Wir sind entsetzt, dass die SP Schweiz -Politikerin einen Tages-Anzeiger-Artikel durchwinkt (sie hat ihn doch wohl gegengelesen?), der mit dem Satz «Hausierer sind ihr ein Graus» beginnt. Seit Jahrzehnten stellen (neben religiösen Werbern) die Jenischen und Sinti den Hauptharst der Menschen, die sich mit Hausieren, also einer legalen Arbeit, für die der Staat sogar eigene Patente ausstellt, ihren Lebensunterhalt bestreiten. Es kann nicht sein, dass mit «lockeren» Sprüchen auf dem Buckel von jahrhundertelang diskriminierten Minderheiten Wahlkampf gemacht wird! Stadtpräsidentin Corine Mauch: wie wollen Sie für die anerkannten Minderheiten der Jenischen und Sinti zur wählbaren Respektsperson werden? SP Stadt Zürich: Wie stellt Ihr Euch zu dieser Aussage Eurer Spitzenkandidatin?

« Im «Jahrbuch 2017 der Historischen Gesellschaft Graubünden» finden sich erneut drei Abhandlungen zur Bündner Geschichte,» schreibt die Südostschweiz im Lead des Artikels. Bleibt zu hoffen, dass das Jahrbuch selbst mehr historische Erkenntnis liefert.... Thematisiert wird unter anderem das Sippenarchiv der Klinik Waldhaus in Chur. https://www.suedostschweiz.ch/kultur-musik/2017-12-17/fuehrte-ein-dirnenhaftes-leben

Heute Abend in Gommiswald: Unerhört jenisch - yéniche sounds

TANGRAM 40: Tagungsbericht der EKR zum Thema Muslimfeindlichkeit Am 11. September 2017 nahmen in Fribourg rund 300 Personen an einer Fachtagung zum Thema «Muslimfeindlichkeit: Gesellschaft, Medien und Politik» teil. Die Tagungsreferate werden in der neuen Ausgabe des TANGRAM Bulletins der Eidgenössischen Kommission gegen Rassismus (EKR) publiziert. An der gemeinsam von der EKR, dem Schweizerischen Zentrum für Islam und Gesellschaft (SZIG) der Universität Freiburg und dem Zentrum Religionsforschung (ZRF) der Universität Luzern organisierten Fachtagung nahmen Expertinnen und Experten, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Personen aus der Praxis und persönlich Betroffene teil. Anhand verschiedener Studien und Beobachtungen im Alltag zeigten die Referentinnen und Referenten die Entwicklung des Diskurses in der öffentlichen Debatte und die aktuelle Sicht auf die Musliminnen und Muslime in der Schweiz auf. Die Kommission veröffentlicht die Referate, um deren Inhalt und die Überlegungen, Erfahrungen und Analysen der Tagung einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. Download: http://www.ekr.admin.ch/pdf/Tangram_40_Web.pdf

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Der Bundesrat hat in der Verordnung konkretisiert, wie die unselige Gesetzesänderung des Parlaments halbwegs menschenrechtskonform umgesetzt werden soll. Die Vernehmlassungen der Jenischen, Sinti und Roma-Organisationen haben also durchaus etwas bewirkt. Man muss nun die Praxis der Behörden abwarten und allenfalls bereit sein, auch Musterprozesse zu führen um die Rechte der Minderheiten bestmöglich zu schützen.

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