Neue Kurse zur Vorbereitung auf MPU Die Fachstelle für Sucht und Suchtprävention des Diakonischen Werks bietet neue Kurse zur Ausein-andersetzung mit dem Themen Alkohol und Straßenverkehr beziehunsgweise Drogen und Straßenverkehr an. Alle, die im Straßenverkehr mit Drogenkonsum auffällig geworden sind, müssen zu einer Medizinisch-Psychologischen Untersuchung (MPU), alle mit hohen Promillewerten Auffälligen und Wiederholungstäter ebenfalls. Im Rahmen ihrer Präventionsarbeit bietet die Fachstelle fachkundige Hilfe in Person des Diplom-Sozialpädagogen Helmut Pietsch an. Vorgespräche, in dem Informationen zum Inhalt und zum Ablauf des Kurses und den Bedingungen einer MPU gegeben werden, gibt es am Dienstag, 16. Januar, um 17 Uhr in Buchholz und um 19 Uhr in Winsen. Verbindliche Anmeldung unter den Telefonnummern (04181) 4000 und (04171) 61721 oder per E-Mail an SuchtBuchholz. mpu@gmx.de.

Hauptaufgabe: Improvisieren 13 Punkte aus zwölf Spielen stehen derzeit auf dem Konto des höchstklassig spielenden Fußballteams im Landkreis Harburg: Frauen-Regionalligist VfL Jesteburg rangiert mit dieser Bilanz auf Position 8 der Nord-Staffel. Die Bilanz von Trainerin Ina Heitmann fällt trotzdem durchwachsen aus. Denn der VfL hat keine einfachen Monate hinter sich. Der Grund sind diverse Verletzungen, die den Kader immer wieder durcheinanderwirbeln. So war Cindy Werth nach einem Kreuzbandriss eineinhalb Jahre außer Gefecht gesetzt, Anna-Lena Günthel kehrt nach ebenfalls einer Knieverletzung hoffentlich zum Rückrundenstart ins Team zurück, Maleen Gerkens hatte lange nach einer überstandenen Knöcheloperation mit dem Wiederaufbau zu tun, und auch Hannah Heyken laborierte an einem Bänderriss. Folglich war das Improvisieren Hauptaufgabe des Trainergespanns Ina Heitmann und Laura Jungblut. „Wir mussten reichlich Lücken stopfen. Da fand sich beispielsweise Annalena Otto oft auf der Außenbahn wieder statt im Sturm, wo sie für uns wertvoller ist“, berichtet Ina Heitmann. Sie sei deswegen nicht mega-unzufrieden mit dem bisherigen Abschneiden, schildert die Trainerin weiter. „Wir haben ja meistens nicht schlecht gespielt; aber doch ein paar Punkte zu viel zu einfach abgegeben“, sagt Ina Heitmann. „Da waren Spiele dabei, die musst du nicht verlieren.“ Mit 13 Punkten sieht es zwar bislang ganz ordentlich für die Jesteburgerinnen beim Blick auf die Tabelle aus – immerhin 9 Punkte Vorsprung vorm ersten definitiven Abstiegsplatz. Doch der Schein trügt: Zur neuen Saison 2018/2019 wird aus der zweigeteilten 2. Bundesliga ein eingleisiger Spielbetrieb gemacht! Da wird es wohl deutlich mehr als nur zwei Absteiger geben. Das liegt nicht zuletzt auch in der Finanzfrage begründet: Welche Damenmannschaft kann sich die eingleisige 2. Liga mit weiten Fahrten überhaupt leisten? „Deswegen glaube ich, dass Platz 7 für uns Pflicht sein muss, um sicher die Klasse halten zu können“, schildert Ina Heitmann. Sie hält dieses Ziel aber durchaus für machbar für ihre Manschaft. „Wir müssen jetzt einfach den positiven Schwung aus dem letzten Sieg gegen Limmer (4.) über die Winterpause retten. Drei Verletzte kommen zurück, sodass hoffentlich die Zeit des Improvisierens für uns beendet ist und wir wieder positionsgebunden aufstellen und reagieren können“, fasst die Jesteburger Trainierin ziemlich optimistisch zusammen.

