Lernen, Genießen und Austauschen in Wien Hinter uns liegen vier wundervolle Tage, die wir mit unseren Schülern in Wien verbracht haben (12.03. -15.03.18). Die Exkursion ist mittlerweile ein fester Bestandteil in unserem Unterricht und zählt zu den Höhepunkten des Schuljahres. Wir genießen die Tage, bei denen wir natürlich viel lernen aber auch immer wieder Zeit für Gespräche und für den Gedankenaustausch bleibt. So starteten wir mit vollen Koffern mit dem ICE in die Donaumetropole. Auf dem Programm stand die Vertiefung der Kenntnisse über den Jugendstil, wovon es in Wien genügend erstklassige Beispiele gibt. Direkt gegenüber von unserer Unterkunft warteten bereits zwei exemplarische Fassadengestaltungen, die wir natürlich genauer analysierten. In der unmittelbaren Gegenüberstellung zu Gebäuden, die im Stile des Historismus gebaut wurden, offenbarte sich für alle recht schnell die grundlegende Verschiedenheit beider Stile. Und so wanderten wir immer wieder entlang an Gebäuden, pausierten, besprachen und diskutierten über die Stilreinheit, um die ein oder andere Verwirrung aufzulösen. Es ist wahrlich nicht einfach, das gesamte Vokabular der Stilkunde auf Anhieb zu beherrschen… Immer wieder schwirrten Begriffe durch die Luft…. Ist das nun ein Tympanon, ein gesprengter Dreiecksgiebel oder was war nochmal gleich mit der Kartusche? Wie hießen die Frauen und Männer die massive Balkone auf ihren Schultern tragen? Etwa Atlanten und Kariatyden? Dem nicht genug, umfasste unsere Exkursion auch den Besuch verschiedenster Museen. Immerhin bietet Wien Kunst auf höchstem Niveau und es wäre doch schade, wenn wir diese Gelegenheit nicht nutzen würden. Im Schatten von Monets Seerosen, lernten wir in der Albertina die Werke des Impressionismus, Expressionismus und Kubismus kennen. Mit viel Begeisterung und Interesse notierten unsre Schülerinnen die Informationen und nutzten die Gelegenheit für einen genauen Blick auf die Werke von Degas, Renoir, Kandinsky oder Picasso. Auf Augenhöhe mit den großen Meistern der Kunst! Bei unseren Führungen mit Bettina Mandl, die uns bereits seit unserer ersten Exkursion 2012 führt, lernte die Klasse den bedeutendsten Architekten des Wiener Jugendstils kennen. Otto Wagner prägte wie kein zweiter die Architektur dieser Zeit. Immer wieder beeindruckt die Jugendstilkirche am Stadtrand von Wien und die Lost-Places eines verlassenen Theaters und einer leerstehenden Schwimmhalle aus dieser Zeit. Wir könnten unendlich viel berichten über das was uns Bettina Mandl in der Kürze der Zeit vermittelt hat, denn sie führte die Klasse auch durch die österreichische Galerie im Schloss Belvedere und durch die Sammlung „Wien um 1900“ im Leopoldmuseum. Bei einem Frühstück über den Dächern der historischen Altstadt, konnten sich die Schüler entspannt in die grauen Sessel des Designhotels „Sofitel Vienna Stephansdom“ zurücklehnen, Champagner genießen und ausgiebig den Komfort eines fünf Sterne Frühstücks genießen. Der ideale Start in einen perfekten Tag. Die Liste unserer Highlights ist schier unendlich, denn da war auch noch die zeitgenössische Aufführung der „Zauberflöte“, die Analyse von Schaufenstergestaltungen, die zeitgenössische Architektur auf dem Campus der Wirtschaftsuniversität, und und und… Sicherlich werden unsere angehenden Meisterinnen noch lange an die kurzweiligen Tage in Wien zurückdenken.

