Tutzinger Keller
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Wirtshaus "Tutzinger Keller" ist ein Treffpunkt für Jung und Alt - eben ein Wirtshaus im traditionellen Sinn mit Biergarten, Bühne für Veranstaltungen, Kicker, Flipper, Billiard und Sky-Fußball - Leinwand.
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facebook.comDa wir vom FA über eine Schätzung ziemlich geschröpft wurden, haben sich Black Patti entschlossen für uns ein Benefizkonzert zu spielen - vielen herzlichen Dank!!! Dies wird auch das einzige Konzert sein, das wir diesen Winter machen, da wir erst unsere finanzielle Lage stabilisieren müssen!Da ist dieser Typ, der sich eines Abends mit diversen Spirituosen in einen höheren Bewusstseinszustand säuft und eine Frau trifft, bei deren Anblick es sein Herz zerreißt. Als er am nächsten Tag aufwacht, liegt neben ihm ein Wesen - knappe zwei Meter und keine Vorderzähne. Und dann nimmt das Wesen die Perücke ab. Dass der Sänger auf der Flucht merkt, dass die Tür verschlossen ist, während die Dame hinter ihm Zugabe fordert, ist der letzte Dreh einer Geschichte, mit der man vor vielen Jahrzehnten in den Juke Joints der Südstaaten wohl der Held gewesen wäre. Dort, wo man zum Blues nicht kennerhaft mit dem Köpfchen nickte, sondern wo er Teil einer Unterhaltungskultur war, in der der Teufel nicht weit war. "Macho satanic joking" hat der Musikwissenschaftler Elijah Wald das bezogen auf die Kunst von Lonnie Johnson genannt. Der dunkle Spaß tönt auch auf "Red Tape", dem neuen Album von Black Patti, nur dass die beiden kein vergessenes Duo des Deltas sind, sondern sich ihre Songs wie den über die schaurige Liebesnacht, in der Münchner Gegenwart schreiben. Peter Crow C. und Ferdinand Jelly Roll Kraemer, stecken bis zum Hals im Zeitgefühl der Songs. Dabei ist die Besetzung Resonatorgitarre und Mandoline, auch wenn sie organisch klingt, gar nicht die Gängigste, sieht man von Bill Monroe und Doc Watson ab - und hier ist man schon beim Bluegrass. Einfach einzuordnen ist es nicht, was die beiden da zwischen Extremen wie dem "Nagging Blues" und dem "Wooten Stomp", einem hinterwäldlerischen Hillbilly-Stomp, machen. Die Sortenreinheit aber, sie ist eine Erfindung unserer Tage. Black Patti nehmen sich die Freiheit der Unterhaltungsmusik, so wie man sie in den 20ern beispielsweise bei Harry McClintock in der Gegend um New Orleans hören konnte. New Orleans ist überhaupt der perspektivische Fluchtpunkt der Musik. "Ask Your Mama", empfehlen Black Patti im ersten Song, weil die Mama die geheimen Dinge kennt, die man einem in die Tasse schüttet. Die Mama weiß, was Voodoo ist. Frauen haben in dieser Welt oft ein Lächeln wie ein geschliffenes Messer, und eine der schönsten Nummern ist "Evil Queen Of Diamonds": Die rollt wie träges Flusswasser in lethargisch, schicksalergebener Melancholie. Die Männer dagegen stenzen durch den "Frenchman Street Rag", und dass der Sänger vor einem Typ namens Jelly Roll warnt, der die Damen am Wegesrand pflückt, ist nur fürsorglich. Man könnte sich verlieren in dieser versunkenen Zeit, bis einem der "Red Tape Blues" ins Bewusstsein dringt: über den Banker und seine Netze, oder besser Kreditkarten, mit denen er die Menschen ködert wie der Leibhaftige. Glory hallelujah: Das Böse hat die Welt in seinen Klauen - damals wie heute. Beruhigend.
Heute geschlossen!
wie krieg ich das "derzeit geschlossen" weg?
Williams Fändrich ist eines dieser bayerischen Blues-Originale. Seit 1980 zieht der Musiker mit Kollegen unter dem Bandnamen Williams Wetsox durch die Lande. Sein Blues in der Tradition als Volksmusik der Tramps und Outlaws schlägt sich in seinen Texten nieder, die man fast als aktualisierte Form bayerischer G’stanzl sehen kann. So erzählen Wetsox' Lieder mit kratziger Stimme und im bairischen Dialekt direkt vom Leben, von Leid und Liebe, aber auch von der Welt (und ihrer Schönheit) um ihn herum. Verpackt wird das Ganze mit urwüchsigem, kernigem Bluessound. Recht basisch instrumentiert. Gitarre (egal ob elektrisch verstärkt oder akustisch), Orgel und Schlagzeug reichen Williams Wetsox in der Regel. Das klingt dann meist - auf äußerst angenehme Art und Weise - nach rauchig-düsterem Kellerclub, in dem eine geschmackliche Patina von Schweiß und Whiskey in der Luft hängt. Aus vermeintlich unspektakulären Zutaten erschafft das Trio so feine Songs. Ganze 14 Stück gibt es davon auf der neuesten CD Wohi? Wohi?. Mal entspannt akustisch mit einer großen Portion an Lässigkeit („Wärm mei Soi“), rhythmisch und antreibend („Hey junger Bursch“, „Traurige Zeit’n“), basisch und „oldschool“ („So alloa“), regelrecht rockig („I hoff es gibt an Weg“) oder auch mal ganz intim, allein mit akustischer Gitarre und Gesang („Wenn Du lebst“) - es wird immer etwas Abwechslung gesucht. Die Platte lädt zu einer Entdeckungstour ein, auf der man zahlreiche gute Songs findet. Als Anspieltipps taugen vor allem der mit einem lässigen Sax gespielte Titeltrack, das schon fast hymnische „Hoch die Humpen“, das melodische „Nebe‘ ziagt auf“ oder das charmante, programmatische „I hob an Blues“.
