Das Erzdekanat Liberec/Reichenberg in Tschechien kommt zu Besuch nach Weißenburg und Monheim. Am Freitag und Samstagabend wird es zur persönlichen Begegnung und zum Austausch kommen. Seit mehreren Jahren schon besuchen sich Delegationen aus dem Bischöflichen Dekanat Weißenburg-Wemding und dem Erzdekanat Liberec/Reichenberg gegenseitig. Zuletzt reiste im April/Mai des letzten Jahres eine Gruppe aus dem Dekanat Weißenburg-Wemding nach Tschechien. Am Donnerstag, den 30. Juni, wird die Delegation rund um Erzdekan Radek Jurnečka in Weißenburg erwartet. Am Freitag, den 1. Juli, besteht in Weißenburg die Möglichkeit, der Gruppe zu begegnen. Bei einem Austauschabend sollen einander die Situation der Jugend- und der Altenarbeit vorgestellt und die Unterschiede der beiden Dekanate beleuchtet werden. Dazu lädt das Dekanat Weißenburg-Wemding zusammen mit der KEB Weißenburg-Gunzenhausen um 19 Uhr in das Katholische Pfarrzentrum, Auf der Wied 9, in Weißenburg herzlich ein. Am Tag darauf, Samstag, den 2. Juli, wird ein Begegnungsabend ebenfalls zu den Themen „Jugend- und Seniorenarbeit“ in Monheim im Pfarrheim St. Walburga, Am Klosterhof 3, in der Zeit von 18.30 – 20.30 Uhr stattfinden. Am Sonntag, den 3. Juli, wird in Monheim in der Pfarrkirche „St. Walburga“ um 10 Uhr eine Heilige Messe stattfinden, die gemeinsam mit der Delegation aus Liberec/Reichenberg gefeiert wird.

Die Schäferwagenkirche Gunzenhausen

Ein wunderbarer Film zu einem tollen Angebot der Urlauberseelsorge. Auch in diesem Jahr wieder von Pfingsten bis September sonntags um 11 Uhr in Muhr am See auf einem Hügel nahe der Vogelinsel:

Islamischer Staat (IS) und Religion im Nahen Osten - Bedeutung und Erkenntnisse Am Donnerstag, den 23. Juni, kommt Christian Thuselt, Dozent für „Politik und Gesellschaft des Nahen Ostens“ auf Einladung der KEB Weißenburg-Gunzenhausen zum Thema „Islamischer Staat (IS) und Religion im Nahen Osten“ in das Katholische Pfarrzentrum nach Weißenburg. Der sogenannte Islamische Staat (IS) hält seit geraumer Zeit die Welt in Atem: nicht nur in Irak und Syrien verbreiten deren Milizen Angst und Schrecken und sind damit ein Verursacher für die andauernde Flüchtlingsbewegung. Auch europäische Länder werden durch blutige Attentate, die auf den IS zurückgehen, erschüttert. Wie konnte der Islamische Staat entstehen? Wie konnte er in kürzester Zeit das Bild der arabisch-islamischen Welt prägen? Antworten auf diese und andere Fragen wird Christian Thuselt geben, der als Lehrkraft für „Politik und Gesellschaft des Nahen Ostens“ an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg tätig ist. Dabei wird er Grundzüge des Verständnisses von Gewalt und Staat im Jihadismus erläutern. Einer seiner Themenschwerpunkte ist das Land Syrien, das er selbst zu Studien- und Forschungszwecken bereist hat. Der Eintritt ist frei. Die Veranstaltung beginnt um 20 Uhr im Katholischen Pfarrzentrum, Auf der Wied 9, in Weißenburg.