Welch ein wundervoller Abend! Am vergangenen Freitag, den 02.02.18, feierten wir unser 25jähriges Schuljubiläum im feierlichen Ambiente. Dafür sorgte bereits im Vorfeld unser Jubiläumsjahrgang, der bereits am Mittwoch mit den Vorbereitungen begann. Aus unzähligen Rosenblütenblättern wurden Gefäße gefertigt, die später mit Blüten vollendet wurden. Kraftvolles Rot, dezentes Grau und edles Schwarz bildete das Farbkonzept für die Dekoration. Die angehenden Meisterinnen verarbeiteten hierfür mehr als 2000 Blüten und sechs Kilogramm Blütenblätter! Verständlich, dass bei dem Anblick der drei Quadratmeter großen Blütenwand viele Besucher begeistert waren und den Hintergrund für ein Foto nutzten. Zahlreiche Besucher, darunter natürlich viele ehemalige Absolventen unserer Schule, gratulierten zu dem Jubiläum und zeigten ihre Verbundenheit mit der Floristik. Nach der offiziellen Begrüßung durch unseren Schulleiter Johann Dilger, blickte die Schulleiter – Stellvertreterin und Klassleitung, Frau Sonja Marchl mit uns in das Jahr 1993, dem Gründungsjahr der Schule. In einem chronologischen Rückblick zeigte sie Klassenfotos der Jahrgänge, was dem einen oder anderen Absolventen an die Meisterschulzeit zurück erinnerte. Im Anschluss führte Herr Dilger mit Vertretern der Politik, dem Gründungsteam der Schule und Erni Salzinger - Nuener, Präsidentin des Fachverbandes der Floristen in Bayern, ein lockeres Interview. Themen, wie die Entwicklung oder auch die internationale Bekanntheit der Schule, standen ebenso im Mittelpunkt, wie auch die kritischen Fragen zur Entwicklung der Floristik. Mit Olaf Schroers, dem ersten fachlichen Leiter der Schule, begann der nächste Programmpunkt. Alle bisherigen fachlichen Leiter blickten gemeinsam mit einem Schüler aus ihrer Zeit auf die zurückliegenden Höhepunkte. Olaf Schroers eröffnete diesen Part und führte die Besucher ausführlich durch seine zwölfjährige Ära an der Straubinger Schule. Unterstützt wurde er dabei von Vera Biller, einer Absolventin seines siebten Jahrganges. In der Zeit von 2005 -2011 leitete Britta Schäfer die fachliche Ausbildung an der Meisterschule. Auch sie war natürlich zu der Feier eingeladen und mit einem Programmpunkt eingeplant. Leider musste sie jedoch kurzfristig absagen, weshalb Sonja Marchl mit Uli Stelzer, dem damaligen Schüler aus Brittas Zeit, den Auftritt übernahm. Uli Stelzer, vielen Kollegen bestens bekannt durch seine Tätigkeiten für die Fachzeitschrift „florieren“ berichtete über seine Zeit an der Schule, über Vor-und Nachteile eines Lokalmatadors. Den Abschluss bildete der aktuelle fachliche Leiter, Steffen Teuscher. In seiner Rede stellte er seine persönlichen Highlights, aus seiner nunmehr siebenjährigen Leitung vor. Im Anschluss sprach Steffen mit Victor Breuer, Absolvent des Jahres 2016, in einem lockeren Interview über die Höhepunkte aus Sicht eines Schülers. Eingebunden in das Gespräch waren auch zwei Videos von ehemaligen Schülerinnen, die der Schule zu ihrem Jubiläum gratulierten. Den emotionalen Höhepunkt der Veranstaltung bildete unser aktueller Jahrgang, die an Herrn Dilger eine florale Geburtstagstorte überreichten. Umrahmt von Wunderkerzen, gedämpften Licht und einer sehr festlichen Version des Geburtstagsklassikers „Happy Birthday“, entzündeten die Schülerinnen die 25 Kerzen auf der Torte. Verbunden mit 25 guten Wünschen, pusteten die bisherigen Schulleiter die Kerzen aus und Herr Dilger beendete den offiziellen Teil der Veranstaltung. Die Stimmung des Abends war getragen von einem überaus schönen Gefühl der Zusammengehörigkeit verschiedenster Personen. Seien es die Vertreter aus der Politik, die Sachaufwandsträger, Lehrkräfte, ehemalige und aktuelle Schüle. Alle genossen den Abend und feierten nicht nur 25 zurückliegende Jahre, sondern auch die Begeisterung für einen der schönsten Berufe der Welt! Es ist einfach schön zu sehen, was Floristik bewegen kann!!!

Straubinger Meisterschüler im TV Es ist immer wieder spannend für uns zu sehen, welchen Weg unsere ehemaligen Meisterschüler gehen. Wir freuen uns sehr Christina Müglich zurzeit jeden Sonntag um 8:30Uhr im MDR, bei einem Floristen Wettbewerb zu sehen. Die Hessin kämpft zusammen mit zwei anderen Floristen um den Titel des besten MDR-Garten Florist 2018. Zudem steht unser ehemaliger Meisterschüler, Stephan Triebe - der Deutsche Meister - in der Sendung als Fachjuror mit Rat und Tat den Teilnehmern zur Seite. Wir möchten Christina fleißig mit unseren Votingklicks unterstützten und drücken ihr ganz fest die Daumen. Hier geht‘s zum Voting: https://www.mdr.de/mdr-garten/gartenpraxis/florist/voting-florist-achtzehn100.html Votet noch fleißig bis zum 24.2. für Aufgabe 2 und ab 26.2. für Aufgabe 3.

