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Forum Bomlitz e.V.

Fichtenring 25, Bomlitz, Germany
Performance & Event Venue

Description

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FORUM Bomlitz e.V.
Der Kulturverein in der Gemeinde Bomlitz Das FORUM ist Veranstalter von Vorträgen, Konzerten, Ausstellungen, Führungen, Wanderungen und kleinen Volksfesten in der Gemeinde Bomlitz und kümmert sich außerdem um den öffentlichen Bücherschrank in Benefeld. Zu seinen Aufgaben zählt der Verein auch, die EIBIA, die Cordinger Mühle und die Benefelder Zeit von Arno Schmidt als kulturelle Besonderheiten in Bomlitz für die Öffentlichkeit aufzubereiten und ihr vorzustellen.

Die verschiedenen Gruppen im FORUM erarbeiten vier Veranstaltungsprogramme im Jahr mit insgesamt rund siebzig Angeboten. Mehr über Veranstaltungen und Aktivitäten finden Sie auf der Website www.forum-bomlitz.de.

Wir freuen uns immer über Mitstreiterinnen und Mitstreiter, Ideengeber und Interessierte!
Als Mitglied kann man die FORUM-Arbeit zusätzlich mit einem Familienjahresbeitrag von 12 EUR unterstützen.

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DER HEIDSCHNUCKENWEG WAR GUTES TRAINING Neben den monatlichen "Standard"-Wanderungen von FORUM-Wanderführer Peter Kloy bietet er gelegentlich besondere Touren an. Im März lud er ein nach Bispingen an den Brunautalsee, von wo es auf den Heidschnuckenweg ging. Mit 16 Kilometern von den insgesamt 223 Kilometern, die von Hamburg nach Celle führen, war die Strecke geplant für trainierte Wanderer. Durch ungeplante Holzrückarbeiten musste zwar ein Umweg von drei weiteren Kilometern in Kauf genommen werden, der wie immer guten Laune während der Tour und bei der Kaffeepause tat das aber keinen Abbruch.

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IM FORUM AUF EINE TASSE KAFFEE MIT ARNO SCHMIDT Neben Mühlentassen hat das FORUM jetzt auch Arno-Schmidt-Tassen im Angebot, mit denen an seine Benefelder Zeit erinnert werden soll. "Mein Leben?!: ist kein Kontinuum!" ist das Statement auf dem Becher, das der Autor in "Aus dem Leben eines Fauns" seinen - wie oft ihm ähnlichen - Protagonisten Heinrich Düring sagen lässt. Die Karikatur des Meisters auf der Tasse stammt von Rolf Tiemann, der das FORUM für eine Führung zu "Schwarze Spiegel" besuchte. Die Tasse ist erhältlich für 5 EUR bei FORUM-Veranstaltungen, telefonisch unter 0163-1650184 oder per Mail unter vorstand@forum-bomlitz.de.

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VON KRIMI ÜBER GESCHICHTE BIS ZUR BELLETRISTIK Lesen ist etwas sehr Persönliches. Jeder hat seine Vorlieben, man experimentiert aber auch gern und testet aus. Beim Lese-FORUM gab es dafür wieder zwölf Anregungen von Leserinnen und Lesern, die der Runde eine Empfehlung vorstellten. Bekannte Bestseller wie "Schuld" von Ferdinand von Schirach waren genauso dabei wie "Die Geschichte der Bienen" aus der Themenreihe von Maja Lunde oder das Tagebuch 1948/49 von Alice Schmidt. Das nächste Lese-FORUM findet statt im September/Oktober-Programm. Die Bücherliste des letzten Abends und die der vorherigen Termine finden Sie unter www.forum-bomlitz.de > Unser Verein > Infothek > Lese-FORUM.

