FSR SoWi - Fachschaftsrat Sozialwissenschaften Göttingen
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Eure Vertretung an der Sowi-Fakultät Wir treffen uns jeden Dienstag um 18 Uhr in Oec 0.137!
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facebook.comEs verwundert nicht, dass an der Uni Göttingen im 19. Jahrhundert Vordenker des modernen Antisemitismus tätig waren. Und leider verwundert es uns auch weniger als es sollte, dass diese bis heute von der Uni anscheinend völlig unkritisch gesehen werden. Eine Umbennung des Lagarde-Hauses und eine öffentliche Auseinandersetzung mit Lagardes völkisch-antisemitischen Gedankenguts ist das Mindeste, was die Uni tun müsste. Wir unterstützen den offenen Brief des AStA der Universität Göttingen und fordern ein Ende der Huldigung dieses Antisemiten!
Morgen um 19 Uhr findet unsere Abschlussveranstaltung der Reihe zur Kritischen Theorie statt. Um 19 Uhr im ZHG 007 Eine fortgesetzte Selbstreflexion des Marxismus. Zusätzlich wollen wir euch noch auf den vielleicht vorerst letzten Vortrag Samuel Salzborns an der Uni Göttingen hinweisen. Ebenfalls morgen, aber schon um 16 Uhr in ZHG 002 wird er auf Einladung des AStA der Universität Göttingen sein neues Buch vorstellen: Angriff der Antidemokraten - Buchvorstellung mit Prof. Salzborn Trotz unserer Bemühungen das Präsidium dazu zu bewegen, Prof. Salzborn nicht vor die Tür zu setzen, ist sein Vertrag am 30.06. ausgelaufen. Wer nachlesen will, was da alles passiert ist, kann dies hier tun: http://fsr-sowi.de/179 Wir freuen uns, euch auf beiden Veranstaltungen anzutreffen. Bis morgen!
Eine fortgesetzte Selbstreflexion des Marxismus. Kritische Theorie nach 1945. Donnerstag, 13. Juli 19 Uhr ZHG 007 Am Donnerstag steht der letzte Vortrag unserer Reihe zur Kritischen Theorie mit Dirk Lehmann (Uni Bielefeld) an. Aus dem Ankündigungstext: "Die erneute Selbstreflexion der Lehre von Marx und Engels steht im Zentrum des Vortrags. Zur Frage steht, welche Fakten für, welche gegen Marx sprechen. Aus der Zusammenschau der Fakten für und der Fakten gegen Marx resultiert schließlich, was Horkheimer und andere mit dem durchaus nicht unproblematischen Begriff der „verwalteten Welt“ bezeichnet haben. Es ist dies eine Welt, in der alles geregelt ist, jeder sich an seinem Platz befindet und zufrieden ist mit dem, was er hat. Eine Wende hin zur unkritischen Theorie, wie sie aber erst Jürgen Habermas vollziehen wird, ist hier bereits angedeutet." https://www.facebook.com/events/1873754559580164/
Gesprächsrunde mit dem Frauenhaus Göttingen Mittwoch, 5.07. 19 Uhr VG 1.102 Im ersten Teil der Veranstaltung werden Mitarbeiterinnen über die Arbeitsweise des Frauenhauses sprechen. Dabei sollen verschiedene Gewaltformen erörtert und sich die Frage gestellt werden, wo Gewalt eigentlich anfängt. Im zweiten Teil sollen die geplante Ratifizierung der Istanbulkonvention und die daraus resultierenden Chancen für Frauenhäuser diskutiert werden. Kommt vorbei! https://www.facebook.com/events/1361250083910240/
Mit dem heutigen Tag endet die Anstellung von Prof. Samuel Salzborn an der Universität Göttingen. Trotz einer langen Auseinandersetzung, bei der wir viel Unterstützung erfahren durften, hat sich am Ende das Präsidium der Georg-August-Universität Göttingen durchgesetzt und sich nicht für einen bemerkenswerten Forschenden und Lehrenden eingesetzt. Die Sozialwissenschaften in Göttingen werden so ein großes Stück ärmer. Uns bleibt an dieser Stelle nur Prof. Salzborn für die Zukunft alles Gute zu wünschen, in der Hoffnung, dass Göttingens Fehler zumindest Studierenden einer anderen Universität zugute kommen möge.