Einsatzzahlen sind gestiegen Die Einsatzzahlen der Feuerwehren in der Stadt Winsen sind im vergangenen Jahr angestiegen. Insgesamt 604 Einsätze absolvierten die Retter. Zwei Sturmtiefs trugen maßgeblich zur Erhöhung der Einsatzzahlen bei. Mehr dazu in der heutigen WA-Druckausgabe Sonnabend, 6. Januar 2018, Seite 3

„Zuverlässigkeit, Ehrlichkeit und Zeit sind entscheidend in der Jugendarbeit“ Marilena Ludwig aus Buchholz ist neue Regionaljugendleiterin im Regionalverband Harburg der Johanniter. Die 25-Jährige arbeitet sehr gern mit Jugendlichen und liebt es, im Team Dinge zu organisieren. Die Studentin ist zudem für den Schulsanitätsdienst zuständig. Mehr dazu in der heutigen WA-Druckausgabe Sonnabend, 6. Januar 2018, Seite 4

Anpacken für die Kultur in der Region Das Team des Freilichtmuseums am Kiekeberg in Ehestorf sucht Ehrenamtliche. Geplant ist eine neue AG: die Hauruck-Gruppe. Mehr dazu in der heutigen WA-Druckausgabe Sonnabend, 6. Januar 2018, Seite 4

Gemeinde Jesteburg startet einen neuen Versuch in Sachen Famila Die Gemeinde Jesteburg unternimmt einen neuen Anlauf in Sachen Famila-Ansiedlung auf dem ehemaligen Festhallenplatz. Das überarbeitete Städtebauliche Konzept wird von fast allen Fraktionen mitgetragen – nur die UWG Jes! übt weiter Kritik. Mehr dazu in der heutigen WA-Druckausgabe Sonnabend, 6. Januar 2018, Seite 6

Die Samtgemeinde Tostedt in Aquarell Das Rathaus der Samtgemeinde Tostedt wird neuerdings geschmückt von einem Aquarellgemälde der Tostedter Künstlerin Kathrin Baade, das die Vielfalt und Schönheit der Region lebendig werden lässt. Das Bild zeigt Wappen und Impressionen aus der Samtgemeinde, von der ländlichen Idylle über die alte Wassermühle in Bötersheim und die Mühle in Kampen bis hin zu den Wild Farmers in Dohren. Das war zunächst abgedruckt worden in dem Gewerbeführer „Moin Tostedt“, der erstmals im Mai diesen Jahres erschienen ist und an alle Haushalte der Samtgemeinde verteilt worden ist. „Die Verbindungen der Menschen in der Samtgemeinde enger werden zu lassen, ist ein lohnenswertes Ziel“, erklärt Manon Grudda, verantwortlich für Redaktion und Vertrieb des Gewerbeführers, „und ein weiterer Schritt soll nun der freie Zugang zum Originalbild im Rathaus sein, denn auch Kunst verbindet Menschen miteinander.“ Bei der feierlichen Überreichung des als dauerhafte Leihgabe zur Verfügung gestellten Gemäldes waren neben Samtgemeindebürgermeister Dr. Peter Dörsam, dem ersten Samtgemeinderat Stefan Walnsch und der Künstlerin Kathrin Baade auch Manon Grudda sowie Heiko Best, Verwaltungsvorstand vom Werbekreis Tostedt, zugegen. Heiko Best hatte bei der Erstellung von „Moin Tostedt“ unterstützend Kontakte zu den Gewerbetreibenden der Samtgemeinde Tostedt hergestellt. Kathrin Baade hat sich vornehmlich auf Tierporträts spezialisiert, die sie auf internationalen Reitturnieren an Persönlichkeiten aus der Reiterszene verkauft. „Ein Porträt vom Pferd des amerikanischen ‘Pferdeflüsterers’ Monty Roberts anzufertigen, hatte mich sehr berührt“, erzählt die Künstlerin, deren Repertoire sehr vielfältig ist, diverse Techniken und Motive umfasst. Alle Bürger sind eingeladen, sich das Gemälde im Rathaus im Original anzusehen.