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DIE GESELLEN VERBREITETEN DIE TIPPS UND TRICKS Antrieb, Transporttechnik oder auch die Reinigungsautomaten in der Cordinger Mühle sind durchdachte Ingenieurstechnik. Über Jahrhunderte wurde diese Technik in vielen einzelnen Mühlen verfeinert. Schließlich wurden die Tipps und Tricks von Wandergesellen verbreitet: Sie lernten in der einen Mühle und nahmen ihre Kenntnisse mit zur nächsten Mühle. So wanderte Wissen sogar von Südeuropa hoch in den Norden und andersherum. In der Cordinger Mühle sind clevere Lösungen z.B. der Sackaufzug, der Becherelevator oder der Rundkornausleser und wurden bei der letzten Führung den Interessierten vorgestellt. Das Bild zeigt die Cordinger Mühle in der Mitte der 1930er Jahre. Links angebaut sind kleine Nebengebäude, die heute nicht mehr bestehen. Im Vordergrund die üblichen Hühner, die bei einer Mühle immer genug zu picken fanden.

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DAS FORUM BOMLITZ HAT WIEDER VIEL VOR In der diesjährigen Jahreshauptversammlung des Kulturvereins FORUM Bomlitz haben die Mitglieder den Vorstand bei den Wahlen bestätigt. Zufrieden war man rundherum mit der Entwicklung des Vereins in den letzten Jahren, und auch das Jahr 2017 war ein gutes für das FORUM: Der Mitgliederbestand wuchs nach 34 Neueintritten auf 336, und bei 73 Veranstaltungen konnte man rund 3.800 Gäste begrüßen. Geplant sind für das laufende Jahr wieder ein umfangreiches Programm und mehrere Projekte.

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EIBIA-RELIKTE GIBT ES AUCH HEUTE NOCH IM ORTSBILD Von den rund 300 Gebäuden der EIBIA sind nach der Demontage und Sprengung bis 1950 nur wenige geblieben. Einige davon, die am Rand des ehemaligen Industriegeländes liegen, wurden privat umgenutzt. Im Fuhrenkamp in Bomlitz kann man heute noch das Lager für feuchte Wolle sehen, das privat als Garage und Werkhalle genutzt wird. Gegenüber findet man ein Wohnhaus mit auffälligem kleinem Anbau. Hier saß zu EIBIA-Zeiten ein Pförtner an einem Nebentor, der den Zugang zum Werk kontrollierte. Das Haupttor der EIBIA befand sich in der Poststraße in Benefeld. Auch dieses Gebäude wird als Wohnhaus genutzt.

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PRÄZISE, GEFÜHLVOLL UND WUNDERBAR ABGESTIMMT Der Chor Harmonie aus St. Petersburg in Russland besuchte mittlerweile zum fünften Mal Bomlitz, das FORUM und die Paulus-Kirche. Und wieder waren die Gäste begeistert und von der gefühlvollen Schönheit des Chorgesangs teilweise zu Tränen bewegt. Präzise aufeinander abgestimmt, wunderbar in einer weichen Klangfarbe und sehr sicher in der Intonation bot das Ensemble ein professionelles Programm, das für die Gäste wieder ein tolles Erlebnis war. Der Chor beendete den Abend mit dem deutschen "Guten Abend, gute Nacht" und versprach, auch im nächsten Jahr wieder Station in Bomlitz zu machen.

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VIELE DEUTSCHE SPUREN PRÄGEN DAS BALTIKUM Wenn Dieter Hadamitzky auf Reisen geht, will er mehr erfahren über Land und Leute als das, was man als Tourist sowieso von einem Ort oder einer Region kennenlernt. Er nimmt sich Zeit, lernt Einheimische kennen und achtet auf Details. Das Baltikum und St. Petersburg hielt viele dieser Details für Hadamitzky bereit, von denen er in einem Weltreise-Vortrag beim FORUM mit tollen Fotos und auch Filmsequenzen berichtete. "Das Besondere an seinen Vorträgen ist der freundschaftliche Blick auf die Verhältnisse vor Ort, auch wenn er Kritik formuliert", hob Torsten Kleiber vom FORUM hervor.

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GELESENE ZEITREISE ZURÜCK ZU ALICE UND ARNO SCHMIDT Alice Schmidt schrieb Tagebuch über den Alltag mit ihrem Mann, dem Schriftsteller Arno Schmidt. Sie begann im Jahr 1948 in der Benefelder Zeit des Ehepaars und mit dem ausdrücklichen Wohlwollen ihres Mannes. Das Zeitdokument ist nicht nur ein literaturhistorischer Schatz, sondern beschreibt auch authentisch und real die Nachkriegszeit aus der Sicht von Flüchtlingen - geprägt von Armut, Hunger und Schwarzmarkt. Susanne Fischer, Geschäftsführerin der Arno-Schmidt-Stiftung in Bargfeld, hat die Tagebücher der Jahre 1948/49 aufgearbeitet und stellte sie in der Buchpremiere in Benefeld beim FORUM vor. In einer gelesenen Zeitreise versetzte Susanne Fischer die mehr als vierzig Interessierten zurück in eine Zeit, in der Alice und Arno Schmidt mit vielen anderen Flüchtlingen zusammen in Benefeld lebten, oder besser überlebten. Der Wohnraum war beengt, Lebensmittel knapp, und die Aussichten auf Besserung gering. In dieser Zeit mit denkbar ungünstigen Rahmenbedingungen entschied sich Arno Schmidt, hauptberuflich Schriftsteller zu sein. Und wäre seine Frau Alice nicht gewesen, hätte er wahrscheinlich schon resigniert aufgegeben, bevor er bekannt geworden wäre. Für seinen Erstling "Leviathan" hatte er gute Kritiken bekommen, das Honorar war aber weniger Lebensunterhalt als vielmehr die Möglichkeit, eine gewisse Zeit zu überbrücken. Alice Schmidt glaubte weiterhin an ihn, motivierte ihn nicht aufzugeben und schränkte sich persönlich so ein, dass sie beide mit sehr geringen Mitteln auskamen. Mit der Unterstützung ihres Mannes - denn allein das Papier war schon knapp - begann sie 1948, Tagebuch zu schreiben. Die Originaltexte wurden bisher nur von Literaturwissenschaftlern analysiert. Durch die Aufarbeitung von Susanne Fischer und die Herausgabe als Buch bekommt die damalige Lebensphase des Paares eine breitere Öffentlichkeit und sorgt so für ein tieferes Verständnis. Denn Arno Schmidt verarbeitete viele Eindrücke seines Alltags gerade in seinem Frühwerk, sorgte damit für Authentizität und für den besonderen Stil, den Schmidt prägte. So überlieferte Alice Schmidt in ihren Aufzeichnungen, wie sie sich den Tag aufteilten, um Heizmaterial und Mahlzeiten zu sparen, wie sie von den Care-Paketen von Schmidts Schwester aus den USA abhängig waren, und wie sie trotz der Armut ein Ehepaar waren, das Freude am Leben hatte und das beste aus der Situation machte. Sie nannte ihn treffend ihren "Brumminator", für Arno war seine Frau Alice seine "Apfelmuse". Man spielte Schach, las sich gegenseitig vor, ging viel spazieren, und hatte wie in jedem anderen Haushalt auch seine Auseinandersetzungen über die Hausarbeit. Nach siebzig Jahren kamen damit die Tagebücher von Alice Schmidt für einen Abend wieder "nach Hause". Nach unterschiedlichen Wohnorten in Süddeutschland zog das Ehepaar schließlich nach Bargfeld bei Celle. Sie hatten in Benefeld die Lüneburger Heide mit vielen Wäldern und freien Landschaften lieben gelernt, auch wenn Benefeld für sie der Rückblick in bittere Armut bedeutete. Das Buch wurde schließlich eine Woche nach der Benefelder Premiere auf der Leipziger Buchmesse vorgestellt und ist im Handel erhältlich.

