Baumschule Kasseburg
Description
Baumschule Kasseburg ihre Baumschule im Alstertal.
Wir sind eine Verkaufsbaumschule und bieten Freilandware und Containerpflanzen an, außerdem auch Garten- und Landschaftsbau als Dienstleistung. Unsere Firmen bestehen seit 1973.
Und so fing alles an:
Anfang der 70er Jahre haben Andreas Kunz und Michael Franck sich entschlossen sich selbstständig zu machen. So wurde 1973 die Baumschule Kasseburg gegründet. Mit geliehenem Arbeitswerkzeug von Michaels Vater – welcher in der „grünen Branche“ als Gärtnermeister für die Stadt Hamburg tätig war – und einem Tempo Matador verdienten sie sich im Privatgartenbereich ihr erstes Geld.
Parallel wurde in Kasseburg, ein kleines Dorf in Schleswig-Holstein, der erste Acker, eine ehemalige Schweinekoppel von Michaels Tante, hinzu gepachtet. Hierauf wurden verschiedene Pflanzen wie Heide und Rosen für den Großhandel, z.B. für die Baumschule Bartfisch in Pinneberg produziert.
1974 kam die erste Firmenerweiterung: ein Acker, den Michaels Vater von einem Bauern im Dorf im gleichen Jahr erworben hatte. Hier entstand der erste offizielle Endverkauf mit einer vergrößerten Produktionsfläche. Strom für Endverkauf und Produktion gab es damals noch – im Gegenzug für Pflanzengrün in seinem Garten – von Opa Kindt von gegenüber.
1976 musste die Verkaufsfläche wegen Bauplänen väterlicherseits auf das Gelände nebenan weichen. Damit vergrößerte sich die Verkaufsfläche auf 1 500 m² und die Produktionsfläche um weitere 3 ha. Diese wurde aufgeteilt in einen Produktionsteil für Baumschulware und ein 15 000 m² großes Quartier für die Aufzucht von Weihnachtsbäumen. Durch die hohe Nachfrage an Containerpflanzen entstand im folgenden Jahr eine große Containerfläche mit einem dazugehörigen Bewässerungsteich. Hier lag der Schwerpunkt fortan bei Sträuchern im Container.
1976/77 wurde die Firma erneut vergrößert, diesmal um eine weitere Filiale in Hamburg-Poppenbüttel: ehemals Otto Gasche, damals größter Konkurrent der Baumschule Oelehrt, wurde zu Baumschule Kasseburg mit Andreas Kunz als Firmenmitinhaber. Auf dem nun neu gepachteten Gelände gab es sogar einen persönlichen Schutzbunker. Das Glück schien perfekt. Von nun an wurde auf 1 000 m² Verkaufsfläche die Ware aus der Produktion in Schleswig-Holstein, sowie Zukaufware an den Kunden gebracht.
In den 80er Jahren kam der Trend der Heide-Gärten auf, nun an wurden zu der Sträucher-Produktion auch Callunen und Ericen in allen erdenklichen Farben und Sorten für den Endverkauf produziert.
Anfang der 80er Jahre musste dieses Gelände aufgrund eines Bauvorhabens der Stadt geräumt und auf ein anderes ausgewichen werden. Dieses war jedoch zur Freude aller wesentlich größer, so dass sich die Verkaufsfläche auf 2 000 m² vergrößerte – plus weitere 8 000 m² nutzbarem Ackerland, auf welchem Weihnachtsbäume aufgepflanzt wurden.
Aufgrund steigender Nachfrage in der Filiale in Kasseburg wurde eine neue, 1 ha große Containerfläche errichtet, mit einem für damalige Verhältnisse modernen Gießwagen-Bewässerungssystem, welches es ermöglichte die Containerkultur flüssig zu düngen. Mittlerweile waren die Weihnachtsbäume in Kasseburg groß genug um sie im Endverkauf vermarkten zu können. Die Idee, die Weihnachtsbäume nicht wie üblich abgesägt zu präsentieren, sondern dem Kunden anzubieten sich seinen Weihnachtsbaum selbst aussuchen und absägen zu können, kam sehr gut an. In der Hochblüte des Weihnachtsbaumverkaufs in den 80ern wechselten so bis zu 10 000 Bäume den Besitzer.