Hagener Stadtgeschichte
Description
Willkommen auf den Seiten der Archäologischen und Historischen Museen sowie des Stadtarchivs der Stadt Hagen. Hagen liegt in einer Region mit zahlreichen Denkmälern aus verschiedenen Epochen der Natur- und Menschheitsgeschichte. Die paläontologischen und archäologischen Funde sowie Baudenkmäler aus historischer Zeit sind teilweise von deutlich überregionaler Bedeutung.
In mehreren Steinbrüchen und geologischen Aufschlüssen wurden Fossilien entdeckt. Sie besitzen zum Teil eine internationale Bedeutung, wie die aufgelassene Ziegeleigrube Hagen-Vorhalle - ein Nationaler Geotop - und die Steinbrüche im Volmetal bei Hagen-Ambrock.
Archäologische Fundstellen aus prähistorischer Zeit sind in großer Zahl vorhanden. Größtenteils handelt es sich um Einzelfunde, wie steinerne Pfeilspitzen und Beilklingen, sowie um Oberflächenfundplätze. Einige gefährdete Bodendenkmäler konnten in den vergangenen Jahren wissenschaftlich untersucht werden.
In der Blätterhöhle im Hagener Stadtteil Holthausen fanden sich nicht nur menschliche Überreste aus der frühen Nacheiszeit vor rund 11.300 Jahren. Dort wurden auch jungsteinzeitliche Bestattungen ausgegraben. Sie führten 2013 zu einer wissenschaftlichen Sensation, als ein internationales Wissenschaftlerteam Hinweise auf eine jungsteinzeitliche Parallelgesellschaft aus Jägern und Sammlern sowie landwirtschaftlich orientierten Menschen vor rund 5.500 Jahren aufspürten.
In den Wäldern rund um Hagen sind einzelne Grabhügel und ganze Grabhügelgruppen zu finden. Burgen, Klöster und Adelssitze führen bis weit in das Mittelalter zurück. Absturzorte von Kampfflugzeugen aus dem Zweiten Weltkrieg, Bunker, Flakstellungen und Reste von alten Wegen und Straßen sowie Industrieanlagen zeigen das Potenzial der Neuzeitarchäologie.
Im Stadtmuseum Hagen, im Stadtarchiv Hagen und im Museum Wasserschloss Werdringen werden die Zeugnisse unterschiedlichster Art aufbewahrt, erforscht und präsentiert. Diese Einrichtungen sind Teil des Fachdienstes Wissenschaft, Museen und Archive im Fachbereich Kultur der Stadt Hagen.
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Adressen und Kontaktmöglichkeiten
Fachbereich Kultur
Fachdienst Wissenschaft, Museen und Archive
Museumsplatz 3
58095 Hagen
+49 (0) 2331 207 2852
info@stadtarchiv-hagen.de
Stadtmuseum und Stadtarchiv
Historisches Centrum Hagen
Eilper Strasse 71-75
58091 Hagen
02331 207 5614 / 207 3339
http://www.historisches-centrum.de
Museum Wasserschloss Werdringen
Werdringen 1
58099 Hagen
+49 (0) 2331 306 7266
http://www.museum-werdringen.de
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facebook.comKultur, Kunst, Wissenschaft und Brauchtum
Zum Wochenende eine Erinnerung aus Eckesey. Das Foto zeigt den früher überregional bekannten Mädchenchor "Die Volmespatzen". Um 1984. Digitale Kopie vom Papierabzug.
Frühe Nachkriegszeit und Wiederaufbau in Hagen
Fast schon ein "Zille-Motiv", im Entstehungsjahr dieser Aufnahme - 1947 - jedoch für viele Menschen in Hagen und in den meisten Städten im Nachkriegsdeutschland traurige Wirklichkeit. Doch trotz der Trümmer, des Elends und der Not gab das Lesen von Büchern den Menschen dennoch Halt und Freude. Fotografie von Willi Lehmacher.
Stimmungsvolle Fotografien aus der Stadtgeschichte
Zwei auf der Parkbank, aufgenommen in der Hagener Innenstadt um 1935. Fotografie von Willi Lehmacher.