„Die Botschaft ins Spiel und ins Leben bringen - mit Erwachsenen über den Glauben ins Gespräch kommen" Am 1. Juli findet in Gunzenhausen der Studientag des Dekanats zum Thema "Die Botschaft ins Spiel und ins Leben bringen - mit Erwachsenen über den Glauben ins Gespräch kommen" statt. Referent ist Prof. Dr. Bernd Lutz von der Phil.-Theol. Hochschule SVD der Steyler Missionare in Köln. Bei der Katechese denken viele zuerst an die Vorbereitung von Kindern auf Erstkommunion und Firmung. Erwachsene kommen selten in den Blick. An den wenigen Schnittstellen des pastoralen Alltags (Taufgespräch, Ehevorbereitung, Erstkommunion- und Firmkatechese der Kinder,…) haben allerdings sowohl Seelsorger als auch ehrenamtliche Katecheten oft das Gefühl, dass die Glaubenskommunikation mit Erwachsenen, wenn überhaupt, nur oberflächlich in Gang kommt. Warum? Lässt sich das ändern? Was ist überhaupt eine gelungene Glaubenskommunikation? Welche neuen Wege der Pastoral können hilfreich sein? Zum Studientag am 1. Juli 2016 von 9.30 – 16.30 Uhr im Katholischen Pfarrheim in Gunzenhausen (Nürnberger Str. 36) konnte Prof. Bernd Lutz von der Phil.-Theol. Hochschule SVD der Steyler Missionare in Köln gewonnen werden. Es sind sowohl haupt- als auch ehrenamtliche Mitarbeiter und Interessierte zur Teilnahme eingeladen. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung ist bis 24. Juni 2016 im Dekanatsbüro, Holzgasse 3, 91781. Tel. 09141/858620 oder unter dekanat.weissenburg-wemding@bistum-eichstaett.de möglich. Der Studientag findet in Kooperation mit dem Deutschen-Katecheten-Verein im Bistum Eichstätt und der KEB Weißenburg-Gunzenhausen statt.

Sprachkompetenz vermitteln für Asylbewerber Am Samstag, den 25. Juni 2016, findet in Stopfenheim im Pfarrheim der Kurs „Sprachkompetenz vermitteln für Asylbewerber“ der KEB Weißenburg-Gunzenhausen in Kooperation mit der "Freiwilligenagentur Altmühlfranken", dem "Evangelischen Bildungswerk" und der "Flüchtlingshilfe Wald e.V." statt. Der Kurs richtet sich an ehrenamtliche Sprachvermittler ohne Vorerfahrung. Den Kurs, der von 9.30 bis 13 Uhr dauert, leitet Veronika Ortega, langjährige Dozentin für „Deutsch als Fremdsprache“ und Sprachvermittlerin bei der „Flüchtlingshilfe Wald e.V.“. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung ist bis 23. Juni bei der KEB möglich unter 09141/858620 oder per Email unter keb.weissenburg-gunzenhausen@bistum-eichstaett.de Veranstaltungsort ist das Pfarrheim in der Ellinger Str. 4, 91792 Stopfenheim.

"Barmherzigkeit" - Lieblingswort des Papstes? Am Mittwoch, den 15. Juni, veranstaltet Kloster Heidenheim ein "Forum Ökumene". Zu Gast ist der Eichstätter Domvikar Reinhard Kürzinger mit einem Vortrag "Einblick in die Papstseele, oder warum Barmherzigkeit das Lieblingswort von Franziskus ist". Beleuchtet wird ein in mancherlei Hinsicht radikal denkender und handelnder Papst, der Barmherzigkeit zu einem Schlüsselbegriff seines Pontifikats gemacht hat. Franziskus selbst lebt diese Botschaft mit eindrücklichen Gesten vor. Dazu gehört, dass er am Gründonnerstag Flüchtlingen die Füße wusch. Weil Franziskus die gesamte Kirche als eine Art "Feldlazarett" für "Werke der Barmherzigkeit" sieht, hat er das Jahr 2016 zum außerordentlichen Heiligen Jahr "der Barmherzigkeit" ausgerufen. Er lädt zu Pilgerfahrten nach Rom und zu anderen Wallfahrtsorten ein. Zum Ritual gehören der Besuch bestimmter Kirchen und das Durchschreiten der Heiligen Pforte. Auch in Deutschland haben viele Kirchen eigene "Pforten der Barmherzigkeit" eröffnet. Der Vortrag präsentiert einen scheinbar ohne alle Berührungsangst lebenden Papst, der mit seiner Forderung nach barmherzigem Handeln unsere heutige Kirche, Gesellschaft und Welt verändern kann. Der Referent ist Leiter der Diözesan-Pilgerstelle Eichstätt und Diözesanbeauftragter für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Das Forum beginnt um 19:00 Uhr mit einem ökumenischen Abendgebet im Kapellensaal des Klosters Heidenheim. Der Vortrag schließt sich um 19:30 Uhr an. Als gemeinsame Veranstalter laden der Zweckverband Kloster Heidenheim und das Diözesanbildungswerk Eichstätt ein, im Anschluss bei einem Glas Wein ins Gespräch zu kommen.

