Brennet Textilmuseum Wehr/Baden
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Auf einer Ausstellungsfläche von über 1000 m² wird die Geschichte der BRENNET AG, ihrer Mitarbeiter, sowie der Besitzerfamilie präsentiert. Auf einer Ausstellungsfläche von über 1000 m² wird die Geschichte des Unternehmens BRENNET, seiner Mitarbeiter sowie der Besitzerfamilie präsentiert. Es werden Einblicke in die Entwicklung der südbadischen Textilindustrie seit dem 18. Jahrhundert vermittelt. Das Textilmuseum ist lebendig gestaltet und zeigt typische Situationen der Textilproduktion. Viele originale Maschinen, Werkzeuge, Textilien sowie liebevoll gefertigte Modelle, farbige Musterbücher und historische Fotografien zeigen Leben und Arbeit vergangener Tage.
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facebook.comAm ersten Weihnachtsfeiertag ist das Museum geschlossen. Nächste Öffnung ist der 8. Januar 2017
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Das Brennet-Textilmuseum in Wehr zählt zu den großen Privatmuseen unseres Landes und bietet auf ca. 1000 Quadratmeter Ausstellungsfläche und in etwa 20 Räumen vielfältige Einblicke in die Geschichte der Textilindustrie Südbadens. Das Museum ist wieder am Sonntag, den 27. November von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Jeder Besucher erhält als Präsent den im Braun-Verlag Karlsruhe veröffentlichten Bildband „Die Brennet – Kontinuität im Wandel“. Für Fotofreunde ist dieses Werk von besonderem Interesse, weil es zahlreiche Fotografien von Dr. Paul Wolff enthält, der als Wegbereiter der Leica-Fotografie in die Geschichte der Fotografie eingegangen ist.
Buchgeschenk bei Besuch des Brennet-Textilmuseum Museum am Sonntag, den 23. Oktober geöffnet Das Brennet-Textilmuseum ist am Sonntag, den 23. Oktober 2016 von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Die Besucher erhalten als besonderes Präsent den Bildband „Kontinuität im Wandel“ überreicht. Das im Braun-Verlag Karlsruhe veröffentlichte Buch umfasst 192 Seiten und enthält weit über 100, teils großformatige historische Fotografien. In sechs Kapiteln ist die Geschichte der MBB (Mechanische Buntweberei Brennet) von ihrer Gründung im Jahr 1881 bis zur Jahrtausendwende 1999/2000 dargestellt. Viele der Aufnahmen stammen von dem Wegbereiter der Leica-Fotografie Dr. Paul Wolff. Das Brennet-Textilmuseum befindet sich in Wehr am oberen Ende der Hauptstraße, direkt hinter dem Gasthaus „Krone“ (Im Hammer 2).
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Am Sonntag, den 11. September 2016 (Tag des offenen Denkmals) ist das Brennet-Textilmuseum in Wehr, Im Hammer 1 (hinter dem Gasthaus Krone) von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Nach der kompletten Renovierung 2015/16 ist der um 1731/32 von dem Basler Unternehmer Samuel Burckhardt erbaute Gebäudekomplex vollständig begehbar. Burckhardt erwarb 1731 das Wehrer Eisenwerk zu einem Preis von 28.500 Gulden und brachte den Betrieb wieder auf die Höhe, nachdem in der Folge des 30jährigen Krieges die Eisenproduktion stark zurückgegangen und teilweise zum Erliegen gekommen war. Er investierte in die Schmelzöfen und ließ auch für die Arbeiter das sog. Laborantenhaus sowie für den Leiter des Eisenwerks das Herrenhaus bauen. Von nun an erlebte die Wehrer Eisenproduktion unter der Regie von Basler Unternehmern eine große Blüte. Für den Höhepunkt sorgte um 1810 der weitläufig mit der Familie Burckhardt verwandte Philipp Merian. Merian hatte an der renommierten Bergbauakademie in Freiberg/Erzgebirge Bergbau studiert und war ein glänzender Unternehmer. Da er aber keine Erben hatte, verkaufte er das Wehrer Werk an den badischen Staat. Der Basler Unternehmer zog 1818 nach Freiburg und ging als einer der bedeutendsten Stifter unserer Region in die Geschichte des 19. Jahrhunderts ein, weil er sein gesamtes Vermögen für mildtätige Zwecke in Südbaden ausgab. Noch heute ist die nach ihm benannte und von ihm gegründete Merian-Stiftung in Wehr aktiv und engagiert sich in seinem Sinne für Seniorinnen und Senioren. Das Textilmuseum der Brennet ist an jedem 2. und 4. eines jeden Monats geöffnet. Von der Wehrer Stadtführerin Inge Hemberger werden auch Führungen für Gruppen (Vereine, Belegschaften usw.) angeboten. Info: Tourist-Info Wehr, Tel. 07763-808 601
Das Textilmuseum bleibt im Monat August 2016 geschlossen. Ab dem 11. September können Sie uns gerne wieder besuchen.
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Dieser Saurer-Webstuhl zählt zu den Prachtstücken im Textilmuseum. Er ist voll funktionsfähig. Buntgewebe wie die rechts abgebildeten Muster wurden um 1955 auf ihm produziert. 1963 wurden diese Webmaschinen, die im Baukasten-System gebaut waren, von 110cm auf 220cm verbreitert, wodurch 2 x 90 cm breite Ware produziert werden konnte. 2 x 90 cm Warenproduktion ergibt doppelte Produktionsmenge/Umdrehung und Schuss. Robert Denk erzielte dadurch einen immensen Wettbewerbsvorsprung.
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Hoch zu Rad wie vor 160 Jahren Dieses Hochrad mit dem schmiedeeisernen Rahmen, seinen metallbeschlagenen Holzrädern, dem Lenker mit Holzgriffen und dem Federpaket unter dem Sattel ist ungefähr 160 Jahre alt. Das Vorderrad ist 110cm hoch, das Hinterrad nur 60cm. Angetrieben wird das Rad durch klobige Holzpedale. Die Hinterradbremse sorgt für die notwendige Sicherheit. Bis in die 1980er Jahre fuhren die Öflinger mit diesem Hochrad noch im Korso bei Radsportveranstaltungen mit und erregten großes Aufsehen
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Knüpfwebstuhl aus der Wehra AG
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Die historische Druckmaschine samt Zubehör wurde von der Drucker-Familie Bader gestiftet. Sie zeigt, wie die Kraftübertragung durch Transmissionen funktionierte. Auf ähnliche Weise wurden bis in die 1920er Jahre auch die Webstühle der Brennet angetrieben. Das Druckmodel des „Wehratalers“ (frühere Lokalzeitung in Wehr) zeigt die enge Verwandtschaft von Stoff- und Buchdruckerei.