Selbstschutzseminare / Selfprotection Training
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Raubüberfalltraining & Verhaltenstraining als Geisel am 06.04.2017.
Selbstschutz in kritischen Situationen
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Amokläufe (aus aktuellem Anlass): Amokläufe sind kein Phänomen unserer Zeit und Kultur. Der Begriff Amok, ursprünglich ein aus dem malaiischen stammender Begriff; amuk, bezeichnet Gewalttaten-/ und handlungen zumeist durch eine Person bei dem mehrere Menschen getötet werden. Amokläufe gehen bis in das 17. Jahrhundert zurück. Jedoch veränderte der Begriff „Amok“ in der Vergangenheit immer wieder seine Definition. In der heutigen Zeit verbindet man Amokläufe hauptsächlich mit „School Shooting (Schulamokläufen)“ und mit Tötungsdilekten in Firmen und Unternehmen. Auch hier kann man noch die Unterscheidung zwischen dem sogenannten „erweiterten Suizid“ und von Aggressionen die fremdgerichtet sind, erkennen. Fakt ist aber auch, dass die Amokläufe der letzten Jahre, als Beispiel sei hier München/DE, Erfurt/DE und die Sandy Hook Elementary School/USA benannt, keine Spontantaten sind, sondern im Voraus geplant wurden. Ebenfalls kommt es auch vor, dass Amokläufe durch Leakings, sei dies bewusst oder unbewusst ankündigt werden.
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Tag 3 (und der letzte mit mir) des Seminars "STARKE MÄDCHEN". Diesmal (sozusagen als der krönende Abschluss) standen Einzel-/ und Beobachtungsübungen auf dem Programm. Die Mädchen im Alter von 9 - 12 Jahren gaben alles und waren wirklich super! Ein grosses Dankeschön hier im speziellen an Valentina Zaval.
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Und noch ne Impression von dem Seminar "STARKE MÄDCHEN " . Mit Bu Burkart und Valentina Zaval.
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Tag 2 der Schulung "STÄRKE MÄDCHEN" in Kooperation mit der Jugendanimation Schwyz. Diesmal Praxistraining in der Gruppe. Mit Valentina Zaval und Beatrice Burkart.
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Selbstschutztip "Notfallvorsorge" (Teil 3): b) Haushaltsapotheke Jeder Haushalt hat in der Regel ein gewisses Grundsortiment an Medikamenten. Sicherheitstipp: Achten Sie immer auf die Haltbarkeit der Medikamente. Abgelaufene Medikamente können für den Benutzer im schlimmsten Falle gesundheitlich gefährlich werden oder sind einfach nur wirkungslos. Wenn Sie abgelaufene Medikamente in Ihrer Hausapotheke haben, entsorgen Sie diese unverzüglich als Sondermüll. Folgende Medikamente und Erste Hilfe Ausstattungen sollten sich in Ihrer Hausapotheke befinden: - persönliche Medikamente für den täglichen Bedarf - individuelle Medikamente: + gegen Sodbrennen + gegen Allergien + gegen Pilze, wie zum Beispiel Scheiden- und Fußpilz + gegen Herpes + gegen Grippe + gegen Durchfall + gegen Erkältung + gegen Verstopfung + gegen Insektenstiche + gegen Übelkeit + Augentropfen + gegen Ohrenschmerzen, wie zum Beispiel gegen + Mittelohrentzündung + Beruhigungsmittel + gegen Prellungen und Verstauchungen + Hustenlöser + Vitamintabletten - Verbandsmaterial - Klebeband - Schere - Dreieckstuch - Mullbinden - Pflaster - Wundkompressen - Pinzette - Leukoplast - Medikamente gegen Schmerzen und Fieber - Kopfschmerztabletten - Fiebertabletten - Zahnschmerztabletten - Ein bruchsicheres Fieberthermometer - Sonnenschutzcreme - Präparate gegen Juckreiz, zum Beispiel gegen verbrannte Haut durch die Sonne - Präparate zur Insektenabwehr - Aidshandschuhe Werfen Sie niemals die Verpackungen und die Packungsbeilagen fort! (Ende Teil 3)
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Selbstschutztip "Notfallvorsorge" (Teil 2): Fragen Sie sich selbst: - Sind Sie auf eine derartige Notsituation vorbereitet? - Können Sie sich und anderen in dieser Situation helfen? Bedenken Sie immer: Ist erst einmal so eine Notsituation eingetreten, ist das Kind sprichwörtlich in den Brunnen gefallen. Mit Hilfe ist in diesen Momenten nicht sofort zu rechnen. Deshalb rate ich Ihnen dringend, für sich und Ihre Familie einen häuslichen Notvorrat anzulegen, sowie eine Notausrüstung für den Fall, dass sämtliche Versorgungen, wie zum Beispiel die Stromversorgung, zusammenbrechen. Glauben Sie das kann bei Ihnen nicht passieren? Dann fragen Sie doch mal die Einwohner von abgelegenen (Berg-)Dörfern, die für mehrere Tage von der Außenwelt abgeschnitten waren, ohne Strom und sonstige Versorgung! Anhand meiner Auflistungen werden Sie erkennen, dass Sie nicht Unsummen von Geld dafür ausgeben müssen, die meisten Dinge bekommen Sie bei jedem Aldi und Lidl für einen kleinen Preis. Der Notvorrat: Legen Sie sich für alle Fälle einen Lebensmittel- und Getränkevorrat für mindestens eine Woche an. Meine Empfehlung ist die Anlage eines Vorrates für zwei Wochen. Ganz wichtig dabei ist, dass Sie für eine ausreichende Menge Trinkwasser sorgen. Es ist zwar möglich, dass ein Mensch mehrere Wochen ohne Essen überleben kann, aber ohne Flüssigkeiten geht er nach wenigen Tagen zugrunde. Verlassen Sie sich nicht auf das Trinkwasser aus dem Wasserhahn. Bei einer großen Katastrophe wird die Trinkwasserversorgung vielleicht gar nicht mehr vorhanden sein. Wenn doch, müssen Sie davon ausgehen, dass das dringend benötigte Trinkwasser verseucht ist. Wenn in Ihrem Haushalt Personen vorhanden sind, die täglich Medikamente benötigen, müssen Sie diese in die Berechnung Ihres Notvorrates einschließen. Denken Sie ebenfalls an Ihr eventuell vorhandenes Haustier. Es ist nicht schön mit anzusehen, wenn Sie persönlich zwar die Katastrophe so gut wie es geht überstehen, aber Ihr geliebtes Haustier elendig zugrunde geht, da kein Notvorrat für das Tier vorhanden ist. Grundsätzlich gilt: - Lagern Sie nur Getränke und Lebensmittel ein, die unbegrenzt bzw. mehrere Jahre haltbar sind und Ihren normalen Gewohnheiten entsprechen - Lagern Sie alle Lebensmittel trocken und kühl - Achten Sie auf eine luftdichte Verpackung - Stellen Sie neu dazu gekaufte Lebensmittel immer nach hinten, damit Sie immer zuerst die älteren Lebensmittel verbrauchen. - Erwerben Sie auch Lebensmittel, die Sie kalt verzehren können, falls es keinen Strom mehr geben sollte. Besorgen Sie sich ebenfalls eine Kochmöglichkeit, falls es zum Ausfall von Gas und Strom kommen sollte. a) Lebensmittel Aber wie berechnen Sie die Menge an Trinkwasser und Lebensmittel, die Sie für den Notfall benötigen? Es gibt dazu verschiedene Berechnungsmodelle. Ich schlage Ihnen folgenden Notvorrat für 14 Tage vor. Die Berechnung bezieht sich auf jeweils eine Person, mit einem durchschnittlichen Tagesbedarf an Kilokalorien. + Fleisch 2,5 kg + Milch 5,5 Liter +Getränke 25 Liter + Gemüse 3,0 kg + Getreide 6,0 kg + Obst 3,0 kg + Fette 1,0 kg Achtung: Bedenken Sie bei Ihren Einkäufen, dass die handelsüblichen Konserven (Kilodosen) im allgemeinen weniger Inhalte haben. (Ende Teil 2)
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Weitere Impressionen vom Selbstschutzkurs "Starke Mädchen"
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Selbstschutzschulung für Mädchen. Danke an meine beiden super Referentinnen Bu Burkart und Valentina Zaval. Eine Freue sie bei der Arbeit zu beobachten.
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Selbstschutztip "Notfallvorsorge" (Teil 1): Wenn wir den Fernseher oder das Radio anschalten oder einfach nur im Internet surfen, werden wir überall mit Unfällen und Katastrophen konfrontiert. Die Schreckensmeldungen von - Überschwemmungen - Terroranschläge - Hochwasser - Stromausfällen - Chemieunfällen - etc. verfolgen uns nahezu täglich. Wir brauchen nicht weit über unseren Tellerrand zu schauen. Diese Katastrophen und Unglücke können jederzeit immer wieder bei uns vorkommen. Nehmen wir nur das Beispiel des Rheinhochwassers, was schon zu einer gewohnheitsmäßigen Sache im Leben der Menschen, die an den hochwasserbedrohten Gebieten wohnen, geworden ist. Aber was ist, wenn einmal in Ihrer Nähe ein großer Chemieunfall geschieht? Gehen Sie davon aus, dass Polizei und Feuerwehr nicht wie in den normalen Zeiten binnen kürzester Zeit nach Ihrem Anruf bei Ihnen sein werden, denn diese Institutionen werden mit der Gefahrenabwehr beschäftigt sein. Gehen Sie auch von dem Glauben weg, dass Sie dann noch einfach in Ihrem Supermarkt um die Ecke einkaufen gehen können, falls es wirklich einmal zu seinem Unfall in Ihrer Nähe kommen sollte. Entweder besteht eine Ausgangssperre oder der Supermarkt ist einfach geschlossen, weil zum Beispiel keine frische Ware mehr angeliefert wird, da dass ausgeklügelte Transportsystem des Einzelhandels komplett zusammengebrochen ist. Natürlich ist mein gewähltes Beispiel mit einem Chemieunfall ein sehr drastisches, aber können Sie es ausschließen? Nein, das können Sie nicht! Selbst wenn ich das Beispiel „Hochwasser“ bemüht hätte, glauben Sie Ihr Supermarkt um die Ecke hätte dann noch so wie Sie es gewöhnt sind auf? Nein, in der Regel wird dies nicht der Fall sein. Stellen wir uns jetzt einmal vor, in Ihrer Gegend ist es zum Beispiel zu einem tragischen Unfall gekommen oder es herrscht Hochwasser und Sie können Ihr Haus oder Ihre Wohnung vermutlich für mehrere Tage nicht verlassen. Gehen Sie jetzt mal an Ihren Kühlschrank und in Ihre Speisekammer und prüfen wie viele Vorräte Sie haben. Wie lange werden diese reichen? Zwei oder vielleicht fünf Tage? Aber was ist nun, wenn Sie Ihr Heim aus Sicherheitsgründen zehn Tage nicht verlassen können oder dürfen? (Ende Teil 1)
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Die Eigensicherung (Teil 3 - letzter Teil): Die Angst: - Angst vor dem endgültigen Ende - Angst vor dem schmerzhaften Tod - Angst vor dem brutalen Ende durch den Verbrecher - Verletzungsangst - Angst vor dauerhaften Verletzungen/Versehrtheiten - Keiner wird sich um mich kümmern - Der Verbrecher kommt wieder frei und wird sich an mir rächen - Die Angst, den Täter zu verletzen - Ich muss ins Gefängnis, wenn ich den Täter verletzte oder töte Häufig wird das Opfer aus Menschlichkeit, der natürlichen angeborenen Hemmschwelle, davon abgehalten, den Täter zu verletzen. Hinzukommen kann die Angst, dass der Täter durchdrehen und das Opfer noch massiver attackieren könnte, wenn man sich wehrt. Wie Sie erkennen können, ist der Täter im Bereich der Gewaltanwendung gegenüber dem potentiellen Opfer im Vorteil. Vorübergehende Reaktionen auf die Angst können sein: - extremer Harndrang - Schwindelgefühl - Herzrasen - Erbrechen - Nervosität - Atemnot - Durchfall - starker Schweiß - Geistesabwesenheit Länger bestehende Reaktionen auf die Angst können sein: - Perspektivlosigkeit - Nervenflattern - Gedächtnisverlust - Verlust der Lebensziele - Massive Gefühlsschwankungen - Apathie - Antriebslosigkeit Viele Opfer von Gewaltverbrechen könnten heute noch leben bzw. körperlich unversehrt sein, wenn sie: - Kenntnisse über die Dynamik von gewalttätigen Auseinandersetzungen gehabt hätten. - in der Lage gewesen wären, die Risiken, denen sie gegenüberstanden, besser abzuschätzen. - Ahnung darüber gehabt hätten, wie man sich im Falle einer lebensgefährlichen Bedrohung verhält. - Überlebenstechniken und -taktiken gekannt hätten und mit deren Anwendung vertraut gewesen wären. Um erst gar nicht in diese Situationen zu kommen, verinnerlichen Sie den Selbstschutz, nein besser leben Sie den Selbstschutz! Ende Beitrag „Eigensicherung“ Sichere Grüsse Thomas Girg