Erklärung „Zur aktuellen Flüchtlingsfrage“ Deckblatt: Erklärung „Zur aktuellen Flüchtlingsfrage“ Erklärung der 20. Bundesverbandstagung siehe www.sovd-de/broschüren

SoVD macht Ungerechtigkeiten öffentlich und stellt sein „Schwarzbuch sozial.“ vor Recht haben und Recht bekommen sind oft zwei verschiedene Dinge. Dass das aber gerade für Menschen zum Problem wird, denen es nicht gut geht, zeigt das „Schwarzbuch sozial. So gemein ist Niedersachsen“, welches der Sozialverband Deutschland (SoVD) jetzt vorgestellt hat. Darin bringt Niedersachsens größter Sozialverband die hanebüchensten Ungerechtigkeiten aus seinem Beratungsalltag ans Licht. „Wir stellen immer häufiger fest, dass vor allem Kranken- oder Pflegekassen, aber auch andere Akteure, in erster Linie ihre eigene Bilanz im Kopf haben, nicht aber die Interessen der Mitglieder“, kritisierte der 2. SoVD-Landesvorsitzende Bernhard Sackarendt. Im Schwarzbuch geht es zum Beispiel um HIV-positive Kinder, deren Kuranträge abgelehnt werden, weil sie das ja eh nicht lohne. Oder Todkranke bekommen von ihrer Krankenkasse die Aufforderung, eine Reha anzutreten, damit sie bald wieder arbeiten können. Oder die junge Frau mit einer Behinderung, die einen Spießrutenlauf beim Sozialamt hinter sich hat, nur um die Fahrtkosten zu ihrem Studienort erstattet zu bekommen. Oder der blinde Mann, der von seinem Fitness-Studio die Kündigung erhält, weil seine Betreuung angeblich zu viel Aufwand erfordere und andere Gäste sich gestört fühlten. Mehr als 20 solcher Fälle aus der SoVD-Beratung in ganz Niedersachsen enthält das Schwarzbuch und dokumentiert damit sehr gut die Ungerechtigkeiten, die täglich auf den Schreibtischen der SoVD-Berater landen. „Hierin finden Sie die schlimmsten Fälle. Wir sind froh, dass wir Mitglieder gefunden haben, die ihre Geschichte veröffentlichen lassen möchten. So können wir noch deutlicher auf die Missstände hinweisen“, betont Sackarendt. Dass es den Niedersachsen in vielen Bereichen nicht gut geht, machte SoVD-Landesgeschäftsführer Dirk Swinke anhand verschiedener Zahlen deutlich: „Viele Menschen können bestimmte Dinge nicht mehr alleine. Sie brauchen Beratung und kommen deshalb zu uns.“ Dies zeige zum Beispiel der Anstieg an Mitgliedern. Anfang 2016 waren das mehr als 275.000 – ein Plus von 1,5 Prozent im Vergleich zu 2015. Besonders stolz ist der Geschäftsführer auf die Zahlungen, die der SoVD für seine Mitglieder erstritten hat. Das waren über 27 Millionen an einmaligen Zahlungen – über fünf Millionen mehr als noch ein Jahr zuvor. Ungehalten zeigte sich Swinke über die Anzahl der falschen Gutachten des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen (MDK) – fast die Hälfte hatte keinen Bestand, wenn der SoVD Widerspruch einlegt hat. „Immer wieder meckern wir diese Situation an. Aber nichts passiert. Da grüßt wirklich seit vier Jahren das Murmeltier“, sagt er. Diesem strukturellen Problem müsse sich die Politik dringend annehmen. Auch mit der Entwicklung im Bereich Hartz IV zeigte sich der Geschäftsführer unzufrieden: „Wir haben fast genauso viele Verfahren geführt wie im Vorjahr, nämlich 722. Und das, obwohl der Regelsatz angehoben und auch an verschiedenen anderen Schrauben gedreht wurde.“ Auch wenn der Start der Agenda-Gesetze schon so lange her ist, gebe es noch immer viele handwerkliche Fehler, die auch oft zu Klagen vor den Sozialgerichten führten. „Es wird Zeit für eine grundlegende Revision. Alles muss auf den Tisch“, so Swinke. Das „Schwarzbuch sozial. So gemein ist Niedersachsen“ können Sie als pdf-Dokument herunterladen. http://www.sovd-nds.de/

