<p>Der <b>Dom zu <a href="/pages/w/103993936302360">Meißen</a></b> ist den Heiligen <a href="/pages/w/109486645735992">Johannes</a> und <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Donatus_von_Arezzo" class="wikipedia">Donatus von Arezzo</a> geweiht und trägt daher den Namen <b>St. Johannis und St. Donatus</b>. Donatus von Arezzo war Patron des alten <a href="/pages/w/283288855153172">Bistums Meißen</a> und ist einer der Patrone des heutigen <a href="/pages/w/652723021440150">Bistums Dresden-Meißen</a>. Der Dom ist zusammen mit der <a href="/pages/w/164293400249702">Albrechtsburg</a> ein Teil des sich über die <a href="/pages/w/122929831095198">Meißner Altstadt</a> erhebenden Burgberg-Ensembles. Die Kirche ist einer der stilreinsten deutsch-gotischen Dome. Daneben verfügt er über eine der reichsten und wertvollsten Ausstattungen sächsischer Kirchen.</p><h2>Funktion</h2><p>Der Kirchenbau steht in der Tradition der Gründung des <a href="/pages/w/283288855153172">Bistums Meißen</a> durch König <a href="/pages/w/145651528818897">Otto I.</a> im Jahr <a href="/pages/w/585523714855751">968</a> und stellt somit die christliche Keimzelle des heutigen <a href="/pages/w/113067645374821">Sachsen</a>s, der früheren <a href="/pages/w/609221652465482">Mark Meißen</a>, dar. Als <a href="/pages/w/106153136082881">Kathedrale</a> dieses Bistums war sie bis 1581 Bischofskirche der römisch-katholischen <a href="/pages/w/1515861731972800">Bischöfe von Meißen</a>.</p><p>Viele Markgrafen von Meißen betätigten sich als Mäzene der Meißener Domkirche. Um 1400 war es Markgraf <a href="/pages/w/461407450616237">Wilhelm I.</a>, der die <a href="/pages/w/416771428468917">Exemtion</a> der Meißener Kirche (und des Bistums) vom <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Erzbistum_Magdeburg" class="wikipedia">Erzbistum Magdeburg</a> durchsetzen half. Erst Bischof <a href="/pages/w/732221963484324">Johannes IV.</a> konnte mehrere Jahrzehnte später den Exemtionsstreit schlichten.</p>