NABU Euskirchen
Description
Artenschutz, Landschaftspflege, Umweltbildung, Naturerlebnispädagogik, Landschaftsbeirat, Natur- und Umweltschutz Getragen von dem Gedanken, dass die natürlichen Lebensgrundlagen erhalten werden müssen, engagiert sich der NABU Euskirchen insbesondere
für den Artenschutz und in der Landschaftspflege
in der Umweltbildung und Naturerlebnispädagogik
im Landschaftsbeirat
bei lokalen Fragestellungen im Natur- und Umweltschutz
Der NABU Euskirchen war maßgeblich am Aufbau des Nationalparks Eifel beteiligt und ist in den Fördervereinen des Nationalparks Eifel und der Biologischen Station e.V. im Kreis Euskirchen tätig.
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facebook.com5 Min. Zeit für eine wichtige EU Umfrage zum Wildbienenschutz (in Deutsch).
Habi ihr auch schon ein Insektenhotel?? Dann meldet es doch auf dieser Seite. Und gewinnen könnt ihr auch was. Außerdem gibt es hier tolle Infos.
NABU: „Daten zur Natur“ sind ein Weckruf Tumbrinck: NRW muss den Erhalt der biologischen Vielfalt als besonders dringliche Aufgabe erkennen _____________________________________ Düsseldorf – Die heute von Umweltministerin Schulze Föcking vorgestellt 10-Jahres-Bilanz „Daten zur Natur“ zeigt, dass die biologische Vielfalt in Nordrhein-Westfalen weiterhin stark gefährdet ist. „Der Bericht ist ein Weckruf von der und an die Landesregierung, denn positive Entwicklungen bei wenigen Flaggschiffarten wie Uhu oder Fischotter könnten nicht darüber hinwegtäuschen, dass nach wie vor 45 % der erfassten Arten in Nordrhein-Westfalen auf der Roten Liste stehen“, erklärte der NABU-Landesvorsitzende Josef Tumbrinck. „Die fortschreitende Zerstörung der Natur und die massive Gefährdung unserer Lebensgrundlagen sollten uns allen die Augen öffnen. Insbesondere im agrarisch genutzten Bereich zeigten sich dramatische Verluste. Das Agrarland umfasst in NRW fast 50% der Fläche. Daher sind die Auswirkungen und die dahinter stehende Problematik bei Feldhamster, Feldlerche, Kiebitz und Co. extrem besorgniserregend. „Die neue Landesregierung muss sich deshalb insbesondere für eine andere EU-Agrarpolitik einsetzen“, so Tumbrinck weiter. Anders gebe es keine Chance, dass Insekten- und Vogelsterben aufzuhalten. Positiv bewertete der NABU, dass mit den aktuellen „Daten zur Natur“ nun umfangreiche Daten vorgelegt worden seien, die dazu dienen sollten, notwendige Maßnahmen präziser zu ergreifen und die Biodiversitätsstrategie zu überarbeiten. Ebenfalls positiv sei aus Sicht des NABU die Zusage des Landes, den Vertragsnaturschutz stärker als bisher zu fördern. „Klar ist aber auch, das Land muss zur Ausweitung des Vertragsnaturschutzes sehr viel mehr Geld in die Hand nehmen als heute“, sagte Tumbrinck. Die Entwicklungen im Wald zeigten, dass NRW mehr Wildnisfläche bräuchte. Hier seien jetzt die Kommunen und die Privatbesitzer gefragt, denn das Land habe auf seinen Flächen die Hausaufgaben bei ca. 10 % stillgelegter Fläche gemacht. Der Bund wolle mit einem neuen Wildnisfonds gerade hier helfen. Für Rückfragen: Josef Tumbrinck, Vorsitzender NABU NRW, mobil: 0171 3867379 _______________________________________________________________________ Herausgeber: NABU Nordrhein-Westfalen, 40219 Düsseldorf Redaktion: NABU-Pressestelle NRW, Birgit Königs (verantwortlich) Tel. 0211.15 92 51 - 14 | Fax -15 | E-Mail: B.Koenigs@NABU-NRW.de