Wir freuen uns mitteilen zu dürfen, dass heute am Dienstag den 17. Mai 2016 um 12:30 Uhr und 16:30 Uhr der Film über die Eröffnung des Kompetenzzentrums Barrierefreis Wohnen in der BBS Syke am 12.04.2016 im "RadioWeserTV" im Kabelfernsehen auf Kabelkanal 12 zu sehen ist. Eine Sendung der Medienwerkstatt Stuhr. Dafür bedanken wir uns bei Karin Hunsinger, Henri Marquardt und dem gesamten Team!

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Kirchweyher SoVD Infozelt wieder auf dem Weyher Marktplatz Am Samstag, 4. Juni 2016 wird der SoVD Kirchweyhe in der Zeit von 10 bis 13 Uhr wieder mit seinem gelben Infozelt den Weyher Marktplatz bereichern. Informiert wird über die Antragstellung und Durchsetzung von Ansprüchen wie Widerspruch und Klageverfahren aus dem Sozialrecht: Informationen/Broschüren rund um das Sozialrecht wie Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht, stehen kostenlos zur Abholung bereit. Auch die Kultur kommt nicht zu kurz: Um 11:00 Uhr haben die Restless Liners unter der Leitung von Irene Liborius ihren 30 min. Auftritt zu Country-, Pop- und Schlagermusik. Außerdem wird für das leibliche Wohl gesorgt! Bratwurst auf dem Grill als Spende für einen guten Zweck!

Pressemitteilung Informationen zur häuslichen Hilfe und Pflege in der Urlaubszeit Die Sozialstation der Gemeinde Weyhe, die Johanniter und vacances, der mobile Sozial- und Pflegedienst laden am Dienstag 07.06.2016 um 14:30 Uhr herzlich zur Infoveranstaltung rund um das Thema „Häusliche Versorgung im Urlaub“ ein. Individuell und praxisnah werden konkrete Tipps und Möglichkeiten für pflegende Angehörige und Interessierte aufgezeigt. Die Familie ist der größte Pflegedienst der Nation – doch auch die Familie möchte mal Urlaub machen. Wer kümmert sich, wenn pflegende Angehörige verreisen möchten? Welche Leistungen gibt es hierfür von der Pflegeversicherung und wie kann man diese beantragen? Welche technischen Hilfen gibt es eigentlich und wer kümmert sich um den Garten, leert den Briefkasten und gießt die Zimmerpflanzen. Bei dieser Informationsveranstaltung werden Angebote, die Finanzierung und die Organisation von den drei Kooperationspartnern im Martha-Schubert- Haus, Bahnhofstrasse 33, vorgestellt. Die Veranstaltung ist kostenfrei, um Anmeldung wird gebeten. Weitere Informationen erhalten Interessierte bei der Sozialstation Weyhe, unter Telefon 04203 – 810 330.