Willkommen im Bunkermuseum
Bei "Bunkermuseen" muss oft genau hingeschaut werden, wie dort historische Fakten und Informationen vermittelt und dargestellt werden. Die Palette reicht dabei von albernen Showeffekten mit einem kommerziellen Hintergrund über naiv-dilettantischen Versuchen, Geschichte zu vermitteln, bis hin zu revisionistischen und rechtsextremen Präsentationen. Von solchen Angeboten setzen sich einige gut geführte und inhaltlich fundierte "Bunkermuseen" und "Schaustollen" ab. Ein wirklich empfehlenswertes und fundiertes "Bunkermuseum" wird von der Stadt Oberhausen betrieben. Doch auch das private "Bunkermuseum" in der Hagener Bergstraße ( www.bunker-hagen.de ) lohnt einen Besuch. Hier findet sich eine durch Exponate und Fotos des Stadtmuseums / Stadtarchivs Hagen unterstützte und (vor der Eröffnung) wissenschaftlich begleitete Ausstellung.
Unbekannte Motive
Bei diesem Foto bittet das Stadtarchiv wieder um Hilfe. Dieses leicht lädierte Auto mit Hakenkreuzfahne trägt ein Nummernschild der preußischen Provinz Westfalen. Möglicherweise handelt es sich um einen Ford. Zumindest lässt die schemenhaft zu erkennende Kühlerfigur diese Mutmaßung zu. Kann jemand nähere Angaben zu diesem Auto machen? 1930er Jahre. Digitale Kopie vom Originalfoto.
Timeline Photos
Raub, Totschlag und Mord fanden immer schon das Interesse in den Medien. Das belegt auch der Westphälische Anzeiger vom Freitag, dem 14. Februar 1800 in einer Meldung über eine Räuberbande, die sich damals in der Grafschaft Limburg herumtrieb. (c) Stadtarchiv Hagen
Timeline Photos
Wer bislang der Auffassung war, die Stadt Hagen gehöre zum Ruhrgebiet, sei durch diesen Quellenfund aus dem Jahre 1788 im Stadtarchiv Hagen eines Besseren belehrt! Sauerland! 😏
Boele, Vorhalle, Eckesey - Hagen im Norden und Nordosten
Ansicht des Boeler Kriegerdenkmals auf dem Hammerstein. Das Denkmal, das am 10. Juli 1927 eingeweiht und von dem Berliner Bildhauer Hans Damman entworfen wurde, erinnerte ursprünglich an die 114 Gefallenen der Gemeinde Boele im Ersten Weltkrieg. Am 12. August 1956 erhielt das Denkmal eine weitere Tafel, die an die Opfer von 1939 - 1945 erinnern sollte. Um 1935. Digitale Kopie vom Originalfoto.
Hagener Stadtgeschichte's cover photo
Blick im Sommer 1954 aus der Mittelstraße in die Elberfelder Strasse (links), links das Fachgeschäft Salamander und die Einmündung in die Marienstrasse. Digitale Kopie vom originalen Agfa-Diafilm.
Sport & Freizeit in Hagen
Junge Damen beim Tennisspielen. Das aus England stammende Tennis begann seinen Siegeszug in Deutschland um das Jahr 1880. Erste Plätze wurden bereits 1876 in Bad Homburg errichtet. In Hagen wurden die bekannten Tennisplätze an der Bredelle im Jahr 1932 angelegt. Vorher gab es seit dem späten 19. Jahrhundert bereits Tennisplätze an der Fleyerstraße. Um 1900. Digitale Kopie vom Papierabzug.
Hohenlimburg - damals & heute
Ein dramatischer Moment für viele Hohenlimburger. Die Hohenlimburger Bezirksvorsteherin Marlies Schumann und weitere Kommunalpolitiker erfahren, dass der Kampf für die Unabhängigkeit Hohenlimburgs gescheitert ist. Das Landesverfassungsgericht in Münster lehnt am 11. November 1976 eine Klage Hohenlimburgs gegen die Eingemeindung nach Hagen ab. Digitale Kopie vom Papierabzug.
Wehringhausen
Blick von der Eugen-Richter-Straße in Wehringhausen über eine Kleingartensiedlung in Richtung des Bismarckturms. Diesen idyllischen Blick gibt es heute nicht mehr. Die Kleingartensiedlung musste Häusern und einer Schule weichen. 1953. Foto Willi Lehmacher. Digitale Kopie vom Originalnegativ.