Mitmachen, Spaß haben und Gewinnen Schwalben und Mauersegler leben als Kulturfolger in unserer unmittelbaren Umgebung, sie bauen ihre Nester in Stallungen, an unseren Häusern oder in Spalten unter unseren Dächern. Dadurch eignen Sie sich besonders als Modelle für die Fotografen unter uns. Fotografieren Sie Schwalben und Mauerseglern in allen möglichen Situationen, beim Nestbau, bei der Brut, bei der Fütterung, bei der Jagd auf Insekten und beim Sammeln für denZug in die Winterquartiere. Erstmalig veranstaltet der NABU Euskirchen einen Fotowettbewerb. Wir wollen Bilder zeigen, wie sie jederman machen kann, aber auch mit künstlerischem Anspruch. So wie sie oft nur mit der Fotografie zugänglich sind. Um gute Naturfotos zu machen, ist es notwendig sich mit dem Objekt zu beschäftigen und es zu verstehen. Darum geht es bei diesem Fotowettbewerb, die Beschäftigung mit, und das Verständnis für die Mitbewohner, den Schwalben und Mauerseglern. Machen Sie mit beim Fotowettbewerb des NABU Euskirchen. Schicken Sie uns Ihre schönsten Fotos von Schwalben und Mauerseglern. Die schönsten drei Bilder sind uns eine Prämierung wert. Und so funktioniert es: Sie schicken uns Ihre besten Bilder der drei heimischen Schwalbenarten, Rauch-, Mehl- und Uferschwalben und der Mauersegler im JPEG Format, z.B. als Email Anhang oder auf CDROM. Schicken Sie uns die Bilder an eine der unten angegebenen Adressen. Sie erklären sich dadurch damit bereit, dem NABU die Nutzungsrechte der Bilder zu überlassen. Wir werden die besten 10 Aufnahmen bei unserer Veranstaltung „Ein Haus für die Natur“, am 24. September, im VHS Saal in Euskirchen zeigen und die Plätze 1-3 prämieren. Während des Fotowettbewerbs werden wir immer wieder auf unserer Homepage über den Wettbewerb berichten. Bitte nennen Sie auch das Datum, Ort, Zeit, Blende und Belichtungszeit, Brennweite und Kamera Typ an, wenn zur Hand. Teilnahmebedingungen: Bilder der heimischen Arten in unserer Region und die Abtretung der Nutzungsrechte an den NABU. Mitglieder der Jury können nicht teilnehmen. Bitte beachten Sie, dass wir mit dem Fotowettbewerb zum Natur und Artenschutz beitragen wollen. Die Schwalben oder Mauersegler sollen nicht gestört werden. Achten Sie die Regeln des Natur- und Artenschutzes. Ihre Ansprechpartner bei NABU Euskirchen sind: Günter Lessenich (g.lessenich@nabu-euskirchen.de) Uwe Wedegärtner (uwe.nabu.eu@gmail.com) oder an den NABU Kreisverband Euskirchen, Zum Elzenberg 7, 53925 Kall Wir freuen uns auf Ihre Bilder!