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Ab sofort können Sie Gruppenführungen vereinbaren! Freie Termine auf Anfrage: rita.wegg@gmx.de Liebe Mitglieder, sehr geehrte Damen und Herren, die ZukunftsWerkstatt Gesundheit & Pflege e.V. im Landkreis Diepholz hat in Kooperation mit dem Senioren- und Pflegestützpunkt der Stadt Syke und der BBS Syke am 12.April 2016 das Kompetenzzentrum Barrierefreis Wohnen in der BBS Syke im Gebäude C (Metaller), Grevenweg 8, eröffnet! Das Kompetenzzentrum - Barrierefreies Wohnen unterstützt Menschen jeden Alters bei der Ideenfindung und Umsetzung barrierefreier Wohnumfeldgestaltung. Folgende Ziele stehen dabei besonders im Vordergrund: • Sensibilisierung für die Notwendigkeit barrierefreier Lebenswelten • Aufklärung über Neuentwicklungen, technische Möglichkeiten und deren Umsetzungsformen. • Verbleib in der eigenen Häuslichkeit/Quartier • Erleichterungen in der privaten und professionellen Pflege • Sensibilisierung für die Bedarfe z.B. älterer, pflegebedürftiger Menschen und Menschen mit Behinderungen. Das Angebot bietet allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern im Landkreis Diepholz die Möglichkeit, sich über barrierefreies Wohnen und Bauen zu informieren.Die Ausstellung leistet mit ihrem Angebot einen Beitrag zur Inklusion von Menschen mit den entsprechenden Bedarfen, von alten und behinderten Menschen bis hin zu jungen Familien, die mit weniger Hürden in ihrem Wohnumfeld leben möchten. • Ausstellung zum barrierefreien Gestalten der Wohnsituation • Individuelle Beratung und Planung bei Wohnungsanpassungsmaßnahmen Die Beratung kann,je nach Wunsch des zu Beratenden, die Planung, Begleitung und Durchführung von Anpassungsmaßnahmen vor Ort, egal ob Mietwohnung oder Eigenheim, beinhalten. • Begleitung und Organisation bei der Maßnahmendurchführung • Beratung und Informationen zu Finanzierungsmöglichkeiten • Informationen zu technischen Einrichtungen und Alltagshilfen für ein selbstständiges Leben zu Hause Sie haben jetzt die Möglichkeit, jeden Donnerstag von 10 bis 13 Uhr eine kostenlose Erstberatung ohne Anmeldung in Anspruch zu nehmen. Weitergehende Beratungen wie Recherchen größeren Umfangs und die Beratung nach Bauplänen, sind kostenpflichtig. Die Beratung kann, je nach Wunsch des zu Beratenden, die Planung, Begleitung und Durchführung von Anpassungsmaßnahmen vor Ort, egal ob Mietwohnung oder Eigenheim, beinhalten. Die Beratung beinhaltet die Erfassung und Beurteilung der Wohn- und Lebenssituation, das Angebot von Lösungsmöglichkeiten, das Einholen von Kostenvoranschlägen mit Prüfung und entsprechender Auswertung, sowie deren Dokumentation. Wir bieten an: • Gruppenführungen durch die barrierefreie Ausstellung mit ausführlicher Erläuterung zu den Produktlösungen in den einzelnen Wohn- und Lebensbereichen, sollen mit max. 12 Personen stattfinden. Die Führungen werden ca. 1,5 Stunden dauern und es wird eine Pauschale von 90,00 € berechnet. • Schulungen wie z.B. DIN 18040 • Monatlich stattfindende Vorträge zu fachspezifischen Themen über z.B. Technische Hilfen im Alltag, das barrierefreie Bad, Finanzierung von Maßnahmen und Hilfsmitteln • Fortbildungen

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Zeichen für ein inklusives Niedersachsen Bilder: Karin Senger

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Gelebte Inklusion, das haben wir heute am 4.Mai 2016 in Kooperation von SoVD Kreisverband, Delme - Werkstätten und Lebenshilfe erleben dürfen. Wir haben gemeinsam ein Zeichen für ein inklusives Niedersachsen um „fünf vor zwölf“ im Beisein von über 120 Menschen gesetzt und über 100 von Luftballons als Zeichen der Vielfalt beim "Delcasy" in Syke aufsteigen lassen. An den Luftballons wurden unsere Forderungen zur Inklusion befestigt. Von einer inklusiven Gesellschaft sind wir in Niedersachsen immer noch weit entfernt. Noch längst kann nicht jeder überall dabei sein, in der Schule, am Arbeitsplatz, im Wohnviertel, in der Freizeit – mit oder ohne Behinderung -. Immer noch gibt es viel zu viele Hürden und Barrieren. Die Zeit drängt für eine inklusive Gesellschaft. Der SoVD will sich einmischen und aktiv werden.

