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Hundeverhaltenstherapie und -verhaltensberatung "fixhundfertig"

Im Langfeld, Überherrn, Germany
Pet Service

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Hundeverhaltensberatung und -verhaltenstherapie im Saarland, Hausbesuche und Einzeltraining

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Neues von Lutz und Hannes auf www.fixhundfertig.de

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Normal? Auf einer unserer Runden durch den Warndtwald ist uns unlängst folgendes passiert: Wir waren auf einem Waldweg unterwegs, vor uns ein Mann mit einem Retriever an der Leine, als ein älterer Herr mit einem kleinen Terriermischling um die Ecke bog und uns entgegenkam. Als die beiden dem Retriever begegneten, kam es zu einem kurzen lauten Tumult. Da der Weg recht eng war, holte ich Hope und Mila zu mir und wich einige Meter auf eine kleine Lichtung aus, um den Hunden Platz zu schenken und allen Stress zu ersparen. Im hohen Gras der Lichtung versteckte ich einige Brocken Trockenfutter und ließ die Hunde danach suchen. Als beide schnüffelnd und prustend Grasbüschel auseinanderbogen. tauchte unvermittelt der Terriermischling zwischen ihnen auf. Während ich mich ungläubig seinem Besitzer zuwandte, machten die Hündinnen knurrend klar, dass sie nicht bereit waren, zu teilen. "Holen Sie bitte Ihren Hund zurück?", fragte ich den alten Herrn, der in einigen Metern Entfernung auf dem Waldweg stand, die Rollleine in der Hand, an deren Ende sein Hund soeben anfing, ebenfalls knurrend nach den Leckerchen meiner Hunde zu suchen. Die Antwort seines Herrchens "Er will ja nur mal gucken.", ging unter im wütenden Gebell der Dalmatinerhündinnen, die nun beide einen Satz nach vorne in Richtung des kleinen Futterkonkurrenten machten. "Um Gottes Willen!!!", rief der Mann, zog mit einem Ruck an der Flexi seinen Hund aus der Reichweite meiner Hunde, und schimpfte dann ungehalten: "Das ist ja wohl nicht normal! So was aggressives!" Schimpfend und zeternd zog er ab, ich habe ihn seither auch nicht mehr gesehen. Wann ist ein Hund "normal"? Wenn er alle Artgenossen toll findet? Wenn er alles und jeden gerne in seiner unmittelbaren Nähe duldet? Wenn er sein Spielzeug/Futter freudig mit jedem teilt? Es gibt solche Hunde, da bin ich mir sicher. Aber Fakt ist nunmal, dass auch Aggression zum normalen Verhalten des Hundes gehört. Sowie auch zu unserem. Stellt euch bitte mal folgende Situation vor: Ihr habt für euch und eure Familie ein Picknick im Park vorbereitet. Ihr sitzt freudig auf der Picknickdecke, neben euch ein Korb voller leckerer Sachen, die ihr eigens für diesen Anlass vorbereitet und eingepackt habt. Da kommt ein völlig fremder Mensch auf euch zu und setzt sich ungefragt zu euch. Ihr fragt ihn, was das soll, und er antwortet, er wolle mitessen und auf eurer Decke liegen. Dürft ihr ihm sagen, dass ihr das nicht wollt? Klar dürft ihr. Er steht aber nicht auf. Er greift sogar in den Korb und nimmt sich ein Würstchen oder ein Stück Kuchen heraus. Dürft ihr ihm jetzt sagen, dass er gefälligst verschwinden soll? Klar dürft ihr. Er tut aber nichts dergleichen. Er isst seelenruhig euren Proviant. Dürft ihr ihn jetzt am Arm nehmen und von eurer Decke ziehen, oder ihn irgendwie verjagen? Klar dürft ihr. Das ist normal, oder? Ihr dürft wütend werden und mit einem gehemmten Maß an Aggression eure Lebensmittel verteidigen. Oder stellt euch vor, ihr steht beim Discounter an der Kasse. Hinter euch steht jemand, der euch heftig ins Genick atmet. Unangenehm. Ihr geht einige Schritte vor. Euer Hintermann rückt nach und schnauft euch wieder ins Genick. Ihr könnt aber nicht mehr weiter nach vorne ausweichen. Dürft ihr euch umdrehen und den Fremden bitten, euch nicht so dicht aufzurücken? Klar dürft ihr. Er reagiert aber nicht. Er rückt noch ein Stück näher und ihr findet das unangebracht und unangenehm. Dürft ihr ihn nun energischer ansprechen und ihn auffordern, das zu unterlassen? Klar dürft ihr das. Und wenn er nun noch näher rückt oder euch gar verhöhnt? Dürft ihr dann laut werden? Oder ihn zurückschieben? Klar dürft ihr. Ihr dürft euren "Raum" für euch beanspruchen, ihr dürft darauf bestehen, Distanz zu wahren. Ihr dürft wütend werden, wenn jemand das missachtet, und ihr dürft mit einem gehemmten Maß an Aggression reagieren. Kein Mensch, der euch beim Picknick oder in der Schlange beim Einkaufen beobachtet, käme auf die Idee zu sagen, ihr seid nicht normal. Bei Hunden verhält sich das leider anders. Sofern sie nicht alles und jeden toll finden, mit jedem spielen, alles mit allen teilen und einfach immer nur nett sind, gelten sie als nicht normal, als schwierig, unverträglich ,aggressiv. Der Druck auf die Halter steigt ständig, Hunde sollen angepasst, unkompliziert und gesellschaftsfähig sein. Tappt nicht in diese Falle. Ihr teilt euer Leben mit eurem Hund, ihr wisst, was ihr an ihm habt. Ihr kennt seine Vorlieben, ihr wisst, was er schätzt und mag, und was nicht. Er darf Unmut äußern, er darf andere nicht leiden können, er darf wütend werden und seinem Ärger Luft machen können. Er ist total normal. So wie Ihr.