Heiliger Geist und schnöder Mammon? Klöster als Wirtschaftsmacht Am Mittwoch, den 1. Juni, behandelt ein Heidenheimer Abendvortrag zur Klostergeschichte ein buchstäblich spannendes Thema: "Heiliger Geist und schnöder Mammon? Klöster als Wirtschaftsmacht". Klöster und Wirtschaft - passt das zusammen? Prallen hier nicht zwei Gegenwelten aufeinander? Auf der einen Seite herrschen demütiger Geist, Sittsamkeit, Ideale der Armut, auf der anderen Seite aber Unternehmertum, Besitz und Geld. Zwar hat schon der hl. Benedikt seine Mönche unter der Losung "ora et labora" zur Arbeit angestachelt, aber dass seine Klöster einmal zu den mächtigsten Wirtschaftsbetrieben im mittelalterlichen Europa aufsteigen würden, das ahnte er nicht. Als Gastreferentin haben die Veranstalter - Zweckverband Kloster Heidenheim und Diözesanbildungswerk Eichstätt - Frau Professor Dr. Annette Kehnel gewonnen. Sie ist Inhaberin des Lehrstuhls für mittelalterliche Geschichte an der Universität Mannheim, wo sie die vielbeachtete Reihe "Wirtschaft und Kultur im Gespräch" unterhält. Ihr Vortrag verschafft Einblick in die zeitlose Aktualität Geschichte: Die klösterlichen Wirtschaftsunternehmen entwickelten nämlich schon im Mittelalter Leitbilder, Corporate Social Responsibility und Richtlinien für eine ausgeglichene work-life-balance. Die Zisterzienser erfanden die Arbeitsteilung und 'out-sourcing'. Und die Franziskaner - ein Bettelorden, dessen Gründer jeglichen Besitz radikal verabscheut hat - dachten sich das Prinzip der Mikrokredite und die Doppelte Buchführung aus. Alles hochaktuelle Themen in der heutigen Debatte um das Erfolgsgeheimnis nachhaltigen und gerechten Wirtschaftens. Der Vortrag beginnt um 19:30 Uhr im Kapellensaal des Klosters Heidenheim. Im Anschluss daran laden die Veranstalter zu einem Gespräch mit Umtrunk ein.

„Herausforderung Flüchtlinge - Erfahrungen eines Militärseelsorgers im Mittelmeereinsatz der Bundeswehr“ Am Dienstag, den 31. Mai 2016, kommt Militärseelsorger Dr. Michael Gmelch um 20 Uhr nach Weißenburg, um von seinen Erfahrungen im Einsatz „Humanitäre Hilfe zur Rettung von in Seenot geratenen Flüchtlingen im Mittelmeer“ zu berichten. Dabei wird er auch sein eben erschienenes Buch „Refugees welcome“ vorstellen. Noch bevor die große Flüchtlingswelle Europa erreichte, begegnete Michael Gmelch als Helfer auf einem Rettungsschiff der Deutschen Marine und auf Lampedusa der Hoffnung und Verzweiflung der Menschen, die vor Krieg und Terror geflohen waren. Vor dem Hintergrund dieser Erfahrungen zeigt er beim Vortrag auf, wie vor allem Christen als Akteure gegen Fremdenfeindlichkeit wirken und der Flüchtlingsfrage ein menschliches Gesicht geben können. Unsere christlich und humanitär geprägte Gesellschaft muss soziale Grenzen bewusst überschreiten, Hilfe selbstlos gestalten und nicht nur eigene Traditionen verwalten: Identitätsstark im Blick auf das Eigene und wertschätzend im Blick auf das Fremde. Der Referent DDr. Michael Gmelch, Pastoraltheologe und -psychologe, Priester der Diözese Eichstätt und Militärdekan in Flensburg, wird auch aus seinem Buch „Refugees welcome“ lesen, das im Januar im Echter-Verlag erschienen ist. Dabei zeigt er auch Orginalbilder von seinen Einsätzen bei Rettungsaktionen im Mittelmeer. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem EBW-JAH Weißenburg und der Buchhandlung Stoll am 31. Mai um 20 Uhr im Katholischen Pfarrzentrum, Auf der Wied 9, in Weißenburg statt. Der Eintritt ist frei.

