Die Literarische Vereinigung Winterthur
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Literatur in Winterthur: Seit der Gründung vor hundert Jahren gestaltet die Literarische Vereinigung Winterthur das kulturelle Leben Winterthurs mit.
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facebook.comWer die Lesung gestern verpasst hat: Bei Buch am Platz gibt es noch signierte Exemplare von Arno Camenischs Buch. De schneller isch de gschwinder!
Lesenswertes Interview mit Frederick Wiseman in der NZZ am Sonntag (leider hinter der Paywall): https://nzzas.nzz.ch/kultur/frederick-wiseman-antisemitismus-wird-nie-verschwinden-ld.1353749 Am Donnerstag, 15.2.2018 läuft der Film um 19 Uhr im Cameo. Mitglieder der Literarischen Vereinigung Winterthur geniessen freien Eintritt. Weitere Spieltermine: Freitag, 23. Februar, 17.00 Uhr; Sonntag, 25. Februar, 11.00 Uhr; Dienstag, 27. Februar, 17.00 Uhr
Wir freuen uns auf Dana Grigorcea Sie liest am 4. Juni in der Literarischen Vereinigung in Winterthur. Nicht nur wir, auch die Feuilletons lieben das Buch: https://www.nzz.ch/feuilleton/von-der-grauen-donau-an-die-blaue-limmat-die-schriftstellerin-dana-grigorcea-wandert-mit-ihren-buechern-westwaerts-ld.1351823 https://www.tagesanzeiger.ch/zueritipp/buehne/Im-Spinnennetz/story/31550216
Am Montag ist Julia Weber mit ihrem Buch «Immer ist alles schön» bei der Literarischen in Winterthur zu Gast. Wir freuen uns auf den Saisonauftakt. Es gibt noch Karten.
Am 26. Februar in der Literarischen: Arno Camenisch mit seinem neuen Buch. Heute im Tagi:
„Das neue Buch des Bündners ist wunderbar.“ Wunderbar ist auch, dass Arno Camenisch am 26. Februar in der Coalmine liest. Reservation unbedingt empfohlen!
Frederick Wiseman, der Doyen des beobachtenden Dokumentarfilms, blickt in seinem neusten Werk hinter die Kulisse einer der grössten Bibliotheken der Welt, der New York Public Library. Weit mehr als ein Ort der Bücher: Als Institution der sozialen und kulturellen Begegnung laufen hier die verschiedensten gesellschaftlichen Stränge zusammen, auch lässt Wiseman Persönlichkeiten aus Kultur und Politik über Bücher und die Welt philosophieren. Eine hoch inspirierende Ode an die universelle Kraft des Wissens und der Bildung. Weitere Spieltermine: Freitag, 23. Februar, 17.00 Uhr; Sonntag, 25. Februar, 11.00 Uhr; Dienstag, 27. Februar, 17.00 Uhr. Freier Eintritt für Mitglieder der Literarischen Vereinigung Winterthur. Reservationen: http://www.kinocameo.ch
Eingeführt von Ruth Loosli «Ich wünsche mir einen Urlaub mit Feuer und Ferne, und Bruno wünscht sich einen Urlaub ohne Alkohol». Der erste Satz in Julia Webers hochgelobtem Debütroman Immer ist alles schön repräsentiert die enorme Gefühls- und Gedankenwelt von Anais, der erzählenden Stimme, die auch Brunos Schwester ist. Die zwei Kinder wollen ihre Mutter vor dem Ungemach, das der Alkohol mit sich bringt, beschützen: Es sind wechselnde Beziehungen mit Männern, die sich als Liebhaber ausgeben — auch der Mensch vom Jugendamt, der viele Fragen stellt und sich Notizen macht — oder vor der lauschenden Nachbarin. Je heftiger sich die Außenwelt bemerkbar macht, desto stärker ziehen sich die beiden Kinder in ihre Fantasiewelt zurück. Julia Weber, Jahrgang 1983, lebt mit Mann und Kind in Zürich. Sie hat Literarisches Schreiben in Biel studiert, erhielt für ihr Buch den Franz-Tumler-Literaturpreis für das beste Debüt und stand auf der Shortlist für den Schweizer Buchpreis 2017. Mit ihrem Literaturdienst produziert sie auf einer Schreibmaschine innovativ literarische Texte direkt und vor Ort, quasi als Auftragsarbeiten: Portraits, Dokumentationen, Geschichten, Gedichte (http://www.literaturdienst.ch). Eine Reservation unter sekretariat@dieliterarische.ch ist dringend empfohlen. Reservierte Tickets müssen bis 19:15 Uhr abgeholt werden. Für Mitglieder der Literarischen ist der Eintritt frei.
Eingeführt von HansJoerg Diener und Lisa Briner Wie klingt Lyrik, die heute in Winterthur entsteht? Die beiden Lyrikerinnen Sylvia Steiner und Ruth Loosli lesen aus publizierten und aus unveröffentlichten Texten. Da sind «unkräuter nicht unmenschen», da herrscht ein «Hunger nach Vogelruf und Buschwindrosen» und geschrieben wird «für Kinder, für Katzen, für Menschen», aber auch «für meine hungrige Tastatur». Manche der Gedichte biegen leichtfüssig um die Ecke und haben doch Gewicht, andere treiben die Themen und Fragen um, die sich uns allen heute stellen. Begleitet wird die Lesung vom jungen Winterthurer Musiker Quirin Oeschger auf seinem Hackbrett. Sylvia Steiner, geboren 1937 in Basel, lebt in Winterthur. Sie veröffentlichte die Lyrikbände wenn buchstaben zusammenstehn (2003) und eine andere geografie (2010), ihre Gedichte erscheinen in Literaturzeitschriften und Anthologien. Ruth Loosli, geboren 1959, schreibt Lyrik und Kurzprosa. Auf ihren ersten Lyrikband Aber die Häuser stehen noch (2009) folgten die Geschichten von Wila (2011), zuletzt erschien die Gedichtsammlung Berge falten (2016). Aufgewachsen im Berner Seeland, lebt Ruth Loosli heute in Winterthur. Eine Reservation unter sekretariat@dieliterarische.ch ist dringend empfohlen. Reservierte Tickets müssen bis 19:15 Uhr abgeholt werden. Für Mitglieder der Literarischen ist der Eintritt frei.