_____________________________________ Umwelt/Landwirtschaft/EU Umweltverbände fordern sofortiges Verbot insektenschädigender Neonikotinoide Blühstreifenvorschläge von Ministerin Klöckner sind nur Ablenkungsmanöver _____________________________________ Berlin/Brüssel, 22.3.2018 – Anlässlich der heutigen Beratungen im Fachausschuss der EU-Kommission über ein Verbot besonders insektenschädigender Pestizide aus der Wirkstoffgruppe der Neonikotinoide fordern die Umweltverbände Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Naturschutzbund Deutschland (NABU) und der Umweltdachverband Deutscher Naturschutzring (DNR) Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner auf, sich bedingungslos für ein EU-weites Verbot einzusetzen. „Die neue Bundesregierung hat sich in ihrem Koalitionsvertrag dazu verpflichtet, die Lebensbedingungen für Insekten in der laufenden Legislaturperiode deutlich zu verbessern. Sie steht nun in der Pflicht, ihren Versprechen Taten folgen zu lassen“, sagt DNR-Generalsekretär Florian Schöne. Zudem gelte nach wie vor die Zusage des früheren Bundesagrarministers Schmidt, dass Deutschland einem EU-weiten Verbot zustimmen werde, wenn die Risikobewertung der Europäischen Lebensmittelbehörde EFSA diese Notwendigkeit bestätigt. Diese Bestätigung liegt seit einem Monat vor. Sie lässt keinen Zweifel daran, dass das seit 2015 bestehende Teilverbot nicht ausreicht und ein vollständiges Anwendungsverbot im Interesse des Arten- und Biodiversitätsschutzes unumgänglich ist. „Die Ergebnisse der EFSA zeigen, dass sich die Wirkstoffe über vielerlei Wege verbreiten, über lange Zeit im Boden bleiben und mehrere Insektenarten schädigen. Wer das von der Hand weist, ignoriert wissenschaftliche Tatsachen“, so Till-David Schade, Biodiversitätsexperte des NABU. Trotz Teilverbot sind die Einsatzmengen für Neonikotinoide in den letzten Jahren nicht zurückgegangen. Zugleich bestätigen immer mehr Studien, in welchem Maß die Wirkstoffgruppe zum Insektensterben beiträgt. Ein Verbot besonders gefährlicher Insektizide ist daher eine Frage der politischen Glaubwürdigkeit der neuen Bundesregierung. „Die Bienen liegen uns am Herzen – das ist im Koalitionsvertrag zu lesen. Glaubwürdig ist das nur, wenn die Bundesregierung jetzt zügig Maßnahmen zum Bienenschutz ergreift. Ein erster und wichtiger Schritt wäre das Verbot der Neonikotinoide, denn diese Insektenvernichter schädigen nachweislich Orientierung, Fruchtbarkeit und das Immunsystem von Honigbienen und Wildbienen,“ sagt Corinna Hölzel, Pestizidexpertin vom BUND. Von einem „vorschnellen Verbot“, so die Aussage der neuen Ministerin Klöckner, das gründlich zu prüfen sei, kann daher keine Rede sein. Blühstreifenprogramme sind durchaus sinnvolle Maßnahmen, können ein Verbot aber keinesfalls ersetzen. Im Gegenteil: Da Neonikotinoide auch über den Boden ausgewaschen werden, könnten auf benachbarten Flächen wachsende Wildkräuter ebenfalls kontaminiert und die Stoffe über den Pollen und Nektar von Insekten aufgenommen werden. Die Folge wäre eine regelrechte ökologische Falle. Die Verbände erwarten von der neuen Bundesregierung, dass sie auf europäischer Ebene das geplante Verbot bedingungslos unterstützt und sich darüber hinaus für ein Verbot der gesamten Wirkstoffgruppe einsetzt. Denn vom derzeit diskutierten Verbot wären lediglich drei Neonikotinoide betroffen, zugelassen sind jedoch viele weitere. Für Rückfragen: Ilka Dege, DNR, Tel. 030-6781775-917, ilka.dege@dnr.de Till-David Schade, NABU, Tel. 030-284984-1577, Till-David.Schade@NABU.de Corinna Hölzel, BUND, Tel. 0175-4487691, Corinna.Hoelzel@bund.net Pressekontakte: Nina Slattery, DNR-Referentin für Presse und Kommunikation, Tel.: +49 (0)30 - 678 1775 78, Mail: nina.slattery@dnr.de Sigrid Wolff, Pressesprecherin BUND, Tel. +49 (0)30 – 27586-425, Mail: sigrid.wolff@bund.net Iris Barthel, Pressereferentin NABU, Tel. +49 (0)30 – 284984-1952, iris.barthel@NABU.de ------------------------------------------------------------------------------------------------------------- NABU-Pressestelle Kathrin Klinkusch | Iris Barthel | Britta Hennigs | Nicole Flöper | Silvia Teich Tel. +49 (0)30.28 49 84-1510 | -1952 | -1722 | -1958 | -1588 Fax: +49 (0)30.28 49 84-2000 | E-Mail: presse@NABU.de