, Verlag, Vertrieb, Foto und Film
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Beatles Live im Turmhaus in Südlohn 4. März 2017 Die ersten Akkorde klingen: voll, feinsinnig, sensibel. So erwartet man das von Rolf Wähning, dem klassischen Konzertpianisten, bei einem Liederabend, Schubert’s Winterreise könnte jetzt kommen. Kommt aber nicht. Stattdessen die sanfte Rockerstimme von Thomas Willemsen, dem bei seiner ersten Profistation als Musiker, bei der Stormy Monday Blues Band, der Spitzname „Könich" verpasst wurde. „Yesterday, all my troubles seemed so far away …“, die ersten Worte und die unverkennbare Melodie machen deutlich: jetzt kommt Beatles. Altbekannt und doch ganz neu. Bekannte Schmusenummern wie „Yesterday“, abgehende Rockstücke wie „Why don’t we do it in the Road“, alles klingt so vertraut und trotzdem so anders, so unter die Haut gehend. Woran liegt das? Das ist nicht einfach zu erklären, hier kommt Vieles zusammen. Klar, die Situation kennt man: klassische Musiker nehmen sich Popmusik zur Brust, man möchte sich mal ein bisschen im Ruhm der Superstars sonnen. Die Rocker lächeln ob des Missverständnisses, die Klassiker wenden sich entsetzt vom vulgären Ton ab. Bei Wähning / Willemsen ging und geht das anders. Am Anfang stand ihre gemeinsame Liebe zur Musik der vier Liverpooler. Mag sein, dass es an der zeitlosen Qualität der Melodien von Lennon und McCartney liegt, kann sein, dass Beatles-Produzent George Martin als seriös ausgebildeter Musiker den Songs der Pilzköpfe immer einen Schuss Klassik mit eingeimpft hat - der Zugang zur Beatles-Musik ist von verschiedenen Richtungen aus möglich. Kommt nur darauf an, was man damit macht. Und hier machen die beiden westfälischen Musiker alles richtig. Wähning, geziert mit zahlreichen renommierten Auszeichnungen, gefragter Konzertist und Autor vieler CD-Einspielungen, versucht erst gar nicht, Rocksounds auf Klassik zu trimmen. Stattdessen fragt er, welche Klangwelten sein Flügel den Songs von „Let it be“ bis „Come Together“ entlocken kann. Willemsen wiederum kümmert sich wenig um klassische Virtuosität oder Klanggebilde. Seine eigene Stimme hat der Könich bei über 800 Live-Konzerten in ganz Europa längst gefunden. Und hier liegt vermutlich das Geheimnis des Erfolgs-Duos: Beide sind gestandene Musiker, müssen weder etwas beweisen noch tastend nach dem richtige Ton suchen. Souverän treffen sie diesen auf den Punkt. Mag sein, dass beim Könich mit dem Alter der Reibgrad der Rockerstimme vom groben 80er auf sanfteres 200er Korn heruntergearbeitet wurde. Kann gut sein, dass Rolf Wähning im Laufe seiner Karriere erkannt hat, dass Virtuosität oft nur Schaulaufen ist und echte Musik im puren Klang zu finden ist. Der Intensität der Musik hat beides keinen Abbruch getan, ganz im Gegenteil. Heraus kommt Beatles pur. Musik, die stets den Kern der Songs trifft, der man sich nicht entziehen kann. Gut, dass zwischendrin immer wieder Anekdoten und Geschichten zu den Pilzköpfen und ihren Songs erzählt werden - sonst könnte es glatt eine Überdosis Gefühl geben. Nach der Entscheidung der Briten zum Brexit der Versuch einer etwas anderen Annäherung an das Inselvolk und deren berühmtesten Vertreter, die Beatles.
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Der erste Tag in den TonUnion-Studios neigt sich dem Ende entgegen. 8 Titel sind grob im Kasten, Guru und Inhaber Thomas "Könich" Willemsen hat die Takes wohlwollend abgenickt, Chef-Engeneer Thomas Block macht sich noch Notizen zu den morgen anstehenden Overdubs und die ersten Feierabend-Biere lassen ihr sattes Plopp in den Feierabend erschallen. Wir sind ermattet, aber glücklich.
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Neuzugang bei den Schallwandlern 1 Edwina Stereo Pärchen von Philip Graham aus der Mikrofon Schmiede Ear Trumpet Lab´s in Portland. Die klingen wie sie aussehen!
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DVD Produktion Adler Schwarzwald mit Film, Foto, Musik, Gestaltung und Produktion von TONUNION