Übrigens: Mehr aus unserem Weinprogramm finden Sie unter www.vinos-hpg.de, entweder in unserem NEUEN Webshop mit einer Auswahl an online bestellbaren Weinen oder auf unserer altbekannten Internetseite mit einer vollständigen Liste unserer Weine.

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auch Mencia von alten Reben: FINCA LA CUESTA 2012 9,- € (=12,-/l) Den Finca la Cuesta hatten wir eigentlich für das Januar-Programm eingekauft, hatten ihn aber in unserem Herbst-Winter-Katalog schon aufgeführt. Und so versickerte ein guter Teil der eingekauften Menge, ehe wir ihn ernsthaft angeboten hatten. Beim Versuch ihn nachzukaufen, gab es eine böse Überraschung: Der Wein hatte 2016 so viele Top-Bewertungen bekommen und sich wohl auch so gut verkauft, dass die Kellerei meinte, den Preis um rund 50%!! anheben zu müssen. Da habe ich verzichtet. Deswegen: nur noch Abverkauf der Restbestände

Mencia von 85 Jahre alten Reben: PAGO DE VALDONEJE 2015 7,50 € (=10,-/l) Das Weinbaugebiet Bierzo liegt politisch, wie klimatisch in einer Art Grenzlage. Politisch gehört das Bierzo noch zu Kastilien, liegt aber unmittelbar an der Grenze zu Galizien. Klimatisch ist es hier einerseits längst nicht so trocken-heiß wie in den Regionen des zentralen Kastiliens, andererseits auch längst nicht so feucht-kühl wie in Galizien. Die typische Rebsorte des Bierzo ist die Mencia. Diese Rebe kommt auch nur im Bierzo und in Galizien vor, sagt jedenfalls die lokale Winzerschaft. Wenn da nicht die Rebwissenschaftler und ihre DNA-Analysen wären. Die behaupten doch glatt, die Mencia sei genetisch identisch mit der französischen Cabernet-franc!! Die Mencia habe sozusagen einen Migrationshintergrund!!! Da kommt bei jedem anständigen Winzer im Bierzo Empörung auf. Die 1999 gegründete Bodegas Valtuille ist ein für spanische Verhältnisse winziges Weingut, das gerade einmal 12 Hektar bewirtschaftet. Diese 12 ha haben es allerdings in sich: Das Durchschnitts!!-Alter der Rebstöcke liegt bei 90 Jahren. Valtuille verfügt damit über ein sagenhaftes Traubenmaterial. Aus solchem Material hochklassige Weine zu machen, ist kein Kunststück mehr. Da in den Weinbergen von Valtuille ausschließlich Mencia-Reben stehen, ist der Pago de Valdoneje zwangsläufig reinsortiger Mencia. Valtuille schwört auf Handlese. Die Trauben werden im Stahltank in konventioneller Maische-Gärung auf den Schalen vinifiziert. Die Tanks sind zwar temperaturgeführt, das ist bei anspruchsvolleren Kellereien in Spanien heute Standard, aber Valtuille kühlt nur wohldosiert, weil man keinen modisch auf einseitige Fruchtaromatik getrimmten Wein will. Andererseits verzichtet Valtuille beim Pago de Valdoneje aber auch auf jeden Holzfassausbau, um die typischen Aromen der Mencia-Traube nicht zu verfälschen. Das Ergebnis ist ein ausgewogener Wein mit warmer Beerenfrucht und weichem, gut eingebundenem Gerbstoff. Dazu kommt ein Hauch von der Cabernet-franc-typischen Kräuternote. Der Wein ist als Jahrgang 2015 zwar noch jung, lässt sich aber schon erstaunlich vergnüglich trinken. Gleichwohl darf man erwarten, dass er sich die nächsten 1-2 Jahre noch positiv weiter entwickeln wird.

der erste sortenreine Syrah von Borsao: ZARIHS 2013 13,- € (=17,33/l) Borsao arbeitet schon länger mit dem australischen Starönologen Chris Ringland zusammen, der auch das Projekt Alto Moncayo realisiert hat. Borsao ist eigentlich auf die Rebsorte Garnacha spezialisiert, aber Chris Ringland hat als Australier seine Neigung zu Syrah quasi in der DNA verankert. Als er sich 2001 für die Zusammenarbeit mit Borsao gewinnen ließ, stellte er die Bedingung, dass einige Rebflächen in allerbesten Lagen am Fuß des Moncayo-Gebirges auf über 600m Höhe mit Syrah bestockt wurden. Die Erträge aus diesen Flächen wurden bislang in der Cuvée verwendet. 2013 glaubte Ringland dann, dass die Pflanzen jetzt alt genug sind, um die Trauben erstmalig sortenrein auszubauen. So entstand der Zarihs (wie Shiraz, nur anders herum). Der wurde gleich bei seiner Premiere 2016 in der Verkostung „Syrah du Monde“ zum besten Syrah Spaniens gekürt. Durchaus zu Recht: fast schwarz in der Farbe, rauchige Brombeernoten mit Schokolade, Vanille und den für Syrah typischen Gewürztönen, weiche Tannine. Die Barriquenoten bleiben dezent; Ringland legt nur einen Teil des Ertrags in Barrique und lässt den größeren Teil im Edelstahltank. Der Zarihs hat wahrscheinlich einiges Entwicklungspotential und sollte sich die nächsten 2, 3 Jahre auf der Flasche weiter verbessern. Er macht aber auch jetzt schon ziemlich Spaß, man sollte ihm ein wenig Sauerstoff gönnen, sei es im Dekantierer, sei es in der geöffneten und angetrunkenen Flasche.

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Der neue WINTER-KATALOG 2016/2017 ist da! http://weindepot-rheindahlen.de/Broschure_2016-11.pdf

NEU VON LACRIMUS: Lacrimus Garnacha 2015 5,- € (=6,67/l) Den Garnacha von Lacrimus gab es bis vor 2 Jahren schon einmal. Dann machte Lacrimus keine Neuauflage (oder wollte den Wein nicht mehr in Deutschland verkaufen, da bin ich mir nicht so sicher). Jetzt ist er wieder verfügbar, als aktueller Jahrgang 2015 versteht sich, aber qualitativ und stilistisch wie früher.

MESSAPI PRIMITIVO 2015 Der Messapi Negroamaro aus Apulien hat wegen seines weichen, runden, aromatischen Stils mittlerweile viele treue Fans unter unseren Kunden. Natürlich hat Messapi nicht nur Negroamaro, sondern auch die apulische Paraderebsorte Primitivo. Davon hatten wir auch bisher schon aus dem Messapi-Sortiment den fassgereiften Suolo Rosso Primitivo de Manduria. Von Messapi ist vor ein paar Tagen eine neue Lieferung bei uns eingetroffen. Bei der Gelegenheit hatte ich auch den nicht fassgereiften Primitivo von Messapi mitbestellt, den Primitivo di Puglia. Da ist Stil und Preis wie beim Negramaro, nur die Aromatik ist anders, Primitivo eben.

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