Kann Elbmarsch den Stadtpokal verteidigen? Zwei Gruppen à fünf Mannschaften, brisante Stadtduelle, eine starke Fankulisse und eine Tombola, die es in sich hat: Der TSV Winsen hat alles klar gemacht für den SparkassenCup 2018 um den Winsener Stadtpokal. Am morgigen Sonnabend, 6. Januar, steigt das traditionsreiche Hallenfußballturnier um 11 Uhr in der Winsener WINarena. Der Gastgeber hat als Tabellenführer der Bezirksliga die Rolle Nimbus des Favoriten inne. Zumal die Vorrundengruppe überschaubar ist: Mit dem TSV Auetal trifft das Team von Spielertrainer Hendrik Titze nur auf einen Liga-Konkurrenen. Die weiteren Gegner sind MTV Ashausen, TSV Stelle und FC Roddau. Deutlich schwerer dürfte die Mission Titelverteidigung für Bezirksligist Eintracht Elbmarsch in der anderen Gruppe sein: Die beiden Liga-Konkurrenten MTV Borstel-Sangenstedt und SG Scharmbeck-Pattensen unterstrichen ihre gute Hallenform bereits bei einem Turnier in Lüneburg. Vervollständigt wird die Gruppe durch die SG Elbdeich und den MTV Luhdorf-Roydorf. Die Viertelfinals laufen ab 15.25 Uhr. Eine Stunde später werden die Halbfinalpartien angepfiffen, ehe um 17.15 Uhr das Finale beginnt. Gespielt wird wieder mit Vollbande über elf Minuten. Neben dem besten Spieler des Turniers wird wie üblich auch der beste Torwart ausgezeichnet und neu auch ein Allstar-Team berufen. Auf die Fans wartet eine üppig bestückte Tombola. Die Party im Anschluss an den Stadtpokal steigt für Spieler und Fans ab 20 Uhr in der Winsener Discothek SeinerZeit.

Regen und Sturm bescheren Feuerwehren arbeitsreiche Stunden Das Sturmtief „Burglind“ hat auch im Landkreis Harburg für Einsätze der Feuerwehren gesorgt. Wie ein Feuerwehrsprecher gestern mitteilte, rückten die Wehren zu rund 20 Hilfe­leistungen aus. Dabei hatten es die Retter mit umgestürzten Bäumen, überfluteten Straßen und vollgelaufenen Kellern zu tun. Mehr dazu in der heutigen WA-Druckausgabe Freitag, 5. Januar 2018, Seite 4

Schon bei den Proben zum Lustspiel „De rode Rock“ wird ständig gelacht Die Brackeler Theaterabende stehen vor der Tür. Seit 2001 sind sie eine Institution im Dorf. Die Laienspieler der Theatergruppe haben wieder ein abendfüllendes Programm einstudiert. Mehr dazu in der heutigen WA-Druckausgabe Freitag, 5. Januar 2018, Seite 6

