Hundespaß mit bis zu 8 großen Bällen! Ab sofort durch Seminar, Gruppen- oder Einzeltraining. Treibball ist eine relativ neue Hundesportart, bei der klare Kommunikation, Geschicklichkeit und gutes Teamwork von Hund und Halter zählen. Diese werden durch positive Verstärkung erlernt oder verbessert und dabei spielen Alter oder Rasse (oder Mix) keine Rolle! Auch Hunde mit Handicap sind willkommen und können ihr Talent zeigen und ausbauen.
Bei ruhigem Aufbau in kleinen Lernschritten (unterstützt von Clicker oder Markerwort/Lobwort) kann jeder sein eigenes Tempo für sein Training selber bestimmen.
Wir lernen mit Sicht -und Hörzeichen auf Distanz unsere Hunde zu "lenken" und sie so die Bälle zu uns ins Tor treiben zu lassen.
Durch viele kreative Spielideen ist Treibball eine auslastende Beschäftigung für schlaue Hunde, kann aber durchaus auch auf Turnierteilnahme abzielen.
Im Wettkampf werden vom Hund nacheinander 8 Gymnastikbälle aus einer Distanz von 25 Metern in das Tor getrieben,in dem Frauchen/Herrchen steht und mit Signalen hilft. Auf Turnieren hat das Mensch-Hund-Team dafür 15 Minuten Zeit. Wenn der Hund aber erstmal verstanden hat, worum es geht und den Ball zu lenken gelernt hat, braucht er dafür man gerade 2-3 Minuten.
Ohne Zweifel macht Treibball nicht nur Hütehunden Spaß, sondern auch anderen Rassen und Mischlingen, denn jeder Hund möchte gewisse Aufgaben haben.Wer keine hat, der sucht sich selber Welche und nicht selten sind diese Ideen dann Anzeichen für Unterforderung und meistens nicht im Sinne des Menschen.

Es ist immer wieder bemerkenswert und auffallend, dass viele Hunde mit (beigebrachten!) Aufgaben auch im Alltag ausgeglichener sind, als mancher "Soda"-Hund.
Soda-Hunde nenne ich die Begleiter, die eben KEINE wirklichen Aufgaben im Leben haben, sie sind nur so da.

Zuletzt in eigener Sache:
Eine gute Hund-Mensch Beziehung ist nicht einfach da, sie will erlernt und "geformt" sein. Da wir Menschen in Bezug auf Kommunikation oft eher Wert auf Sprache als auf Gestik legen, kommt es immer wieder zu Missverständnissen zwischen Hund und Halter.
Durch Beschäftigung mit unserem Vierbeiner lassen wir uns darauf ein, auch andere Signalen Beachtung zu schenken und die Körpersprache zu benutzen. Das klappt prima beim Treibball und verbessert so ganz nebenbei die Kommunikation im Team - und somit auch im Alltag.
DARUM : Es ist nicht ausschlaggebend, den Hund möglichst schnell an 8 Bälle zu bekommen. Sondern es ist viel wichtiger, sich auf ihn einzulassen. Auf seine Tagesverfassung, seine Interessen, seine Auffassungsgabe, also seine Signale. Ein Gewinn für beide Seiten.
In diesem Sinne: DER WEG IST DAS ZIEL!