„Leben aus dem Ursprung – Sieben Wege zu Gott“ Am Donnerstag, den 12. Mai, kommt der Abt der Benediktinerabtei Plankstetten Dr. Beda Sonnenberg auf Einladung der Katholischen Pfarrei und der KEB im Landkreis nach Gunzenhausen in das Katholische Pfarrheim und wird über Wege zur Gottesbegegnung sprechen. Dabei wird er auch aus seinem Buch „Leben aus dem Ursprung – Sieben Wege zu Gott“ lesen und den Zuhörern von einem Glauben erzählen, der ins Leben hineinwirkt. Denn die Kirche kennt viele Formen des Gebetes, die seit Jahrhunderten in Gebrauch sind. Ungezählte Menschen aller Zeiten und Kulturen sind diese Wege gegangen und haben sie als Quelle tiefer Spiritualität erfahren. Ein neuer Blick auf diese ermöglicht einen kreativen und intensiven Zugang zu spiritueller Fülle. Sie trägt nicht nur im eigenen Leben, sie öffnet auch für den Austausch mit Gläubigen anderer Religionen. Der Vortrag am Donnerstag, den 12. Mai, beginnt um 19.30 Uhr im Katholischen Pfarrheim in der Nürnberger Straße 36 in Gunzenhausen. Der Eintritt ist frei.

„Ablass, was soll das? – Theologische Aspekte einer alten Praxis“ Am Donnerstag, den 21. April, kommt Professor Manfred Gerwing um 20 Uhr in das Katholische Pfarrzentrum nach Weißenburg und referiert dort zu einem ökumenisch umstrittenen Thema. Durch das außerordentliche Jahr der Barmherzigkeit, das Papst Franziskus ausgerufen hat, bekommt die Praxis des Ablasses, den die katholische Kirche bei Durchschreiten einer Heiligen Pforte neben weiteren Bedingungen gewährt, eine besondere Aktualität. Prof. Manfred Gerwing, Ordinarius für Dogmatik an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt, wird die Dimensionen heutiger Ablasstheologie verständlich machen und Wege aufzeigen, wie eine ökumenische Verständigung über das Thema „Ablass“ erzielt werden kann. Die Veranstaltung der KEB Weißenburg-Gunzenhausen findet in Kooperation mit dem Evangelischen Bildungswerk EBW-JAH Weißenburg e.V. statt und beginnt um 20 Uhr im Katholischen Pfarrzentrum, Auf der Wied 9, 91781 Weißenburg.

„Krisen: Nicht Untergang sondern Übergang! Vom Umgang mit Krisen als Chance“ Am Donnerstag, den 14. April, kommt Nikolaus Bittlmayer, Leiter der Psychologischen Beratungsstelle in Weißenburg, in das Katholische Pfarrzentrum, Auf der Wied 9. Es gibt wohl keine Lebensgeschichte, die nicht auch unvermeidbare Krisensituationen enthält. Die renommierte Paartherapeutin Rosmarie Welter-Enderlin aus der Schweiz, bezeichnet Krisen als „Vorboten von notwendigen Veränderungen“. Weil wir diese nicht vermeiden können, ist es wichtig, zu lernen, wie man richtig mit Krisen umgehen kann. Die unterschiedlichen Formen von Krisen, deren Abläufe und die Möglichkeiten ihrer Bewältigung sollen im Mittelpunkt dieses Abends stehen. Als Referent steht Nikolaus Bittlmayer den Fragen der Zuhörer Rede und Antwort. Er ist Leiter der Psychologischen Beratungsstelle für Ehe-, Familien- und Lebensberatung des Bischöflichen Ordinariats Eichstätt in Weißenburg. Der Abend beginnt um 20 Uhr im Katholischen Pfarrzentrum, Auf der Wied 9, in Weißenburg. Veranstalter ist die KEB WEißenburg-Gunzenhausen. Der Eintritt ist frei.

AusZeit. Biblische Impulse für einen bewussten Umgang mit Zeit Donnerstag, 7. April 2016, 19.30 Uhr im KLJB-Bildungshaus Fiegenstall (Kooperationspartner der KEB) Bildungshaus Fiegenstall, Ringstraße 3, 91799 Fiegenstall Viele Menschen haben heute das Gefühl, 'keine Zeit' zu haben und ständig der Zeit hinterherrennen zu müssen. Ein Kennzeichen unser Zeit scheint eine allgegenwärtige Gleichzeitigkeit zu sein. Da wundert es nicht, dass allenthalben der Ruf nach Entschleunigung zu hören ist. Die Bibel weiß vom Rhythmus der Zeit, von ihren notwendigen Unterbrechungen. An diesem Abend werden ausgewählte biblische Texte als Inspiration dienen, selbstbestimmt mit der eigenen Zeit umzugehen und Freiräume für qualitativ gefülltes Leben zu schaffen. Referentin: Prof. Dr. Sabine Bieberstein, Professorin für Neues Testament und Biblische Didaktik an der Fakultät für Religionspädagogik und kirchliche Bildungsarbeit (FH) an der Kath. Universität Eichstätt-Ingolstadt. Moderation: Dr. Simone Birkel