Humane Wirtschaft
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Mehr als eine Zeitschrift.
Gemeinnütziger Verein ist Herausgeber.
Die heutige Ökonomie hat aus dem Blick verloren, was faktisch stattfindet. Ihre Gesetze erzählen davon, was sein sollte. Humane Wirtschaft orientiert sich an den Fakten und geht den sich zeigenden Wirkungen auf den Grund. Im Mittelpunkt dabei stehen Fragen zum Geldsystem, Grund und Boden, Eigentum und vieles mehr. Die allgemeine wechselseitige Verbundenheit der Dinge verpflichtet uns, jenen Wirkungen nachzugehen, die als unmenschlich und widernatürlich festgemacht werden können.
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facebook.comNatürlich kann man ein Märchen solange erzählen, bis es alle für eine wahre Geschichte halten. Aber eine "mittelständische Vereinigung", deren Klientel in ihren Bilanzen im Durchschnitt 80% Fremdkapital ausweisen, könnte/müsste/sollte diesen Ball verdammt flach halten. Es ist dermaßen einfältig, man glaubt es kaum. Hätte die angebliche Enteignung von 436 Mrd. Euro nicht stattgefunden, würde das lediglich bedeuten, dass der Mittelstand noch stärker verschuldet wäre, die Preise entsprechend höher und die Umverteilung zu den Superreichen noch stärker wäre. Liebe Kollegen im Mittelstand, was haben wir da nur für Pfeifen an der Trällerfront?!
Wow! Charles Eisenstein im Interview mit Oprah Winfrey:
Ein großartiger Beweis für die außergewöhnliche Überzeugungskraft, die Milton Friedman hatte. Aber auch ein Beweis dafür, wie es der Kapitalismus und seine Verfechter schafften, die angeblich freie Marktwirtschaft mal eben für sich einzunehmen und so tun, als sei alles in bester Ordnung wenn das marktwirtschaftliche Preissystem funktioniere. Dann profitieren alle! Keine Verlierer! Kein Nullsummenspiel, sondern eines, bei dem alle nur gewinnen können. Das hören bis zum heutigen Tage alle gerne. Vom Reichsten bis zum ärmsten Schlucker. Vom mächtigsten Politiker bis zum einfachen Arbeiter: Auf dem freien Markt gibt es nur Gewinner! Doch genau in diesem angeblich so großartigen Preissystem ist der Krebs der Marktwirtschaft versteckt: die Kapitalrentabilität. Das leistungslose Einkommen der wahren Gewinner. Und weil dahinter wiederum die Dynamik der unbarmherzigen Exponentialfunktion steckt, endet der freie Markt mit Kapitalismus stets im Untergang. Genau wie beim Monopoly. Niemand wurde zu etwas gezwungen. Alle haben freiwillig mitgemacht. Aber keiner versteht, was daran gerecht sein soll, wenn Einzelne nicht wegen eigenen Leistungen reicher werden, sondern nur weil sie reich sind. Macht aber nichts, denn alle können ja angeblich gewinnen. Milton Friedman war der genau richtige "Frontman" zur richtigen Zeit, um dem Raubtierkapitalismus den Weg zu ebnen. Dabei kann man ihm noch nicht einmal beweisen, dass er das System im vollen Bewusstsein der Tatsache, dass es nur den Reichen dient, als selig machend vorgeschlagen hat. Vielleicht hat er ja einfach nur übersehen, dass die Ansprüche des Kapitals im Endpreis eines Produktes immer weiter wachsen müssen. Und selbst wenn, es passiert ja auf breiter Front. So bleibt die Ungerechtigkeit im Preissystem solange unentdeckt, solange wir alle weiter daran glauben, dass der freie Markt nur Gewinner hat.
Was für ein großartiger Beitrag!
Zitat... "Climate change is one example, loss of biological diversity and pollution of air, water and soil are other examples. While not excluding ideas coming from neoclassical theory it is a bit strange to argue that we in the present situation should exclusively listen to advocates of a theory that has failed in relation to sustainability. We also need to “test” other theoretical perspectives in economics. Can they improve our chances of dealing with sustainability and other issues?" ... aus dieser Arbeit des Schweden Peter Söderbaum http://www.paecon.net/PAEReview/issue80/Soderbaum80.pdf
Oh, welch sagenhafter Schatz! Auf unserem Dachboden gefunden. Wir sind reich!
Durchaus vertretbare Einstellung:
Geld für sich zu behalten anstatt es auszugeben, ist wie den Atem anhalten und glauben, er gehöre einem, weil man ja hart dafür gearbeitet hat. Cooler Typ!
Wieviel Geld MÜSSTE im Spiel sein, um eine Wahl im letzten Moment erheblich zu beeinflussen? Unter Umständen reicht ein einziger Dollar. Dann nämlich, wenn ein gegnerischer Präsidentschaftskandidat ihn zur Gründung einer Firma in einem Steuerparadies bezahlt hat.
Wie endet eigentlich noch mal die Geschichte mit dem Hamsterrad? Ach so...
Das Mädel brauchen wir als Interviewerin: