Kunsthalle der Stadt Recklinghausen
Description
Kunsthalle Recklinghausen Anschrift:
Grosse-Perdekamp-Str. 25–27
45657 Recklinghausen
Kommunikation:
Telefon +49(0)2361-50-1935
Telefax +49(0)2361-50-1932
Öffnungszeiten:
di bis so, feiert. 11 bis 18 Uhr,
Heiligabend und Silvester 11 bis 14 Uhr
Die Kunsthalle bleibt zwischen den Ausstellungen geschlossen.
Eintrittspreise:
normal: 3,- €
ermäßigt: 1,50 €
Gruppen: je 1,50 €
Öffentliche Führungen kosten kein zusätzliches Entgeld.
Sonderführungen während der allgemeinen Öffnungszeiten je Gruppe (max 15 Personen): 55,00 € zusätzlich zum Eintrittsgeld,
außerhalb der Öffnungszeiten 150,00 €
Erreichbarkeit:
Die Kunsthalle liegt direkt gegenüber dem Hauptbahnhof am Zentralen Omnibusbahnhof. Die Kunsthalle ist mit allen öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Unter dem Busbahnhof befindet sich eine Tiefgarage. Achten Sie bitte auf die Öffnungszeiten!
Die Artothek:
Kunst - fast - zum Nulltarif
Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, den Monet an der Wand gegen einen Picasso auszutauschen? Oder doch lieber einen Dali oder Saint Phalle? Siepmann, Eubel oder Richter?
In Recklinghausen können SIe sich das quartalsweise einfach aussuchen: Herzlich Willkommen zur Artothek! Treffen Sie Werke "großer Namen" und Werke "auf dem Weg". Darunter etliche Originale, beispielsweise von Mitgliedern des Vestischen Künstlerbundes.
Vier Mal im Jahr präsentieren sich die Bilder der Artothek in den Ausstellungsräumen der Kunsthalle. Im Februar, Mai, August und November, üblicherweise am ersten Wochenende des jeweiligen Monats. Dann können Sie Samstags nachmittags und Sonntags vormittags Ihre Bilder wieder tauschen, gegen eine Leihgebühr von 4,50 Euro pro Bild und pro Quartal. Sollen Sie einmal keine Zeit haben, verlängern wir automatisch Ihre Ausstellung um ein zweites Quartal. Bis zu drei Bilder können Sie mit nah Hause nehmen - und wenn Ihnen das Freude macht, so ist diese ganz auf unserer Seite.
Termine nach Ankündigung.
Zur Geschichte der Kunsthalle:
Kunsthalle Recklinghausen
Das Ende des Zweiten Weltkriegs, diese oft beschworene »Stunde Null« der deutschen Geschichte, bedeutete auch für Recklinghausen einen absoluten Neubeginn der Ausstellungs- und Sammlungstätigkeit. Franz Große-Perdekamp, der damalige Leiter des heimatkundlichen Museums, versammelte Künstler des rheinisch-westfälischen Raums zu gemeinsamen Ausstellungen und regte sie an, sich als Gruppe zu formieren. Der »junge westen« war geboren, ohne dass man sich einem tatsächlichen Programm verpflichtet fühlte. Im Zentrum der Gruppe standen Gustav Deppe und Thomas Grochowiak, später langjähriger Direktor der Recklinghäuser Museen, Emil Schumacher, Hans Werdehausen und Ernst Hermanns, der einzige Bildhauer unter den Genannten. »Diese Künstler«, schrieb Große-Perdekamp, »nehmen das Lebensgefühl des Industrieraums in ihr eigenes schöpferisches Tun herein, um in Gestaltungen, die nicht anschaulich begriffen werden können, dieses moderne Lebensgefühl künstlerisch zum Ausdruck zu bringen. Die Abstraktion wird dabei ein unumgängliches Mittel.«