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Kloster Gehrden

, Brakel, Germany
Convent & Monastery

Description

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Das Kloster Gehrden ist eine ehemalige Benediktinerinnenabtei in Brakel-Gehrden im Kreis Höxter im heutigen Nordrhein-Westfalen. Die ehemalige Klosterkirche besitzt das größte historische Glockengeläut Westfalens.Gründung und erste BlütezeitDie Gründungsgeschichte des Klosters ist durch spätere Urkundenfälschungen, vor allem der vermeintlichen Gründungsurkunde von 1138, verunklärt. Die eigentliche Gründung erfolgte 1142 durch den Paderborner Bischof Bernhard I. von Oesede, der das Benediktinerinnenkloster St. Maria von der Iburg bei Bad Driburg nach Gehrden verlegt. Für die Klostergründung stellte der Edelherr Heinrich von Gehrden seinen gesamten Gutsbesitz in Gehrden und im benachbarten Siddessen zur Verfügung. Das Kloster gewann in der Folgezeit durch den Eintritt zahlreicher Angehöriger des regionalen Adels an Besitz und Einfluss. 1173 erfolgte eine große Stiftung von Landbesitz durch Werner von Brach und seiner Ehefrau Beatrix an das Kloster, welche letztere um 1200 als Priorin das Kloster leitete.Unmittelbar nach der Übersiedlung des Klosters an seinen jetzigen Ort war die neue Klosterkirche, eine gewölbte Querhausbasilika nach dem Vorbild der 1151 geweihten Abteikirche von Lippoldsberg entstanden, der mächtige Westturm folgte im frühen 13. Jahrhunderts. Aus der Zeit um 1200 stammt die mit reichem Eisenbeschlag versehene Tür im Nordportal der Kirche.

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