In dem kleinen Dorf Wedel in der Samtgemeinde Fredenbeck ist eine Wohneinrichtung für Menschen mit Demenz entstanden.

Ein gemütliches und liebevolles Zuhause für Betroffene ist geschaffen worden.
Umgesetzt wurde dieses Projekt in einem ehemaligen landwirtschaftlichen Betrieb in idyllischer Ortsrandlage.
Bei dem Gebäude handelt es sich um ein mehr als 200 Jahre altes denkmalgeschütztes Bauernhaus.
Das Besondere ist, dass der Charme des gesamten  Anwesens sich für unsere spezielle Form der Dementenbetreuung idealerweise anbietet. Es handelt sich um eine beschützende  Wohn- und Pflegeeinrichtung, in der die Bewohnerinnen und Bewohner betreut und umsorgt  werden.

Utspann ist ein Familienbetrieb, der von Theresa Kahlich und Anke Kahlich gemeinsam aufgebaut und partnerschaftlich geleitet wird. Beide Frauen können auf langjährige Erfahrungen zurückblicken, die sie zum Wohle der Bewohnerinnen und Bewohner in den Familienbetrieb einbringen.  

Unser Utspann ist bezüglich Wohnbereichsarchitektur und Betreuungskonzept auf die Pflege und Betreuung demenzkranker Menschen ausgerichtet. Neuste wissenschaftliche Erkenntnisse sind in diesem Projekt berücksichtigt und werden entsprechend umgesetzt.

In der Wohn- und Pflegegruppe ist eine Lebenswelt für die Bewohnerinnen und Bewohner geschaffen worden, in der sämtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als fachkundige Begleiterinnen und Begleiter der dort lebenden Menschen tätig sind. Die Betreuung findet in einer interaktiven Wohngruppe in ebenerdiger Bauweise statt.

Die Bewohnerinnen und Bewohner werden nach dem Normalitätsprinzip betreut. Der Kernsatz dieses Prinzips lautet: Es kommt auf die Wirklichkeitssicht der Bewohnerinnen und Bewohner an, nicht auf die der Betreuerinnen und Betreuer.

Unser Leitbild richtet sich am Wohl der Bewohnerinnen und Bewohner unserer Einrichtung aus:
"Dem Leben nicht mehr Tage geben, sondern den Tagen mehr Leben geben"

Unser Leitbild geht selbstverständlich davon aus, dass wir die kranken Menschen als Persönlichkeiten ansehen, die unsere volle und ungeteilte Aufmerksamkeit verdienen. Das bedeutet gerade auch, dass wir den Bewohnerinnen und Bewohnern unserer Einrichtung ein so normales Leben wie möglich bieten wollen.

Unser oberstes Ziel ist die Sicherstellung einer bestmöglichen Lebensqualität für unsere an Demenz erkrankten Bewohnerinnen und Bewohner.
Die Begleitung und Pflege der bei uns lebenden Menschen ist wesentlich von der Haltung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gegenüber den Betroffenen geprägt. Voraussetzung ist die bestmögliche Schulung über die neusten gerontopsychatrischen Erkenntnisse. Ziel ist es, dementen Menschen in ihrer Welt zu begegnen und ihre Sichtweisen und Gefühle zu bestätigen.

Eine annehmbare, akzeptierende und wertschätzende Haltung führt dazu, dass wir unseren Bewohnerinnen und Bewohnern mit Respekt, Einfühlungsvermögen und Zuneigung begegnen. Damit vermitteln wir ihnen Geborgenheit und respektieren sie vorurteilsfrei in ihrer Einzigartigkeit. Im Zentrum steht die Betreuung, die jeder einzelne Bewohner individuell benötigt. Unsere Pflege und Begleitung beachtet alle Lebensbezüge, das heißt Körper, Psyche und soziales Umfeld.