Kinderdorf Bottrop in Gambia e.V.
Description
Das „Kinderdorf Bottrop in Gambia“ besteht seit 1985 und konnte seitdem tausenden jungen Gambianer_innen eine fundierte Schulbildung ermöglichen. Das "Kinderdorf Bottrop in Gambia" hat einen deutschen Trägerverein:
"Partner für Afrika e.V." ist vom Finanzamt Bottrop als gemeinnützig anerkannt.
Vorsitzender ist Wolfgang Gerrits, der von 1985 bis 2003 Leiter der WAZ-Redaktion in Bottrop war. Auslöser war seine enge Freundschaft mit dem Wattenscheider Steuerberater Günter Schmitter (1938 bis 1995), der nach einem Urlaub in Gambia beschlossen hatte, etwas zu unternehmen und den Worten Taten Folgen zu lassen.
Gemeinsam hatten sie den "Kindergarten Wattenscheid in Gambia" ins Leben gerufen. In Wattenscheid war Wolfgang Gerrits von 1980 bis 1985 Leiter der WAZ-Redaktion. Bei seinem Wechsel nach Bottrop nahm er die Idee mit, schon im ersten Jahr der Gründung konnte der Grundstein für den Kindergarten gelegt werden.
Den Projekten aus Wattenscheid und Bottrop ist gemeinsam, dass sie auf zwei Beinen stehen: Einerseits gibt es feste Patenschaften von Unterstützern, die monatlich 13 Euro auf das Vereinskonto überweisen. Andererseits wurden zahlreiche Aktionen gestartet: Schüler putzen Schuhe, Vereine veranstalten eine Tombola, Künstler stellten ihre Gage zu Verfügung.
Die WAZ berichtet über jede Aktion und Veranstaltung zu Gunsten des Projekts.
So kann die Einrichtung auf einem sicheren Fundament stehen. Jedes Jahr überprüft das Finanzamt den Verein, der nur aus wenigen Mitgliedern besteht, die sich in den Dienst der guten Sache stellen. Dadurch entstehen keine Verwaltungskosten. Jedes Jahr reisen Paten (auf eigene Kosten) nach Gambia.
1. Vorsitzender, Wolfgang Gerrits; 2. Vorsitzende, Waltraud Gerrits (Schriftführerin); 2. Vorsitzender, Franz Naskrent (Schatzmeister); Besitzer sind Rolf Schulte, Dieter Bertsch, Heike Richters und Ulrich Fischer.
Bei Fragen zum Projekt mailen Sie bitte an:
info@kinderdorf-bottrop-in-gambia.de
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facebook.comMit den Skatern Daniel und Philipp (im Off) hat sich Kindergartenleiter Pa unterhalten. Die beiden Gespräche sind etwas unterlegt mit Kinderrufen, Vogelstimmen und Windgeknatter - eben Originaltöne aus Gambia. Grob zusammengefasst: Pa meint, das Skateprojekt sei sehr interessant, "die Kinder lernen das als Spiel, wir haben hier viel Platz zum Spielenn. Sie haben es noch nie gemacht. Das gibt es bislang nicht in Gambia, toll, dass es in Bottrop startet, vielen Dank dafür." Daniel beendet seinen Part mit einem Aufruf an die große Skakter-Gemeinde, dieses spezielle Vorhaben als auch das Kindergarten-Projekt (gegründet in 1985) zu unterstützen.
Mit den Skatern Daniel und Philipp (im Off) hat sich Kindergartenleiter Pa unterhalten. Die beiden Gespräche sind etwas unterlegt mit Kinderrufen, Vogelstimmen und Windgeknatter - eben Originaltöne aus Gambia. In diesem Interview sagt Pa, dass es in allen Schulen Sportunterricht wie Fußball oder Laufen gibt. "Skaten können die Kinder auf Kindergarten-Niveau lernen, ich glaube, das ist nicht gefährlicher als andere Sportarten auch. Und es dient der Fitness der Mädchen und Jungen, nicht alle sind fit. Ihr habt bei Eurer Präsentation gesehen, wie emotional die Kinder bei dieser Sache waren. Andere Schulen können die Idee gerne von Bottrop übernehmen." Geplant ist fürs Skaten eine absolut glatte Zementfläche von 15 x 8 Meter (mit entsprechendem Unterbau wie Sand und Schüttungen) zu schaffen. Die kann auch für Ähnliches wie Fahrrad-Übungen/Basketball genutzt werden. Die Finanzierung erfolgt aus privater Hand ohne Vereinsgelder.