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Da muss er durch... Welcher Hundehalter hat ihn nicht schon gehört, diesen Satz, der suggerieren möchte: raushalten aus dem zwischenhundlichen Geschehen, denn die klären das. Auch wenn einer der pelzigen Akteure gerade in einer misslichen Lage ist: da muss er durch! Nein, muss er nicht. Zwei Beispiele: Beispiel 1 Auf einem Waldweg begegnen sich zwei Menschen. Ein Mann mit einem erwachsenen Airedale Rüden und eine Frau mit einem etwa 12 Wochen alten männlichen Dalmatinerwelpen. Nach einem kurzen Gespräch betreffs Verträglichkeit und Ableinen dürfen beide Hunde ohne Leine Kontakt aufnehmen. Der Welpe läuft übermütig auf den Großen zu. Bestrebt, dem bewegungslos verharrenden Rüden Gesicht und Lefzen zu beschnuppern und zu belecken, springt der Welpe immer wieder an Hals und Brust des Airedales hoch. Der wendet zunächst den Kopf ab, hat aber irgendwann genug vom Gehampel des Kleinen. Er zeigt seine Zähne und knurrt. Der Dalmatiner lässt sich augenblicklich auf den Rücken fallen. Seine Rute liegt fest am Bauch an und er pinkelt sich ein. Der Terrier beschnuppert den Welpen und den umliegenden Boden und wendet sich ab. Der Welpe verharrt noch einen Moment, bevor er aufsteht und geduckt und langsam zurück zu seinem Frauchen schleicht. Beispiel 2 Eine Frau steht mit ihrem Dalmatinerwelpen an einem kleinen Tümpel im Wald. Die ca 4 Monate alte Hündin gräbt selbstvergessen im weichen Erdreich. Um die Kurve kommt eine freilaufende French Bully Hündin, ihre Besitzerin einige Meter hinter ihr. Die Bulldogge hält kurz inne, läuft dann aber zielstrebig auf den Welpen zu, der noch nichts bemerkt hat. Als die kleine Hündin den fremden Hund wahrnimmt, weicht sie zurück und zeigt Zeichen von Unsicherheit: sie duckt sich nach hinten weg und wendet sich ab. Die französische Bulldogge springt bellend vor und stößt den Welpen um, der sich zappelnd auf die Beine bemüht und mit geklemmter Rute geduckt zu ihrem Frauchen läuft. Die Bulldogge folgt und versucht, den Welpen mit dem Maul zu fassen. Die Halterin des Dalmatiners geht in die Hocke, gewährt ihrem Welpen Schutz zwischen ihren Knien und hält die Bulldogge mit einer energischen Geste auf Abstand. Als die davon unbeeindruckt weiter nach dem Welpen schnappt, versetzt die Frau ihr mit einem deutlichen "Schluss jetzt!" einen Stups an die Schulter. Die Halterin des French Bully ist nun auch angekommen, versichert wortreich, ihre Hündin sei harmlos, und ein Welpe müsse sowas auch mal aushalten. Zwei sehr unterschiedliche, aber anschauliche Situationen, selbst erlebt. Der Dalmatiner in Situation 1 war unser unbekümmerter, selbstbewusster Rüde Tano, der von einem adulten souveränen Rüden für sein aufdringliches Verhalten eine Abfuhr erteilt bekam, die angemessen und angebracht war. Er hat etwas Wichtiges gelernt, instinktiv richtig reagiert und ein Eingreifen meinerseits war nicht nötig. Der Welpe in Situation 2 war unsere Hündin Mila, sehr unsicher, was Umweltreize und Kontakte zu Menschen und Artgenossen anbelangt. Sie traf hier auf einen Hund, der kein souveränes und ruhiges Verhalten zeigte. Die französische Bulldogge hat auf die Unsicherheit des Welpen mit kleinen Attacken reagiert und Mila hat deutliche Anzeichen von Furcht gezeigt. Hier nicht einzugreifen, wäre sträflich gewesen. Sie hätte die Erfahrung gemacht, dass sie von ihrem Menschen keinen Schutz erfährt und sich selbst überlassen ist. Wie soll so Vertrauen wachsen? Daher mein dringlicher Appell an alle Hundehalter: ihr kennt euren Hund, das Individuum, mit dem ihr euer Leben teilt. Seht hin, wenn er/sie mit anderen Hunden agiert. Und wenn er/sie "in der Klemme" ist, greift ein. Sie müssen nichts aushalten, sie sollen sich nur auf eines hundertprozentig verlassen können: ihr sorgt dafür, dass sie sicher sind.