Der Flamenco-Sänger José Agarrado Moneo ist der jüngste Stern der legendären Musiker Familie "Moneo". So ist zum Beispiel sein Onkel der weltberühmte und 2013 verstorbene Flamenco-Sänger Juan Moneo "El Torta“. Bereits mit 11 Jahren began der heute 22 jährige José mit seinem Vater, dem Gitarristen Jesus Agarrado "El Guardia" in unzähligen „Peñas flamencas“ in ganz Spanien aufzutreten. Schon früh hatte der Vater das Talent seines Sohnes erkannt und gefördert. Mit seiner starken Sensibilität und Leidenschaft und mit einer überzeugenden Authenzität in den so wichtigen Details des Flamenco-Gesangs begeisterte José Agarrado Moneo das Publikum auch bald über die Grenzen Spaniens hinweg. Nach London, Rom und Paris sind die beiden nun zum ersten Mal in Deutschland. „Es sind Menschen wie Jesus Agarrado „El Guardia" und sein Sohn José Agarrado Moneo, die den Schatz dieser herzergreifenden Musik hüten, weiter entwickeln und vor allem leben. Kraftvoller Gesang begleitet von virtuoser Gitarre. Für Flamenco-Freunde ein absolutes Muss. Beginn: 21°° Küche bis 20:30 Eintritt 13€. Ermäßigt 9€
„..Auch auf ihrem dritten Album zaubern Coconami mit kleinen Mitteln mittelgroße Wunder-Lieder, die genauso fremd wie vertraut klingen. Ukulele, Blockflöte, Kazoo, Melodica, Waschbrett, Nasenflöte – Miyaji und Nami spielen für Pop nicht gerade alltägliche Instrumente. Und beschenken uns dann doch wieder mit Pop.“ Musikexpress „..Denn den beiden gelingt auch auf ihrer dritten Platte ein musikalischer Zen-Drahtseilakt .. Hinreißend, wie Coconami quasi aus dem Nichts Bekanntes im Unbekannten und Unbekanntes im Bekannten hervorzaubern. . Bairisch klingt wie Japanisch, Japanisch wie Bairisch. Und doch bleibt immer ein Geheimnis, etwas Undurchdringliches. Was die Beiden da mit höchster Vornehmheit und Pokerface vorlegen, ist Gute-Laune-Musik vom Feinsten.“ MUH „..Einen Wunderkoffer voller seltener und seltsamer Instrumente bringen sie mit – einen zauberhaften Gesang – lieblich und Lässig – so klingt coconamische Musik.“ Bayerisches Fernsehen – Puzzle Beginn: 20:30 Eintritt: 15.—Euro Tutzinger Keller Schönmoosweg 5 – Tutzing 081588027
„Mit viel Fingerspitzengefühl und Einfühlungsvermögen setzen Black Patti den Urklang des schwarzen Amerikas in Szene. Da wimmern die Gitarren und die Mandoline, da heult die Mundharmonika, und der zweistimmige Gesang setzt ausdrucksstarke Akzente.“ – Neue Zürcher Zeitung Seit 2011 bilden der bereits mit dem Preis der deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnete Gitarrist und Mundharmonikaspieler Peter Crow C und sein Partner Ferdinand ‚Jelly Roll’ Kraemer das Blues-Duo Black Patti. Gegen den derzeitigen Trend in der Musikwelt, sind bei diesem Duo Ecken und Kanten erwünscht. Gepaart mit einem ungeheurem Maß an Virtuosität an ihren Instrumenten macht sie so einzigartig. Ob Spirituals, Ragtime, Roots Blues, mit ihrem abwechslungsreiches Repertoire beweisen sie bei ihren Konzerte eine ungeheure Sensibiliät und wecken eine Sehnsucht nach einer längst vergangenen Zeit. Und ihr Geheimnis ist wohl, dass es ist nicht nur Musik ist, sondern eine Haltung zum Leben. Beginn: 20:30 Eintritt: 15.-- Euro
ÜBERRASCHUNG!!!!! Kevin von DYERS EVE feiert HEUTE seinen Geburtstag im Tutzinger Keller - wo sonst - auf der BÜHNE - also wer spontan is - kommen