Winckelmann-Museum Stendal
Description
Das Winckelmann-Museum ist dem Begründer der Klassischen Archäologie und neueren Kunstwissenschaft Johann Joachim Winckelmann (1717-1768) gewidmet Das Winckelmann-Museum ist das einzige Museum, das dem Begründer der Klassischen Archäologie und neueren Kunstwissenschaft Johann Joachim Winckelmann (1717–1768) gewidmet ist. Es wurde an der Stelle seines Geburtshauses am 31. Januar 1955 eröffnet.
Winckelmanns Eltern hatten das Haus 1738 verkauft. Danach wechselte es mehrfach den Besitzer, bis es in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts mit dem Nachbarhaus unter einem Obergeschoß und Dach vereint wurde. Die zwei Eingangstüren blieben zunächst erhalten. Als 1835 die Häuser Stendals neu gezählt wurden, hatte das Haus nur noch eine Eingangstür. In der Folgezeit wurde es noch mehrfach umgebaut, so daß sich Reste des ehemals Winckelmannschen Hauses heute nicht mehr bestimmen lassen. Als 1955 das Museum in dem Haus Nr. 36 in der 1844 nach Winckelmann benannten Straße eingerichtet wurde, standen zunächst nur fünf Räume für die Winckelmann-Ausstellung zur Verfügung. 1971 kam die obere Etage für die Sonderausstellungen dazu. Bei der umfassenden Rekonstruktion in den Jahren 1979–1985 konnte der Ausstellungsbereich beträchtlich erweitert werden. 1986 wurde der Innenhof neu gestaltet. Seit 2003 steht in dem an den Museumshof anschließenden Garten das Trojanische Pferd, das auf Winckelmanns Vorliebe für den griechischen Dichter Homer anspielt.
In der ständigen Ausstellung wird die umfangreiche Winckelmann-Sammlung gezeigt, die die 1940 gegründete Winckelmann-Gesellschaft über Jahrzehnte zusammengetragen hat. Seit 2000 ist diese internationale wissenschaftliche Gesellschaft auch Träger des Museums.
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Timeline Photos
Am 26. Januar wurde im Palazzo Vecchio im historischen Saal der 500 der internationale Kongress „Il padre dell'archeologia in Toscana. Winckelmann, Firenze e gli Etruschi“ eröffnet. Er bildet den Abschluss der gleichnamigen Ausstellung im Museo Archeologico Nazionale, die vom 26. Mai 2016 bis zum 29. Januar 2017 zu sehen war. Die Ausstellung und die Tagung bilden zugleich den. Zu der Ausstellung ist ein deutsch- und italienischsprachiger Katalog erschienen, an dem die Winckelmann-Gesellschaft mit Katalogbeiträgen beteiligt ist. Außerdem steuerte sie für die Ausstellung eine Reihe von Leihgaben aus dem Winckelmann-Museum Stendal bei. Die Konferenz wurde von der Università degli Studi di Firenze, dem Museo Archeologico Nazionale und weiteren italienischen Partnern in Kooperation mit der Winckelmann-Gesellschaft organisiert. Im Zentrum der Tagung stehen die Forschungen zu Winckelmann und seinen Verdiensten um die Erforschung der etruskischen Kunst. An der Tagung nahmen über 200 Personen teil, darunter 60 Mitglieder der Winckelmann-Gesellschaft, die aus Deutschland, Dänemark, England, der Schweiz und natürlich Italien angereist waren. Die Hansestadt Stendal war durch den stellvertretenden Oberbürgermeister Axel Kleefeld vertreten.
Entdeckungsreise in das antike und moderne Rom und Pompeji
Winckelmann-Museum Stendal
Sonntagsführung zum Forum Romanum
Patara – Stadt des Apollon und des Nikolaos
Jahreshauptversammlung der Winckelmann-Gesellschaft 2016
Vom 2. bis 4. Dezember 2016 fand die Jahreshauptversammlung der Winckelmann-Gesellschaft statt. Zum Programm gehörten: - Eine Lesung neuer Theatertexte von Volker Braun - Die Präsentation des Gemäldes „Charons Boote im Mittelmeer“ von Ronald Paris in Anwesenheit des Künstlers - Das Gedenken am Winckelmann-Denkmal - Ein Festvortrag von Prof. Dr. Rüdiger Splitter aus Kassel (Winckelmann – Reiffenstein – Mengs: neue und alte Quellen zum Winckelmannporträt der Kasseler Altertümergesellschaft) - Die Verleihung der Winckelmann-Medaille der Hansestadt Stendal an Dr. Axel Rügler aus Berlin - Die Mitgliederversammlung - Die Eröffnung und Führung der neuen Ausstellung „Forum Romanum – Zeitreise durch 3000 Jahre Geschichte“ im Winckelmann-Museum mit Prof. Dr. Splitter - Eine Besichtigung der Ausstellung „Heiliger Nikolaus - Leben und Wirken des Nikolaos von Myra“ im Ausstellungs- und Begegnungszentrum des Winckelmann-Museums - Eine Präsentation der Konzeptionen zur neuen Winckelmann-Ausstellung und zum Familienmuseum - Ein geselliges Beisammensein im Festsaal des Schwarzen Adlers - Eine Exkursion nach Schönhausen und Jerichow mit einer Führung durch das Bismarck-Museum und durch die Klosterkirche und das Klostermuseum