http://www.deutschlandfunk.de/kritik-an-heilpraktikern-therapie-wissenschaftlich-nicht.709.de.html?dram:article_id=394571

Buchempfehlung: https://www.facebook.com/search/top/?q=driving%20miss%20norma

http://www.deutschlandfunk.de/wie-gut-ist-vielfalt-vom-fragwuerdigen-wettbewerb-der.724.de.html?dram:article_id=392987

26.07.2017 in B3-Fernsehen:

Der generalistischen Ausbildung in der Pflege wurde heute vom Bundesrat zugestimmt. (Siehe TOP 13) http://www.bundesrat.de/SharedDocs/TO/959/tagesordnung-959.html?cms_currentView=numerisch

Woran Sie einen seriösen Pflegedienst erkennen: 4. Wenn es mal nicht "rund" läuft. Pflege ist eine sehr private Sache und sollte auch so behandelt werden. Pflegekräfte unterliegen der Schweigepflicht und dürfen keinerlei Informationen, die sie während der Pflege erhalten, an nicht berechtigte Personen weitergeben. Näheres regelt der Pflegevertrag (dieser beinhaltet u. a. die Entbindung der Schweigepflicht gegenüber Ärzten, dem Pflegepersonal und den Kostenträgern). Wenn Sie Grund für Beschwerden haben, welches das Personal oder die Planung betrifft, ist ein direkter Kontakt mit der Pflegedienstleitung (PDL) unumgänglich. Die PDL sollte für ein persönliches Gespräch beim Kunden oder im Büro des Pflegedienstes zur Verfügung stehen und nach einer Lösung für Ihr Anliegen suchen. Hierfür steht beim Pflegedienst ein Beschwerdemanagement zur Verfügung, welches sicherstellen soll, dass Ihre Beschwerde ernsthaft behandelt wird. Wenn eine "Zusammenarbeit" zwischen Pflegedienst und Kunde unmöglich erscheint oder nicht mehr zumutbar ist, kann der Kunde JEDERZEIT ohne Angabe von Gründen den Pflegevertrag FRISTLOS kündigen und sich einen neuen Pflegedienst suchen. UMGEKEHRT, darf der Pflegedienst Ihnen NICHT fristlos kündigen. Dieser muss Kündigungsfrist gemäß des Pflegevertrages einhalten. Schon deshalb ist es für Sie wichtig, neben dem Angebot auch einen Pflegevertrag abzuschließen.

Woran Sie einen serösen Pflegedienst erkennen: 3. Abrechnung Die Leistungen der Pflege werden monatlich mit der Kasse abgerechnet. Ausnahmen: Verhinderungspflege (§39 SGB XI)und die Betreuungsleistungen (§45b SGB XI). Hier kann jeweils eine Abtretungserklärung (mit Rechnungsbetrag, Rechnungsnummer, etc.) vom Pflegebedürftigen unterschrieben werden. Die abzurechnenden, tatsächlich erbrachten Leistungen werden Ihnen in Form eines oder mehreren Leistungsnachweisen vorgelegt. Mit Ihrer Unterschrift BESTÄTIGEN Sie, dass sie alle diese Leistungen erhalten haben. Nehmen Sie sich deshalb etwas Zeit, dies zu kontrollieren. Bei Unklarheiten erklärt Ihnen ihr Pflegedienst gerne, wie der Leistungsnachweis zu stande kommt. Auf Wunsch stellt Ihnen der Pflegedienst eine KOPIE der abgerechneten Leistungen zur Verfügung. Investitionskosten: diese werden IMMER privat in Rechnung gestellt und sind von Dienst zu Dienst verschieden.

Woran Sie einen seriösen Pflegedienst erkennen können: 2. Was kostet die Pflege? Wenn Sie sich für einen bestimmten Pflegedienst entschieden haben, lassen Sie sich die Kosten in Form eines verbindlichen Angebots mit Unterschrift vorlegen. Achten Sie darauf, dass für jeden Bereich ein eigenes Angebot vorgelegt wird. Beispiel: Körperpflege wird über Sachleistungen abgerechnet (§36 SGB XI), die Betreuung über das das Budget (45b SGB XI) von 125 € monatlich. Sie erhalten somit 2 Angebote. Daraus sollte hervorgehen, was der Pflegebedürftige noch an Geldleistung ausgezahlt bekommt. WICHTIG: die Preise für die erbrachten Leistungen kosten überall das Gleiche. Es ist somit nicht möglich, dass Preise von anderen Diensten "unterboten" werden. Die Preise werden von den Pflegekassen vorgegeben und in der Regel jährlich angepasst. Auch über Preisänderungen müssen Sie als Kunde rechtzeitig informiert werden. Zum Angebot gehört auch eine aktuelle Preisliste, aus der hervorgeht was welche Leistung kostet (aufgeteilt nach Laienkräften und Fachkräften). Sobald Sie sich festgelegt haben und die Kosten geklärt wurden, wird ein Pflegevertrag abgeschlossen.

Woran Sie einen seriösen Pflegedienst erkennen können: 1. Die Beratung erfolgt dort wo der Pflegebedürftige oder der Angehörige, der beraten werden möchte, es wünscht. Wenn ein Pflegedienst die Beratung UNBEDINGT bei Ihnen zu Hause durchführen möchte, sollten Sie skeptisch werden. Alle beratungsrelevante Unterlagen sollten in Papierform vorgelegt werden damit sie sich später alles nochmal in Ruhe durchlesen können.

http://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/hunderte-pflegedienste-unter-betrugsverdacht/ar-BBBFflX?li=AA4WUm&ocid=spartanntp Informationen zur Abrechnung finden Sie weiter oben. Oder: wie erkenne ich einen seriösen Pflegedienst?

Auch das PSG II wird daran wohl nichts ändern. http://www.deutschlandfunk.de/teure-heimpflege-das-kann-ich-mir-nicht-leisten.1176.de.html?dram:article_id=373335

http://www.mdr.de/tv/programm/sendung695674_date-2016-11-30_ipgctx-true_zc-44b92e84.html