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Führungen im Kompetenzzentrum Barrierefreies Wohnen „Ambulant vor Stationär“ oder „Zuhause hat Zukunft“, das ist der Wunsch vieler Menschen auch im Landkreis Diepholz. Die Entscheidung dafür wird mit der Einrichtung des „Kompetenzzentrums Barrierefreies Wohnen“ in der Berufsbildenden Schule in Syke erleichtert. Am 12. April 2016 wurde das Kompetenzzentrum im Gebäude C als Dauerausstellung eröffnet. Mitgliedern und Gästen bietet der SoVD – Kirchweyhe die Möglichkeit, in einer Führung die Ausstellung als Gruppe bis maximal 12 Teilnehmern zu besuchen. Termine: Donnerstag, 26. Mai 2016, 14.00 Uhr Donnerstag, 16.Juni 2016. 14.00 Uhr Treffpunkt: Berufsbildende Schule Syke, Eingang vor dem Gebäude C (Metaller), Grevenweg 8 in Syke Eigene Anfahrt. Kosten pro Person: Mitglieder 5,00 EURO Nichtmitglieder 9,00 EURO Die Besucher des Kompetenzzentrums können vor Ort Produkte, technische Hilfsmittel zum barrierefreien Leben sowie bauliche Wohnraumanpassungsmaßnahmen anschauen und ausprobieren. Die Ausstellung leistet mit ihrem Angebot einen Beitrag zur Inklusion von Menschen mit den entsprechenden Bedarfen, von älteren Menschen und Menschen mit Behinderung bis hin zu jungen Familien, die mit weniger Hürden in ihrem Wohnumfeld leben möchten. www. kompetenzzentrum-barrierefreieswohnen.de Verbindliche Anmeldungen werden ab sofort erbeten bis spätestens zum 20. Mai 2016 bei: Rita Wegg, Telefon: 04203/78 77 00, E-Mail: rita.wegg@gmx.de Nach der Anmeldung: Die Kosten für die Führung bitte nach der Anmeldung auf das Konto des SoVD Kirchweyhe überweisen: Bankverbindung: Kreissparkasse Syke, IBAN: DE88 2915 1700 1160 0120 25 Stichwort: Kompetenzzentrum

SoVD - Kirchweyhe „Lecker Spargelessen satt“ Am Freitag, den 27. Mai 2016, treffen sich Mitglieder und Gäste des SoVD Kirchweyhe diesmal wieder zum Spargelessen satt mit allem drum und dran und Nachtisch (Eis und Erdbeeren) in Schierloh’s Gasthaus, Felder Str. 61 in Riede- Felde Beginn 17.30 Uhr. Kosten € 20, 00 pro Person (Keine vorherige Überweisung) Eigene Anfahrt. Gäste sind wie immer herzlich willkommen. Verbindliche Anmeldungen werden ab sofort bis zum 20.05.2016 erbeten bei Rudy Dyk, Telefon 04203-78 34 57 oder Mail: r.dyk@ewe.net Rita Wegg SoVD Ortsverband Kirchweyhe 25-04-2016

Die neuen Programme sind eingetroffen Wofür setzt sich der SoVD bis 2019 ein? Die 20. Bundesverbandstagung hat darüber Ende 2015 entschieden: Kernforderungen und politische Vorschläge, die dem Grundsatz „Inklusion wagen – Solidarität gewinnen“ folgen. Nun können Sie unsere sozialpolitischen, frauenpolitischen und jugendpolitischen Ziele online nachlesen oder in gedruckter Form bestellen. www.sovd.de

Bei Entlassung: Krankenhausärzte können Hilfsmittel, Pflege und Co. verordnen Wird ein Patient aus dem Krankenhaus entlassen, durfte bislang nur ein niedergelassener Arzt Heil- und Hilfsmittel verordnen oder eine Krankschreibung ausstellen. Das hat sich jetzt geändert. Ärzte in Krankenhäusern können zum Beispiel für einen Zeitraum von bis zu sieben Tagen häusliche Krankenpflege, Medikamente, einen Rollstuhl oder ein Krankenbett verschreiben. Durch die Ergänzung der sogenannten Arbeitsunfähigkeits-Richtlinie zum Entlassmanagement von Krankenhäusern sollen in der Vergangenheit aufgetretene Versorgungslücken geschlossen werden. Denn: Oftmals gab es Probleme, wenn der Patient körperlich nicht in der Lage war, seinen niedergelassenen Arzt aufzusuchen oder die Praxis geschlossen war. Der „Gemeinsame Bundesausschuss“, der die Richtlinie erarbeitet hat, betont jedoch, dass es bei diesen Maßnahmen lediglich um eine notwendige Überbrückung handele, bis der niedergelassene Arzt weitere Schritte anordne.