Kurzfristige Änderung!!! Wie ihr alle sicherlich mitbekommen habt, feiern wir in wenigen Tagen das 25jährige Jubiläum unserer Meisterschule. Wir haben bereits im Dezember zur Feier eingeladen und wollten diese gerne in der historischen Industriehalle der Straubinger Kraftzentrale stattfinden lassen. Leider müssen wir nun aufgrund der anhaltenden Kälte und der damit verbundenen Heizproblematik den Veranstaltungsort verlegen. Wir feiern nun zur gleichen Zeit, am selben Tag, jedoch an einem anderen Ort! Die neue Adresse: Magnobonus-Markmiller-Saal Äußere Passauer Straße 60 94315 Straubing Da wir leider nicht von allen Absolventen die aktuellen Adressen vorliegen haben, möchten wir euch auf diesem Weg zum einen nochmals herzlich einladen und zum anderen euch auf diesem Wege die Änderung des Veranstaltungsortes mitteilen. Wir freuen uns auf euch! Bitte gebt uns im Vorfeld mit einer kurzen Nachricht Bescheid, damit wir entsprechend planen können.

25 Jahre Meisterschule Straubing! In wenigen Wochen findet am Freitag, 02.März um 18 Uhr die Jubiläumsfeier zum 25 Jährigen Bestehen unserer Schule statt! Wir freuen uns auf einen abwechslungsreichen Abend in der eindrucksvollen Kulisse der Kraftzentrale Straubing. Die Feier verspricht eine Reise durch 25 Jahre Meisterschule, die von ehemaligen Schülern und den bisherigen fachlichen Leitern der Schule gestaltet wird. Außerdem haben zahlreiche Vertreter aus Politik, Wirtschaft und der Branche zugesagt. Natürlich dürfen bei einer Geburtstagsfeier die wichtigsten Familienmitglieder nicht fehlen, weshalb alle ehemaligen Absolventen eingeladen wurden. Mit den eingegangenen Zusagen freuen wir uns nicht nur auf eine feierliche Veranstaltung, sondern vielmehr auf ein Wiedersehen mit allen unserer ehemaligen Schülern. Da wir leider nicht von allen Absolventen die aktuellen Adressen vorliegen haben, möchten wir euch auf diesem Weg nochmals herzlich einladen um gemeinsam mit Freunden und Kollegen einen besonderen Abend in Straubing zu verbringen. Wir freuen uns auf euch! Bitte gebt uns im Vorfeld mit einer kurzen Nachricht Bescheid, damit wir entsprechend planen können.

Welch ein Erlebnis…! Unsere Schüler standen am Mittwoch, 07.02.18 auf der anderen Seite eines Seminars und führten 34 interessierte Kollegen durch ein umfassendes Präsentationsprogramm. Wir sind der Einladung des Blumengroßmarktes Nordbayern gefolgt und haben unsere Arbeitsräume von Montag bis Mittwoch nach Rednitzhembach verlegt. Bereits der erste Rundgang durch die weitläufigen Markthallen inspirierte und begeisterte die Klasse. Sofort wurde klar, dass zwei unvergessliche Tage vor der Klasse lagen. Mit Begeisterung und Freude, aber auch etwas Nervosität, entstanden am Dienstag die Sträuße, die am Mittwoch den Teilnehmern fachkundig erläutert wurden. Unsere Schülerinnen sprachen in voller Begeisterung über pflanzliche Charakterformen, Farbkomposition, Strukturen und Übertragungsmöglichkeiten in die Berufspraxis. Schnell war das Eis gebrochen und die Nervosität wich einer spürbaren Freude über das Erlebnis. Am Nachmittag führte die Klasse die Teilnehmer in kleinen Arbeitsgruppen an die praktische Umsetzung heran. Sie konnten somit ihr erlerntes Wissen und die praktischen Erfahrungen aus dem Unterricht unmittelbar und sehr persönlich an die Teilnehmer weitergeben. Am Ende des Tages gab es strahlende Gesichter von allen Seiten. Erleichterung von der Klasse, dass der Tag so wundervoll verlaufen ist, Dankbarkeit von den Teilnehmern und viel Lob und Komplimente, die für weitere Projekte motivieren! Wir möchten uns auf diesem Weg nochmals von Herzen bei allen Seminarteilnehmern, bei Frau Hofmann und bei allen Partnern des BGN Rednitzhembach, für die gute Zusammenarbeit und die unvergesslichen Tage bedanken.