Geflügel- und Kaninchenzüchter kommen in Buchholz zusammen Die Stadt Buchholz in der Nordheide wird am kommenden Wochenende, 6. und 7. Januar, zum Mekka der norddeutschen Geflügel- und Kaninchenzüchter. Züchter und Mitglieder der Landesverbände Hamburg, Bremen, Hannover, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern präsentieren in der Schützenhalle, Richard-Schmidt-Straße von 9 bis 17 Uhr etwa 400 Rassetiere auf der Offenen Vereinsschau des Geflügel- und Kaninchenzuchtvereins Buchholz und Umgebung. Da neben Rassekaninchen auch zahlreiche Hühner- und Taubenrassen ausgestellt werden, ist die Veranstaltung nicht nur ein Züchtertreffen, sondern auch für Kinder und Erwachsene interessant, die sich einfach nur für Hühner, Enten, Gänse oder Kaninchen interessieren. Zwei Tage lang können sich die Besucher dann über das Hobby Kaninchen- und Geflügelzucht informieren und die Tiere vor Ort auch käuflich erwerben. Außerdem gibt es eine Beratung, wie die Tiere am besten gefüttert und gehalten werden sollen. Neben der großen Tombola ist auch für das leibliche Wohl gesorgt. Weitere Informationen, wie zum Beispiel einen Anfahrtsplan, gibt es auf der Homepage des Geflügel- und Kaninchenzuchtvereins unter www.GKZV-Buchholz.de.

MTV Egestorf behält Oberhand im Neunmeterschießen Die Hallensaison der Herrenfußballer im Landkreis ist eröffnet: Der MTV Egestorf sicherte sich den Sieg beim SparkassenCup des TSV Auetal. In einem spannenden Endspiel wurden die Gastgeber mit 4:3 nach Neunmeterschießen bezwungen. Traditionell zwischen Weihnachten und Neujahr lädt der TSV Auetal zum Budenzauber. Bereits am Freitag holte sich der TuS Nenndorf den Sieg im Turnier für Teams auf Kreisebene. Im Finale des Top-Turniers kam es zum Derby zwischen Bezirksligist Auetal und Kreisligist Egestorf. Noch in der Vorrunde hatten die Egestorfer mit 3:0 gewonnen. Das zweite Aufeinandertreffen sollte spannender werden. Allerdings erlebte Auetals Trainer und Turnierorganisator Torsten Altmann, wie sein Team einige Großchancen auf den Sieg ausließ. Zudem wurde ein Hand-Strafstoß nicht gegeben. Aber die Partie blieb torlos, die Entscheidung musste nach über vier Turnierstunden im Neunmeterschießen her. MTV-Keeper Jannis Beck und Spieler Lukas Lübberstedt entschieden schließlich das Shootout. „Egestorf hat aufgrund des Turnierverlaufs verdient gewonnen“, gratulierte Altmann. Jörn Stolle, Direktor der Sparkasse Harburg-Buxtehude, der das Turnier verfolgt hatte, pflichtete ihm bei und übergab den Pokal und die Siegprämie. Sein Dank ging an den TSV mit Organisator Altmann für die rundum gelungene Abwicklung. Die Egestorfer hatten sich bereits in der Vorrunde in die Favoritenrolle geschossen. Neben dem Sieg gegen die Auetaler im letzten Gruppenspiel gab es zuvor ein 8:1 gegen eine untere Mannschaft des Hamburger SV, ein 0:0 gegen den TuS Fleestedt, einen 6:0-Sieg gegen den FSV Tostedt und damit den souveränen Gruppensieg. Im Viertelfinale wurde es gegen SV Vorwärts Ost eng. Florian Eggert erlöste sein Team kurz vor dem Ende mit dem entscheidenden 1:0. Im Halbfinale folgte dann ein 6:0-Kantersieg gegen den TuS Fleestedt. Die Auetaler hatten sich hinter dem MTV Egestorf als Gruppenzweiter für das Viertelfinale qualifiziert. Im Viertefinale gab es einen 1:0-Sieg gegen den FSV Harburg/Rönneburg. Im Halbfinale stand es gegen Grün-Weiß Harburg zunächst 1:1 und nach dem Neunmeterschießen 4:2. Das Spiel um Platz 3 entschied Fleestedt mit 1:0 für sich. Die Egestorfer räumten noch einen weiteren Titel ab: Florian Eggert war mit 9 Treffern Torschützenkönig. Als bester Spieler wurde Abdul Raulf vom TSV Auetal ausgezeichnet. Eine Besonderheit: Auch der Beste Schiedsrichter wurde prämiert; Routinier Otto Schmidt sicherte sich diese Auszeichnung.