Eingeführt von Helmut Dworschak Anna ist Tänzerin, gut verheiratet, da begegnet sie Gürkan. An der Seepromenade spricht er sie an. Und nichts ist mehr wie zuvor. Mit ihm möchte sie wieder tänzerisch durchs Leben gehen. Dana Grigorcea erzählt in ihrer Novelle von einer ungewöhnlichen Liebe in Zürich, aus dem Herzen einer Gesellschaft, die dem schönen Leben frönen will. Sie lässt das Bild einer heterogenen Gesellschaft entstehen, in der Exotik und Zugehörigkeit sowie die Rolle der Kunst neu ausgehandelt werden: «Was ist schon ein Künstler, der die Kunst nur nachäfft und unberührt bleibt von ihrem Kern? Der nur getragen wird von Erinnerungen und von der Angst, dass alles vorbei sein könnte, dass man weg müsste von der Bühne und aus der Kulisse.» Es ist eine Geschichte über die Sehnsucht nach Nähe und Sinnlichkeit und über die Zeiten hinweg eine Hommage an Anton Tschechow. Dana Grigorcea, geboren 1979 in Bukarest, lebt in Zürich. Sie studierte Deutsche und Niederländische Philologie. 2015 wurde sie mit dem 3sat-Preis des Ingeborg Bachmann-Wettbewerbs ausgezeichnet. In unserer Herbstsaison 2016 bezauberte sie uns in einem Gespräch mit Perikles Monioudis. Eine Reservation unter sekretariat@dieliterarische.ch ist dringend empfohlen. Reservierte Tickets müssen bis 19:15 Uhr abgeholt werden. Für Mitglieder der Literarischen ist der Eintritt frei.
Eingeführt von HansJoerg Diener Der Schriftsteller Norbert Gstrein hat von seinen Anfängen an immer wieder ausprobiert, was Romane überhaupt leisten können und wie sie von den Menschen und ihren Verhältnissen erzählen können. Der neue Roman Die kommenden Jahre ist eine leichte, einfache Geschichte, die genau wie die früheren Romane tief hineinführt in die Probleme und Paradoxien menschlichen Verhaltens. Gstrein erzählt die ganz simple Geschichte eines verheirateten Paares in seinen besten Jahren. Alles könnte für gut sein und alles ist auch noch gut, als die Familie Flüchtlinge aus Syrien bei sich im Sommerhaus aufnimmt. Doch dann kommt eines zum anderen. Richard und Natascha ringen umeinander – und am Ende dieses Romans, der auf der ganzen Welt und in einem einzigen Sommerhaus spielt, fallen Schüsse. Norbert Gstrein, 1961 in Tirol geboren, lebt in Hamburg. Er wurde unter anderem mit dem Alfred-Döblin-Preis und dem Uwe-Johnson-Preis ausgezeichnet. Zuletzt war er 2004 bei der Literarischen zu Gast. Eine Reservation unter sekretariat@dieliterarische.ch ist dringend empfohlen. Reservierte Tickets müssen bis 19:15 Uhr abgeholt werden. Für Mitglieder der Literarischen ist der Eintritt frei.
Eingeführt von Evelyn Schertler Kaufmann Dieser dramatische Roman überträgt die Wahlverwandtschaften in die heutige Moderne. Er fragt nach Gründen von Entfremdung und zeichnet das Portrait eines Unglücklichen, der «sein altes Leben in Trümmern legt, die Fesseln seiner bürgerlichen Existenz abstreift und sich von der Kunst (ein Gemälde von Camille Corot) retten lässt». Die Protagonisten sind Raimund, Moritz und Floriane, die als Kinder einen wilden Garten zu ihrem Lebensmittelpunkt machen. Inger, die Tochter eines dänischen Künstlers, durchbricht die Szenerie und löst eine (schicksalshafte) Paarbildung aus, die 15 Jahre später in der Trostlosigkeit unerfüllter Liebeswünsche Raimunds mündet. In formidablem, ästhetischem Pathos werden hier die Paradoxien sehnsuchtsvollen Begehrens mit der Poetik der Landschaftsmalerei verbunden und die Utopie der Liebe in einem radikalen Neuanfang gefeiert. Mirko Bonné, gebl. 1965, lebt in Hamburg. Er veröffentlichte je 5 Romane und Gedichtbände. Neben Übersetzungen schrieb er Aufsätze und Reisejournale. Für sein Werk wurde Bonné vielfach ausgezeichnet: Prix Relay du Roman d’Evasion 2008, Marie Luise Kaschnitz-Preis 2010, Rainer-Malkowski-Preis 2014. Sein Roman Nie mehr Nacht stand 2013 auf der Shortlist zum Deutschen Buchpreis. Eine Reservation unter sekretariat@dieliterarische.ch ist dringend empfohlen. Reservierte Tickets müssen bis 19:15 Uhr abgeholt werden. Für Mitglieder der Literarischen ist der Eintritt frei.