Wie versprochen: bewegte Bilder mit den Skatern Rojin und Daniel. Headmaster Pa erklärt die neue Attraktion - und dann kommt ein kleiner "Bretter-Star".... Kamera: Philipp
Besprechungen, Pläne, Kalkulationen - und viel Spaß Unser Kindergarten wird umfassend "poliert" und erweitert. Darauf haben sich in Gesprächen vor Ort und per Mails der Vorstand und Headmaster Pa Arona auch in Detailfragen verständigt. Der neue Eingangsbereich mit Tor ist bereits geschaffen, direkt dahinter auf unserem Gelände ensteht ein kleine Carport. Das Resorce-Center mit seinen vielen Beispielen aus gambianischer Vorzeit wird samt seiner Umgebung komplett saniert, das Gebäude bekommt größere Fenster und ein neues Dach, entstehen soll auch eine kleine Bibliothek mit Mal- und Sachbüchern. Um Platz und mehr Licht zu schaffen, mussten einige Bäume gefällt werden, die sonst eine Gefahr für die Dächer bedeutet hätten. Das hat Gärtner Leon mit Muskelkraft und Machete geleistet - Respekt! Nächster Schritt im Arbeitsplan: der Spielplatz. Er wird erweitert, damit die Kleinen einen eigenen geschützten Bereich erhalten. Spielgeräte wie Wippen und Schaukelgerüste bedürfen einer generellen Instandsetzung, außerdem muss die gesamte Fläche nach 30-jähriger Nutzung begradigt werden. Das gilt auch für das große Spielareal. Klar sind nach Gesprächen mit einem Constructor aus Brikama auch die Fakten für eine Solaranlage. Deren Panele benötigen zwei schattenfreie Standorte, dann werden alle Gebäude - auch die geplanten neuen Klassenräume - endlich ausreichend (und kostenlose!) Elektrizität erhalten. Für diese umfassende Installation rechnet der Verein mit einem Budget von maximal 15 000 Euro. Angedacht sind dafür die Monate Oktober/November 2018. Zudem stehen an: die Errichtung von vier neuen Klassenräumen (voraussichtlich verfügbar zum Schuljahresbeginn 2019) sowie die Renovierung der Halle (Fenster/Dach) plus Arbeiten an den Außenanlagen wie Beete und Wege. Es gibt also viel zu tun: Verein, Pa und und seine Staff sowie Handwerker vor Ort stehen parat. Das gilt auch für die Fläche (15 x 8 Meter), die zum Skaten und Ähnlichem (ohne Vereinsmittel privat finanziert) gebaut wird. Die Vorfreude darauf ist groß - auch beim Headmaster. Wir könnten schören, dass er auch auf einem Skateboard gestanden hat, allerdings fehlt uns dazu noch der fotografische Beweis... Fotos: Rojin/Rolf
Rollende Bretter oder "let's skate" - die Kinder sind begeistert Das Skaten unseren Kleinen im Kindergarten näher zu bringen, das war eine spontane Idee von Hobbyexperten aus Spanien und Deutschland. Der "Versuch macht klug-Effekt" ist in den vergangenen zwei Wochen zu hundert Prozent aufgegangen: Begeisterung pur! Rojin, Daniel und Philipp hatten ihre Lieblingssportobjekte mit nach Gambia gebracht, um den Mädchen und Jungen zu demonstrieren wie das geht. Das wollten die Kids nach einer offiziellen Präsentation mit Headmaster Pa dann jeden Tag in den Unterrichtspausen üben - die Lehrer übrigens auch. Alles ging absolut unfallfrei auf der provisorischen Fläche über die Bühne. Schwer begeistert hat die Trainer Babou (vier Jahre alt) - ein echtes Talent. "Skaten ist ein Sport ohne Kampf- oder Konkurrenzdenken", erläutert Daniel. "Jeder und jede kann vom Anderen oder der Anderen lernen sich auf dem Brett zu bewegen. Der Spaß steht immer im Vordergrund." Für diesen Funsport soll demnächst auf dem Kindergartengelände eine genügend große Fläche gebaut werden, die Finanzierung ist gesichert. Außerdem wollen die Skater in ihren Netzwerken weiter für Unterstützung sorgen - großartig, danke!, abaraka!