In der letzten Woche konnten unsere Schülerinnen ihr erlerntes Handwerk verfeinern und perfektionieren, indem sie kleinste Werkstoffe zu liebevollen Brautsträußen zusammenfügten. In dieser Technik spiegelt sich einerseits die gegenwärtige Vorliebe für sehr natürliche Brautsträuße, gleichzeitig halten wir damit an authentischem Umgang mit den Floralien fest. Den Schülerinnen hat es sichtliche Freude bereitet und die Ergebnisse waren eine Hommage an die Jahreszeit. Aktuell sind wir gerade mit der Klasse auf dem Blumengroßmarkt Nordbayern in Rednitzhembach, wo wir ein Seminar vorbereiten, das am Mittwoch stattfindet.

Ein grauer Himmel und ein kurzfristiger Wintereinbruch, stellten zwar nicht gerade eine motivierende Wetterlage um frühlingshafte Sträuße zu fertigen dar, dennoch, oder gerade deshalb ließen sich unsere Schülerinnen in der letzten Woche nicht die Freude daran nehmen. Mit herrlichen Frühlingsblühern, entstanden die ersten Traumsträuße ihrer Meisterausbildung. Die Klasse hatte die Aufgabe, mit spürbarer Freude umgesetzt und sich zu recht über die Ergebnisse gefreut. Die intensive Beschäftigung mit Anordnungs- und Gestaltungsarten, führte am Ende des Tages zu sehr vielfältigen Umsetzungen, die dem trüben Wetter entgegenwirken konnten. Wir freuen uns, euch die Ergebnisse der ersten Sträuße zu zeigen und versprechen euch in den nächsten Wochen noch weitere Traumsträuße „made in Straubing“ ;-)

IPM in Essen Diese Woche besuchten wir die Internationale Pflanzenmesse in Essen!! Tolle Shows, viele Eindrücke! Zudem gab es noch einen kurzen Stopp in Köln um den Dom zu besichtigen.

Mit der Königsdisziplin des Brautstraußes beendeten wir den praktischen Unterricht vor den Weihnachtsferien. Ausdauer, Geduld und Feingefühl wurde gefordert, um aus teilweise alltäglichen Werkstoffen florale Kostbarkeiten für den großen Tag einer Braut anzufertigen. Das Schwerpunktthema des runden, kuppelförmigen Brautstraußes wurde durch technische Variationen ergänzt. Neben zeitintensiven gedrahteten Techniken wurden auch kostenminimierende Variationen gewählt, die verdeutlichen, dass ein meisterlicher Brautschmuck durchaus für den Geschäftsalltag geeignet ist. Mit solchen Werkübungen rückt die Meisterausbildung stärker an die Berufspraxis heran, ohne dabei den innovativen und fachkundigen Anspruch zu verlieren. Wir freuen uns immer wieder darüber, wenn erlernte Techniken ihren Weg in den Alltag finden!

Unter dem Titel [Un]endlich fertigten unsere Schülerinnen ihre erste praktische Hausaufgabe, die bereits im Dezember fertiggestellt wurde. Die Aufgabe, für deren Umsetzung die Schülerinnen einen längeren Zeitrahmen außerhalb des regulären Unterrichts nutzen konnten, basiert auf den vorherigen Unterrichtseinheiten mit dem Schwerpunkt Trauerkranz, Kranzprofile und neuzeitliche Interpretation der Kranzform. Mit dem Titel [Un]endlich sollte eine Kranzform gefertigt werden, die durch eine bewusste Unterbrechung in ihrer endlosen Form gestört wird. Die entstandenen Werkstücke überzeugen durch eine tiefgründige Herangehensweise an das Thema. Durch sehr persönliche Erlebnisse, mythologische Hintergründen oder auch Impulse aus der Natur, wurden die Umsetzungen zu meisterlichen Unikaten. Mit etwas Nervosität, aber auch mit jeder Menge Stolz, stellten unsere Schülerinnen ihre Arbeiten vor der Klasse vor. Nun wird es Zeit, dass wir endlich auch die entstandenen Fotos der Werkstücke veröffentlichen, damit ihr euch einen Eindruck davon machen könnt. Wir wünschen euch viel Freude beim Betrachten und beim Interpretieren der Werkstücke.

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