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Steter Tropfen höhlt den Stein...monatelang haben wir in unregelmäßigen Zeitabständen trainiert, das Auffinden von vermeintlich Essbarem anzuzeigen und die Erlaubnis zum Aufnehmen einzuholen. Und gerade in einem Moment, als ich etwas ganz anderes filmen wollte, zeigt Hope das erwünschte Verhalten. Genauso, wie ich es mir erhofft, aber als Ziel noch in ferner Zukunft gesehen hatte. P.S. Sie darf hier als Belohnung etwas von ihrem Fund aufnehmen, den ich für unbedenklich halte. Im Zweifelsfall belohne ich sie mit mitgeführten Leckerchen fürs Anzeigen und Nachfragen und nehme sie mit.

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Wolfswinkeler Hundetage : ich komme gerade mit Mila zurück von den Vorträgen zum Thema "Motivation beim Hund" Referenten : Frank Rosenbaum, Micha Dudek, Detlef Busse, Stefan Kirchhoff, Dag Frommhold, Robert Mehl, Iris Schöberl und Jan Nijboer. Die Vorträge waren hochinteressant, sehr unterschiedliche Standpunkte wurden vorgebracht und diskutiert. Während mir der Kopf rauchte, war die kleine Mila erstaunlich entspannt und souverän inmitten der vielen Menschen und Hunde.

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Muss der Hund immer hinter dem Halter laufen?

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Achtsamkeit "Mein Hund beachtet mich überhaupt nicht.", klagen Hundehalter oft. Wenn ich dann zum Hausbesuch komme, finde ich in der Küche einen gefüllten Futternapf, und überall in der Wohnung liegt Spielzeug. Während ich mit dem Halter rede, kommt Hund mit forderndem Anstupsen, bringt Spielzeug, oder will gestreichelt werden. Seinem Begehren wird meist (oft beiläufig) Folge geleistet. Wenn ich den Halter dann frage, aus welchem Grund sein Hund denn auf ihn achten soll, ernte ich meist erstauntes Stirnrunzeln. Fakt ist: Futter ist immer da und kann verzehrt werden, wann immer dem Hund danach ist. Spielzeug liegt zum ständigen Gebrauch in großer Anzahl und überwältigender Auswahl rund um die Uhr überall bereit. Will der Hund einen Spielpartner oder Zuwendung, dann bekommt er dies umgehend quasi nach einem Fingerschnippen. Warum also soll er auf den Menschen achten? Er braucht ihn nicht. Sein Leben ist ein Selbstbedienungsladen. Er bestimmt selbst, wann und wieviel er frisst, wann und was er mit wem spielt, und wann er sein Wohlfühlprogramm startet, auch. Warum also soll er Aufforderungen des Menschen Folge leisten oder gar auf einem Spaziergang darauf achten, was sein Mensch tut oder gar von ihm will? Der ist schließlich immer verfügbar und alle Bedürfnisse kann Hund auch ohne ihn stillen 😁 Was ist zu ändern? Macht euch wichtig, macht euch interessant für den Hund. Verwaltet, was er braucht und teilt es ihm zu, dann gewinnt ihr an Bedeutung für ihn und er achtet zwangsläufig auf euch. Naja....wendet jetzt mancher ein. Zu Recht, denn es gibt reichlich Hunde, die immer Zugang zu Futter und Spielsachen haben, und trotzdem auf ihren Menschen achten und Folge leisten. Ich beziehe mich hier wie eingangs beschrieben, auf diejenigen, deren Halter einen Mangel an Aufmerksamkeit und/oder Gehorsam beklagen. Und bei denen ich mir einen persönlichen Eindruck gemacht habe😊