Deutsche Hilfe für eine konstante Stromversorgung Aus "The point" Gambia, online-Ausgabe von Dienstag, 30. Januar 2018 (google-Übersetzung gekürzt) Im Dezember kündigte der Präsident der Bundesrepublik Deutschland nach einem friedlichen demokratischen Regierungswechsel vor einem Jahr die Wiederaufnahme und Ausweitung der bilateralen Zusammenarbeit mit der Republik Gambia an. Herr Frank-Walter Steinmeier gab der Presse am Ende seines Besuchs bekannt, dass dies eine entscheidende Etappe in den Beziehungen der europäischen Länder zu Afrika sei. "Der Besuch in Gambia signalisiert sogar eine Botschaft des Respekts und der Anerkennung von Gambas Errungenschaften in der Demokratie", fügte er hinzu. Gestern, am 30. Januar 2018, hat das Technikerteam aus Deutschland dem Energiesektor von Gambia Energiegeräte und -werkzeuge vorgestellt, um die nationale Stromversorgung konstant und stabil zu fördern. Das Engagement erinnert uns an die alten Tage, als die relative Herzlichkeit zwischen den beiden Ländern in einem fortgeschrittenen Stadium war und beide Länder von gegenseitigem Interesse profitieren. Die deutsche Regierung, die auf dieser Beziehung beruhte, hatte Gambia von einer Etappe auf die nächste gehoben, angefangen von Transport- und anderen Hilfsgütern. Deutschlands Hilfe für Gambia belief sich auf durchschnittlich 7,7 Millionen US-Dollar pro Jahr. Dies ist die höchste Hilfe, die Gambia jemals von einem einzigen europäischen Geber in den 1980er Jahren erhalten hat. Am Montag dankte der Geschäftsführer von NAWEC, Baba Fatajo, dem Präsidenten von Deutschland und seinem Team für die Einrichtung eines technischen Teams, das seit einer Woche hier in Gambia ist und ihren Job als hektisch und langwierig beschreibt. "Ich verstehe, dass sie morgens um 3 Uhr morgens auf der Arbeit waren, nur um sicherzustellen, dass sie die Probleme der Energiebranche in Gambia lösen", fügte er hinzu. In den 1980er Jahren finanzierte Deutschland eine ländliche Wasserversorgung von D8 Millionen in der North Bank und D8.6 Millionen in Jahally-Pacharr Reis Entwicklungsprojekt als Teil der Freedom from Hunger Campaign (FFHC). Im Verkehrsbereich stellte sie der GPTC außerdem 50 Personenbusse und Managementhilfen zur Verfügung, die auf 12 Mio. D geschätzt wurden, sowie das Kanalisations- und Entwässerungsprojekt Banjul mit 8,5 Mio. D. Ein deutsches Management-Team half der damaligen GUC (National Power Company) dabei, das Management dieses Unternehmens neu zu organisieren und zu stärken. Es hatte D 12 Millionen für die Stromversorgung im Großraum Banjul reserviert.
2018 - was wir so planen: Mehr Kinder aufnehmen - neuen Klassenblock bauen - Personal einstellen - Solar-Energie- eigene Wasserversorgung und und und... Der zur Zeit von 235 Jungen und Mädchen besuchte Kindergarten im „Kinderdorf Bottrop“ befindet sich zu 100 Prozent in Trägerschaft unseres Vereins. Wir wollen die Vorschuleinrichtung zu einem Kindergartenzentrum entwickeln, das 350 Kindern aus sozial schwächsten Familien einen kostenlosen Besuch in unserer Vorschul-Einrichtung ermöglicht. Zum Vorschul-Unterricht gehört auch eine tägliche warme Mahlzeit für die Kinder. Um unabhängig zu werden vom desolaten öffentlichen Stromnetz wollen wir den Kindergarten mit Solar-Energie versorgen. Außerdem sollen die Wasserkosten minimieren werden. Wir planen, weitere Spielflächen anzulegen und das Ressource-Center zu moderisieren. Auch an anderen Gebäuden nagt der Zahn der Zeit, so dass auch dort investiert werden muss. Das können wir auch in Zukunft nur stemmen, wenn wir weiterhin durch (neue) Sponsoren unterstützt werden (13 Euro im Monat, etwa 50 Cent pro Tag), die damit eine langfristig sichere finanzielle Planung möglich machen. Wieder haben sich junge Menschen gemeldet, die in unserem Projekt ein mehrwöchiges Praktikum leisten möchen. Ihnen wie unseren bisherigen engagierten Mitmachern vor Ort ein großes DANKE. Wer sich interessiert: bitte melden!
