Zeche Jupiter
Description
Die Zeche Jupiter in Witten (Ortsteil Bommerholz-Muttental) ist ein ehemaliges Steinkohlenbergwerk. Die Zeche war auch unter den Namen Zeche Jupiterbank, Zeche Jupiter Bank, Zeche Juppiter und Zeche Jupiter I & II bekannt. Die Zeche befand sich im Bereich der Rauendahlstraße östlich der Bockampstraße. Das Bergwerk gehörte in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zum Märkischen Bergamtsbezirk und dort zum Geschworenenrevier Hardenstein.GeschichteDie AnfängeBereits im Jahr 1768 wurde das Bergwerk in den Unterlagen genannt. Im Jahr 1783 wurde die Mutung für eine Kohlenbank eingelegt. Diese Kohlenbank erstreckte sich vom Feld Fortuna aus in nördlicher Richtung. Als Muter traten auf Johann Oberste Frielinghaus und sein Bruder Henrich Johann Oberste Frielinghaus. Außerdem wurde eine Mutung auf den Stollen Jupiter eingelegt. Im Jahr 1787 wurde das Bergwerk in der Niemeyerschen Karte aufgeführt. Am 14. Juni des Jahres 1788 wurde ein Längenfeld für den Abbau im Flöz Mausegatt verliehen. Am 1. Oktober des Jahres 1789 wurde ein Längenfeld östlich vom Muttental als Erweiterung verliehen. Im Anschluss daran waren die Felder Jupiterbänke 1 und Jupiterbänke 2 in Abbau. Um das Jahr 1790 ließen die Brüder Oberste Frielinghaus und der Geschworene in den beiden Flözen Jupiter 1 (Kreftenscheer) und Mausegatt Kohlen abbauen. Der Abbau erfolgte über den Stollen vom Tal aus. Allerdings gab es, bedingt durch schlechte Transportwege, Probleme mit Verkauf der Kohlen. Im Jahr 1796 war die Zeche bereits wieder außer Betrieb. Danach blieb das Bergwerk für längere Zeit außer Betrieb.