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DOSTOJEWSKIJ VERARBEITETE INHALTE AUS SEINEM LEBEN Fjodor Dostojewskij gehört zu den großen Autoren der Weltliteratur. "Schuld und Sühne", "Die Brüder Karamasow", "Der Idiot" oder "Der Spieler" sind wohl die bekanntesten seiner Romane. Im Literatur-FORUM erläuterte Genia Stammen von der Deutsch-russischen Gesellschaft Leben und Werk des russischen Schriftstellers. Um ein Gefühl für den Stil und die Sprache Dostojewskij zu bekommen, las Sie aus seinem Erstlingsroman "Arme Leute" vor. In diesem Briefroman hatte er Eindrücke aus seiner Zeit untergebracht und verarbeitet und erntete große und positive Resonanz darauf. Auch unabhängig von dem Umstand, dass man nur eine Übersetzung aus dem russischen Original habe, sei Dostojewskij nicht einfach zu lesen, erläuterte die Referentin. Aber seine Werke seien bedeutend. Zum Warmlesen empfehle sie "Arme Leute", in dem wunderbar zu erkennen sei, wie der Autor sich in die Protagonisten hineinfühle und ihre Charaktere einnehmen würde. "Dostojewskij gehört ähnlich wie Tschechov zu denen, die die gesellschaftlichen Missstände in Russland sahen und mit ihren Romanen zum Thema machten und damit offen kritisierten." Sie seien beide aus einer Zeit gekommen, in dem die soziale Frage immer mehr in den Vordergrund rückte und es auch für beide Konsequenzen hatte: Dostojewskijs Nähe zu revolutionären Ideen, die Mitte des 19. Jahrhunderts in Europa immer mehr Raum einnahmen, führte zu seiner Verhaftung. Nach einer Scheinhinrichtung wurde er zur Zwangsarbeit in Sibirien verurteilt. In seiner späteren Prosa "Aufzeichnungen aus einem Totenhaus" berichtete er von seinen Erlebnissen in der Zwangsarbeit ähnlich wie später Tschechov von seiner Reise auf die Gefangeneninsel Sachalin schrieb. Vorher wurden die Zustände in der Öffentlichkeit nicht thematisiert. Vor allem waren Dostojewskijs psychologisch tiefe Beschreibungen seiner Figuren brillant. Raskolnikov aus "Schuld und Sühne", Dmitri und Iwan Karamasow oder auch "Der Spieler" Aleksej wurden Vorlagen für spätere Autoren. Sein Einfluss auf die Literatur und die nachfolgenden Schriftsteller war immens. Nietzsche, Hermann Hesse, Kafka oder James Joyce z.B. verehrten ihn, auch Siegmund Freud konnte Dostojewskijs Werk für seine spätere Psychoanalyse nutzen. In St. Petersburg ist sein letzter Wohnort zu besichtigen. Als er 1881 im Alter von 59 Jahren starb, nahmen Zehntausende an der Trauerfeier teil. Sein Grab befindet sich auf dem Tichwiner Künstler-Friedhof in St. Petersburg.

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Jahreshauptversammlungen gehören nicht zu den spannendsten Veranstaltungsformaten, AAAAAABER ... auf unserer ist das ein bisschen anders. Wir zeigen, was wir in den nächsten zwölf Monaten so vorhaben an Konzerten und Ausstellungen und Vorträgen und Wanderungen und Führungen und, und, und. Auch (Noch-)Nichtmitglieder sind herzlich willkommen!

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Australien hat sich von der Gefangeneninsel zum interessanten Reiseziel entwickelt - mit besonderer Faszination, eigener Geschichte und unterschiedlichen Landschaften. Joshua Seelig aus Benefeld stellt Land und Leute vor. Der Eintritt ist frei!

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