Patenbrief 2017 Liebe Patin, lieber Pate, einige von Ihnen haben es sicherlich der örtlichen Presse entnommen oder bereits auf unserer Homepage erfahren: Das „Kinderdorf Bottrop in Gambia“ stellt sich neu auf. Wir haben unsere Technical High School dem Staat überlassen und konzentrieren unsere Arbeit nun im vorschulischen Bereich. Ich bin davon überzeugt, dass die Übergabe unserer Schule zum richtigen Zeitpunkt erfolgte. Unser Investment ist abgeschlossen. Alle Gebäude, die dort stehen, wurden mit den Geldern unserer Paten und Sponsoren errichtet. Die Schule wird weiterhin den Namen „Bottrop“ tragen und mit Hilfe der gambischen Regierung ausgebaut. So wird bereits im Januar ein Acht-Klassen-Block gebaut werden und zum Schuljahresbeginn 2018/19 die Ausbildung um die Sparten Automechanik und Elektrik erweitert. Wir haben eine intakte Einrichtung übergeben und ich bin mir sicher, dass die neue, erstmals demokratisch gewählte Regierung Gambias den Standard der Berufsschule nicht nur halten, sondern noch erhöhen wird. Gambias Bildungsministerin Claudiana A. Cole begleitete die Entwicklung der Bottroper Schule seit der ersten Stunde vor fast 30 Jahren. „Hier ist dank der Bottroper Hilfe gute Arbeit geleistet worden“, sagte sie. Die High School habe im gesamten Land einen hervorragenden Ruf und ihre Absolventen seien auf dem Arbeitsmarkt gefragt. Gerade vor dem Hintergrund, dass der Staat nun erstmals im investiven Bereich aktiv wird und „in Bottrop“ weiter investieren will, konnte die Schule ohne Bedenken übergeben werden. Zumal unser Anteil an dem Gesamtetat der Einrichtung zuletzt nicht einmal mehr 15 Prozent betrug. Die Übergabe versetzt uns nun in die Lage, mit Ihrer Hilfe gezielt den Vorschulsektor zu fördern. Der zur Zeit von 235 Jungen und Mädchen besuchte Kindergarten im „Kinderdorf Bottrop“ befindet sich zu 100 Prozent in Trägerschaft unseres Vereins. Wir wollen die Vorschuleinrichtung zu einem Kindergartenzentrum entwickeln, das 350 Kindern aus sozial schwächsten Familien einen kostenlosen Besuch in unserer Vorschul-Einrichtung ermöglicht. Zum Vorschul-Unterricht gehört auch eine tägliche warme Mahlzeit für die Kinder. Auch dieses Angebot ist nur dank Ihrer Patenschaften möglich. Vielen Dank dafür! Um unabhängig zu werden vom öffentlichen Stromnetz wollen wir den Kindergarten mit Solar-Energie versorgen. Wie an der Schule soll ein Tiefbrunnen angelegt werden, um die Wasserkosten zu minimieren. Es werden weitere Spielflächen angelegt und das Ressource-Center modernisiert. An anderen Gebäuden nagt ebenfalls der Zahn der Zeit, so dass auch hier investiert werden muss. Sie sehen, es gibt noch eine Menge zu tun. Ich freue mich, dass Sie uns bei der Umsetzung mit Ihrer Patenschaft zur Seite stehen. Im Namen unseres Vorstandes, besonders aber im Namen der von uns betreuten Kinder und Jugendlichen in Gambia, bedanke ich mich für Ihre Unterstützung im abgelaufenen Jahr. Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien ein glückliches und gesundes 2018! Aus Bottrop grüßt Sie Wolfgang Gerrits
Bericht der Rheinischen Post (Online-Ausgabe):
Bericht in der WAZ/NRZ Dinslaken: