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Kostel

, Kostel, Slovenia
City

Description

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<p><b>Kostel</b> ist eine Gemeinde in der Region <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Dolenjska" class="wikipedia">Dolenjska</a> in <a href="/pages/w/109475852404790">Slowenien</a>.</p><p>Die aus 54 Ortschaften und Weilern bestehende Gesamtgemeinde Kostel hat rund 681 Einwohner. Sie liegt im Süden Sloweniens an der <a href="/pages/w/1418299681741998">Kolpa</a>, die gleichzeitig die Grenze zu <a href="/pages/w/104020942970559">Kroatien</a> bildet.</p><h2>Burg Kostel (Castrum Grauenwarth)</h2><p>Bekannt ist Kostel durch die ursprünglich zweitgrößte Burganlage Sloweniens. Die Burg wurde 1336 erstmals urkundlich erwähnt und steht auf einem Felsen über dem <a href="/pages/w/1418299681741998">Kolpatal</a> Im Jahre 1808 bzw. 1809 wurde sie von den <a href="/pages/w/109671089052251">Franzosen</a> zerstört und nicht wieder aufgebaut. Allein die sog. Niedere Burg wurde später wieder erneuert. Im Jahre 1943 wurde die Burg schließlich von den <a href="/pages/w/640034866059495">Partisanen</a> niedergebrannt. Seit dem Jahre 1999 steht die Burg als Denkmal von nationaler Bedeutung unter Schutz. Die Anlage ist auch als archäologischer Fundort (Keramiken, Tongeschirr) interessant.</p><p>Die Anlage besteht aus der Oberen (Zgornji grad) und Niederen Burg (Spodnji grad), der Kirche der <a href="/pages/w/119006954964122">Hl. Drei Könige</a> und der Siedlung Trg (deutsch: Markt) innerhalb der Burgmauern, die noch erhalten geblieben sind. Frühere Eigentümer der Burg waren die <a href="/pages/w/239117722934316">Ortenburger</a>. Nach dem Tod des Grafen Friedrichs II. im Jahre 1418 fiel es an die <a href="/pages/w/223159201205503">Grafen von Cilli</a>, welche die Burg erweitert haben und in Grauenwarth umbenannt haben. Sie bauten eine zwei Meter breite Befestigungsmauer mit fünf Türmen. Die Festung diente zum Schutz ihrer krainer und cillier Besitzungen sowie später zur Abwehr gegen die <a href="/pages/w/716730198346167">Türken</a>. Somit war sie ein Teil der <a href="/pages/w/783387268343174">Militärgrenze</a>. Die Türken griffen Kostel, das auf einer deren wichtigsten Einfallsrouten lag, erstmals im Jahre 1476 an. Nach dem Tod des letzten Grafen von Cilli, <a href="/pages/w/349063428555115">Ulrich II.</a> fielen dessen Besitztümer im Jahre 1456 an die <a href="/pages/w/109764689045961">Habsburger</a>. Die letzte Besitzerin der Burg war Gräfin Ana, die Enkelin des Grafen <a href="/pages/w/562632130437059">Laval Nugent</a>.</p>

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