<p>Die <b>St.-Salvatoris-Kirche</b> ist die älteste erhaltene Kirche in <a href="/pages/w/104364999600820">Geesthacht</a>. Vorgängerbauten werden seit dem Jahr 1300 angenommen, auf Flurkarten aus dem 18. Jahrhundert finden sich teilweise noch zwei Standorte für Kirchen.</p><h2>Bau und Geschichte</h2><p>Nach mehrmaliger Zerstörung der <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Geesthacht%23Geschichte" class="wikipedia">Vorgängerkirchen</a> durch Hochwasser der <a href="/pages/w/112797932064389">Elbe</a> oder Verlagerungen ihres Flussbettes wurde das bis heute existente Kirchengebäude in <a href="/pages/w/191781190941557">Fachwerk</a>bauweise auf einer flutsicheren Anhöhe gebaut. Seinen unmittelbaren Vorgängerbau zerstörte Anfang März 1684 ein Hochwasser mit starkem Eisgang. Allerdings gelang es, verschiedene Ausstattungsgegenstände wie Gestühl, Kanzel, Altar, Taufstein, Glocken und Uhrwerk zu bergen und im Neubau zu verwenden. Auch Backsteine und weiteres Baumaterial aus der Ruine des Vorgängerbaus konnten genutzt werden. Allerdings überstiegen die Kosten für den notwendigen Neubau trotzdem die Möglichkeiten der damals nur ca. 100 Personen großen Gemeinde, so dass erst nach einer größeren Sammlung in <a href="/pages/w/106005022764685">Hamburg</a>, <a href="/pages/w/107833619238322">Lübeck</a> und den <a href="/pages/w/348807968595043">Vier- und Marschlande</a>n im März 1685 damit begonnen werden konnte. Am 13. November 1685 weihte Pastor Simon den Neubau im Beisein des <a href="/pages/w/109606699057851">Bergedorf</a>er <a href="/pages/w/778126472261869">Amtmann</a>es Johann Reimboldt feierlich ein.</p><p>Zeit- und Ortstypisch errichtete man eine <a href="/pages/w/269689733198676">Saalkirche</a> mit Tonnendecke und mehrseitigem <a href="/pages/w/231938790263798">Chor</a>, den man 1691 um den hölzernen Turm erweiterte. Ein größerer Umbau erfolgte 1841, als die Seitenemporen des Innenraums eingezogen wurden.</p>