Ratifizierung der Istanbulkonvention – handfestes Konzept/Mittel zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen? Konsequenzen und Chancen für Frauenhäuser Das Frauenhaus Göttingen ist seit über 35 Jahren eine wichtige Anlaufstelle für Frauen und Kinder, die von häuslicher Gewalt betroffen und bedroht sind. In diesem Seminar geben wir einen Einblick in unsere tägliche Beratungs- und Unterstützungsarbeit. Im gemeinsamen Gespräch erörtern wir verschiedene Gewaltformen und stellen uns die Frage, wo Gewalt eigentlich anfängt. Weiteres Thema ist die geplante Ratifizierung der Istanbul-Konvention (Übereinkommen des Europarats zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen): Welche Chancen bietet der Gesetzesentwurf? Wirksamer Schutz für Frauen? Nein heißt Nein? Was bedeutet das für Frauenhäuser?
Diese Woche haben wir einen weiteren Vortrag organisiert: Sexualisierungen als Form der Fremdabwehr Vortrag und Diskussion mit Barbara Rendtorff 29.06., 19 Uhr, ZHG 102 Kommt vorbei! https://www.facebook.com/events/783782695113766/
Schon nächste Woche, am 30.06. und 1.07., findet das Open-Air: festival contre le racisme Göttingen statt! Neben einem Bühnenprogramm wird es auch einige interessante Workshops und Filmaufführungen geben. Auf folgende, vom FSR SoWi organisierte Veranstaltungen, möchten wir gerne noch einmal hinweisen: Ist Jude ein Schimpfwort? - Workshop mit Beate Klammt 30.06., 14.30-17.30 Uhr, AStA-Gebäude Boykott des Friedens. Zur Aktualität der Israel-Boykott-Bewegung mit Sebastian Mohr 1.07., 13-15 Uhr, AStA-Gebäude Doku + Regisseur-Gespräch: Kein Friede den Frevlern 1.07., 16.30-17.30, ZHG 002 Kommt vorbei!
**HEUTE: Kritische Theorie des Antiziganismus, ZHG 101, 19 Uhr** Vortrag mit Nico Bobka https://www.facebook.com/events/1591910280820099/
+++Nächsten Montag, 19 Uhr, ZHG 004+++ Die Türkei nach dem Referendum: Unterwegs zur faschistischen Diktatur? "Das Referendum vom 16. April 2017 konnte die AKP nur mithilfe von Wahlfälschung und auch dann nur ganz knapp gewinnen. Das rechte Lager und die herrschende Klasse im Allgemeinen ist aufgrund der instabilen politischen Lage weiterhin unter sich zerstritten und unsicher, während die Opposition in unterschiedlichsten Formen unermüdlich weiterkämpft. Der Kampf um Diktatur und Demokratie in der Türkei ist noch längst nicht entschieden." Zusammen mit Association Progrès laden wir Euch zum Vortag von Alp Kayserilioğlu zu diesem spannenden Thema ein und freuen uns auf eine anregende Diskussion!
**Nächsten Mittwoch** Kritische Theorie des Antiziganismus- Vortrag mit Nico Bobka 21.06.2017,ZHG 101, 19 Uhr "Der Begriff des Zigeuners kann kritischer Theorie nicht etwa Anlass sprachpolitischer Interventionen sein, sondern gilt ihr vielmehr als Einstiegspunkt einer zu reflektierenden Urgeschichte des Antiziganismus; einer Urgeschichte der Gattung, die noch in jeder individuellen Entwicklung wiederholt wird. So wird sich herausstellen, dass der Zigeuner kein Konstrukt ist, sondern vielmehr Produkt des Zivilisationsprozesses, das sich im Unbewussten der Subjekte niedergeschlagen hat." https://www.facebook.com/events/1591910280820099/