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Wieviel Beschäftigung braucht ein Hund? Das Angebot an Beschäftigungen/Sport für Hund und Halter ist unglaublich groß. Ob Agility, Obedience, Turnierhundesport, Fährtenarbeit, Mantrailing, Dogdancing, Dogfrisbee,.... die Liste ließe sich noch ewig fortführen. Wenn Hund und Mensch zusammen etwas unternehmen, was ihnen beiden Spaß macht, ist das absolut zu befürworten. Gemeinsames Erleben und gemeinsame Erfolgserlebnisse schweißen zusammen, sind absolut bindungsfördernd und verleihen der so miteinander verbrachten Zeit eine hohe Qualität, was beide Seiten zufrieden und glücklich macht. Es ist allerdings nicht jede Sport- oder Beschäftigungsart für jeden Hund geeignet. Sowohl die physischen als auch die psychischen/mentalen Voraussetzungen des Hundes sollten bei der Auswahl des gemeinsamen "Hobbys" berücksichtigt werden. Ein Hund, der groß und schwer ist, ist im Agility nicht gut aufgehoben. Aber auch die Nervösen, die Stressanfälligen, die Nicht-Entspannen-Könner, drehen bei solchen Aktivitäten oft zu sehr auf. Hier empfiehlt sich eher konzentrationsförderndes Arbeiten, wobei nicht auf Tempo, sondern auf Genauigkeit und Zusammenarbeit mit dem Menschen gesetzt wird. Und egal, wofür man sich entscheidet, man sollte nie aus den Augen verlieren, dass ein Hund wesentlich ausgedehntere Ruhephasen braucht als ein Mensch. Unsere pelzigen Freunde verschlafen gerne 60-70 % ihrer Zeit. Wenn wir sie lassen... Die Frage: "Wie lastest du deinen Hund aus?" kommt heute fast zwangsläufig nach der Frage nach dem Namen. Gerade die Halter von Hütehundrassen werden oft regelrecht verhört. Schließlich halten sie ein Arbeitstier, das artgerecht ausgelastet und beschäftigt werden muss. Und nicht wenige fangen schon sehr früh an, ihrem vermeintlichen "Workaholic" ein massgeschneidertes Beschäftigungsprogramm anzubieten. Und schießen dabei leider manchmal übers Ziel hinaus. Nicht selten sind aufmerksamkeitsheischendes Verhalten, nervöse Unruhe, Hyperaktivität usw die Folge. Artgerechte Auslastung sollte man durch individuell angepasste Auslastung ersetzen. Individuell im Sinne von: was kann/möchte mein Hund gern leisten, was tut ihm gut, was macht ihn zufrieden und ausgeglichen? Aber auch individuell im Sinne von: was kann ich leisten, was lässt mein Alltag an Beschäftigung zu, was kann ich körperlich und regelmäßig bewältigen, was macht mir Spaß und entspannt mich? Und das kann und darf statt Training auch mal ein langer Spaziergang sein, bei dem es einiges zu entdecken gibt, eine gemeinsame Rast auf der Picknickdecke, der gemeinsame Verzehr des Proviantes ;) , eine ausgedehnte Kuschel- und Streichelpause usw. Ich finde es großartig, was Menschen mit ihren Hunden unternehmen und leisten, in all den neuen und alten Sportarten und Freizeitangeboten für Hund und Halter. Und ich bewundere alle, die nach dem Job bei jedem Wetter mit ihrem Hund zum Hundeplatz fahren und ihm dort Beschäftigung und Spaß angedeihen lassen, damit es ihm gut geht. Und bei allen Ambitionen nicht vergessen: in erster Linie ist unser Hund Freund, Gefährte und Familienmitglied.

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Abendrunde mit den Mädels😊

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Das Kommando "Zeigen", oft belächelt, aber ungemein effektiv. Aufgebaut mittels Clicker in dem Moment, wo der Hund seine Aufmerksamkeit auf ein Geräusch/ eine Bewegung abseits des Weges richtet. Markiert wird somit die Wahrnehmung und das für den Halter sichtbare "Anzeigen" eines Reizes. Das "Click" als Ankündigung einer Futterbelohnung führt hier zum Abbruch des Verhaltens, um die versprochene Belohnung abzuholen. Das Kommando "Zeigen" wurde mit dem click verknüpft und so etabliert. Für uns ideal, um die Aufmerksamkeit des stark auf Außenreize gerichteten Hundes einzufangen und das Einsetzen unerwünschten Verhaltens wie zB jagen zu verhindern.

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