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Kräuterkirche

Mainzer Str. 391, Bingen, Germany
Religious Organization

Description

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Im Deckengewölbe der Pfarrkirche in Bingen-Gaulsheim finden sich 50 Portraits von Heil- und Nutzpflanzen, die alle eine Geschichte erzählen.  Die Ursprünge der Kirche reichen zurück bis in die Zeit Hildegards von Bingen: Der Turm im romanischen Stil stammt aus dem 12. Jahrhundert. Die heutige Kirche wurde im Jahr 1899 im neugotischen Stil gebaut. Als die Gaulsheimer Pfarrkirche in den 1970er Jahren renoviert wurde, beschlossen der damalige Pfarrer Laick und der Pfarrgemeinderat, die alte Tradition des Würzwischs aufzugreifen und Heilkräuter, Blumen und Nutzpflanzen der Region in die Gewölbezwickel malen zu lassen.
Die Kräuterkirche steht am Eingang zu den Rheinauen, die eines der bedeutendsten Natur- und Vogelschutzgebiete Deutschlands sind. Die beiden Rheininseln „Fulder Aue“ und „Ilmen Aue“ geben dem Naturschutzgebiet den Namen. Die Gaulsheimer Wiesen wurden jahrhundertelang für Ackerbau und Viehzucht genutzt. Heute liegen sie größtenteils brach und sind zusammen mit den Stillwasserflächen nicht nur ein Paradies für Zugvögel. Sie bieten auch Heimat für viele Kräuter. Hier spürt man noch, wie üppig die Natur am Rhein einmal gewesen sein muss.

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Die Kräuterkirche beteiligt sich am Projekt "essbare Stadt" in Bingen. Hier der Artikel dazu in der NBZ über unser Kräuterprojekt: https://issuu.com/neue-binger-zeitung/docs/kw_11_17

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Kraeuterprojekt 2017 | KRÄUTERKIRCHE

Wer interessiert sich für Kräuter im Garten und hat Interesse, an unserem Kräuterprojekt mitzumach en? Hinter der Kirche soll eine Wildwiese entstehen und ein kleiner Kräuterga rten mit Hochbeeten als Projekt der "essbaren Stadt" Bingen. Außerdem sei auf die Veranstaltungen im Jahreskreis hier ngewiesen: http://xn--kruterkirche-hcb.de/kraeuterprojekt2017/

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Exerzitien im Alltag - Fastenzeit 2017

Kleiner Tipp für die Fastenzeit: Manchmal geht einem ja die Balance verloren - durch jegliches Übermaß z.B. in der Arbeit, in Sorgen, im Essen oder auch in erdrückenden Ansprüchen an sich selbst und andere. Dann wäre es gut, dem natürlichen Rhythmus des Lebens mal wieder zu lauschen. Eigentlich ist da die Fastenzeit seit Jahrhunderten (wenn nicht Jahrtausenden) die traditionelle Zeit dafür. Also: An diesen fünf Freitagen in der Fastenzeit setzen wir da an, wo das Leben spielt: Zu Hause, bei der Arbeit, in der Freizeit. Wir lernen Meditations- und Achtsamkeitstechniken für den Alltag kennen. Wer also mehr will als "abnehmen", ist hier genau richtig ;-)

Exerzitien im Alltag - Fastenzeit 2017
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Exerzitien im Alltag - Fastenzeit 2017

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Veranstaltungen | KRÄUTERKIRCHE

Wer interessiert sich für Kräuter im Garten und hat Interesse, an unserem Kräuterprojekt mitzumachen? Hinter der Kirche soll eine Wildwiese entstehen und ein kleiner Kräuterga rten mit Hochbeeten als Projekt der "essbaren Stadt" Bingen. Außerdem sei auf die Veranstaltungen im Jahreskreis hier ngewiesen: http://xn--kruterkirche-hcb.de/kraeuterprojekt2017/

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ARTE MEDIATHEK | ARTE | Kräuterwelten auf dem Balkan

Sehr sehenswert ...

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Kamille – Matricaria chamomilla Die Kamille kennt jeder. Und selbst wer nicht weiß, wie die Pflanze aussieht, kennt wohl doch ihren Duft schon aus Kindheitstagen, wenn eine Tasse Kamillentee die Bauch-schmerzen lindern sollte. Die Kamille ist DAS Mittel zur Behandlung von Schmerzen, Krämpfen und Wunden. Das ätherische Öl in ihren Blüten, Azulen genannt, wirkt des-infizierend. Die Kamille ist unumstritten ein regelrechtes Allheilmittel und das schon seit Jahrtausenden, denn sie begleitet die Menschen als sogenannter Archäophyt schon seit der Steinzeit. Umso erstaunlicher, dass die Heilige Hildegard die Kamille überhaupt nicht erwähnt. Sie kennt nur eine Verwandte der Kamille, das Mutterkraut. Leider ist die Echte Kamille nicht mehr so häufig anzutreffen, denn Kunstdünger und Unkrautvernichtungsmittel haben sie von den Getreidefeldern vertrieben, wo sie früher ihren Platz hatte. Heute ist die Kamille noch hier und da am Wegrand zu finden, aber einfacher ist es, ihr einen Platz im Garten zu geben. Denn die Kamilleblüten, die wir meistens aus anderen Ländern importieren, sind oft mit Schadstoffen belastet. (Foto: "Chamomile flowers" by Taken byfir0002 | flagstaffotos.com.auCanon 20D + Tamron 28-75mm f/2.8 - Own work. Licensed under GFDL 1.2 via Wikimedia Commons - https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Chamomile_flowers.jpg#/media/File:Chamomile_flowers.jpg)

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Baldrian – Valeriana officinalis Der Baldrian gehört zu den populärsten Heilkräutern und jeder kennt seine beruhigende Wirkung. Kaum jemand aber weiß, dass diese Wirkung erst im 18. Jahrhundert von dem englischen Arzt John Hill entdeckt wurde. Es war das Zeitalter der Aufklärung, der Maschinen und des Fortschritts. Die Industrialisierung nahm ihren Anfang und die Beschleunigung sorgte für Anspannung bei den Menschen. Es ist daher fast so, als hätte der Baldrian sich mit seiner entspannenden Wirkung jetzt erst offenbaren müssen. Vorher war der Baldrian vor allem als Förderer der Liebe bekannt: „Mann und Weib sollen es zusammen in Wein nehmen, das macht gut Freundschaft!“, hieß es und er halte Unglück, Krankheit, Pest und Teufel fern. Der Stress ist die „Pest“ des modernen Zeitalters, sagt uns der Baldrian und beruhigt die Unruhigen. Seine Kraft liegt übrigens nicht in den duftenden Blüten oder Blättern, sondern in der Wurzel! (Foto: "Valeriana officinalis 2100" by Randy Nonenmacher - Own work. Licensed under CC BY-SA 3.0 via Wikimedia Commons - https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Valeriana_officinalis_2100.jpg#/media/File:Valeriana_officinalis_2100.jpg)

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Klatschmohn – Papaver rhoeas Der Klatschmohn ist zwar gattungsmäßig verwandt mit dem Schlafmohn, hat aber ansonsten nicht viel mit ihm zu tun. Aus dem Saft der Schlafmohnkapseln gewinnt man Opium. Die Samen werden heute noch in der Küche oder Konditorei verwendet. Die ersten Spuren von Mohn beim Menschen datieren auf das Jahr 6000 v. Chr. Der Mohn gehört damit zu den ältesten Nutzpflanzen. Der rote Klatschmohn blüht ab Mai und kennzeichnet den Beginn des Frühsommers. Auch der Klatschmohn ist giftig, aber die roten Blüten können bedenkenlos als Zierde im Salat gegessen werden. Allerdings muss man sich mit dem Verzehr beeilen, denn es gibt kaum etwas zarteres als die hauchdünnen, knittrigen Blütenkronen. Der Mohn ist ein Symbol für die Liebe. So sagt der persische Dichter Sohrab Sepehri: „So lange es den Klatschmohn (= die Liebe) gibt, muss gelebt werden!“. Der schwarze Mittelpunkt symbolisiert die Leiden der Liebe. Und das gilt auch für die Beziehung des Menschen zu Gott: Auf dem Berg Athos lehren Mönche ihre Schüler, zu meditieren wie eine Mohnblume. (Foto: "Rosella interior" by Chixoy - Self-photographed. Licensed under CC BY-SA 3.0 via Wikimedia Commons - https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Rosella_interior.jpg#/media/File:Rosella_interior.jpg)

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Würzwisch neu entdecken

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14. August: Kräuterkirche und Co.

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Führungen in der Kräuterkirche

Am Tag des offenen Denkmals finden zwischen 13 und 17 Uhr jeweils zur vollen Stunde Führungen durch die Kräuterkirche statt.

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