Frohes neues Jahr euch und euren Familien! Ich hoffe, ihr seid alle fröhlich und munter in das neue Jahr gerutscht. 😊✨ 2017 wird ein ganz besonderes Jahr für mich, da ich endlich meinen Wunsch verwirklichen und die Ausbildung zur Hebamme beginnen werde! Ich kann gar nicht ausdrücken, wie viel mir das bedeutet, ich freue mich einfach wahnsinnig darauf! ❤ Mit dieser Vorfreude, frischem Wind voller neuer Energie und den Menschen, denen der größte Platz in meinem Herzen gehört, habe ich das alte Jahr verabschiedet und das neue feierlich begrüßt. Dazu zählen natürlich auch meine Tochter, mein Partner und meine Schwester. 😊 Ich danke euch für den tollen Abend und vor allem für all die schönen Momente im Alltag. Auch danke ich all den Eltern, die mir 2016 so viel Vertrauen in den Beratungen geschenkt haben, das hat mir sehr viel Freude bereitet! Auf eine wunderbare Zeit mit ebenso vielen tollen Eltern, die so liebevoll und achtsam mit ihren Kindern umgehen! ❤

Ich merke immer wieder, dass viele Eltern glauben, dass sie nur im ersten Lebensjahr tragen können oder sollten, da die Kinder dann langsam beginnen, die ersten eigenen Schritte zu machen. Dabei ist das Tragen dann weder schädlich für die weitere Entwicklung, noch ist es überflüssig oder unpraktisch. Auch wenn Kleinkinder schon viel und gerne laufen - anstrengend ist es für so kleine Beine trotzdem ganz schnell, sodass sie immer wieder kurze oder längere Pausen brauchen. Einen Buggy zu schieben, während das Kind mal hier und mal dort hinrennt um die spannende Welt zu entdecken, kann ziemlich anstrengend sein (zumindest wenn man ohne Partner unterwegs ist). Da dürfen wir es uns gerne so einfach wie möglich gestalten und ein Tragetuch oder eine tolle Tragehilfe in die Tasche packen. :) Wer nicht erst spät mit dem Tragen beginnt, sollte auch keine Rückenprobleme bekommen - die Rückenmuskulatur baut sich mit dem steigenden Gewicht des Traglings auf. Und wenn sie zu groß und zu schwer sind, um vor den Bauch gebunden zu werden, wechselt man einfach auf verschiedene Rückentrageweisen. :) Für den eigenen Beckenboden und Rücken ist es jedenfalls immer besser, seinen Schützling eng an sich gebunden zu tragen, als auf dem Arm. Und ganz egal wie alt ein Kind ist...es ist niemals zu alt für die Liebe und Geborgenheit seiner Eltern! Das Tragen in den ersten Lebensjahren ist nur eine schöne Möglichkeit, sie auszudrücken. Also tragt, liebe Eltern. Tragt so lange und so viel, wie es in euer Familienleben passt! <3

Viele von euch kennen es sicher: als frischgebackene Mutter ist man fast ausschließlich damit beschäftigt, zu stillen, zu schlafen, Windeln zu wechseln, zu kuscheln und bei jeder Gelegenheit den zarten Babyduft einzuatmen (er vergeht viel zu schnell!). Aber selbst genügend zu essen - das ist gar nicht so einfach, obwohl es gerade jetzt so wichtig ist. Entweder schafft man es trotz Appetit nicht, oder man ist einfach zu satt vor Glück. Abhilfe können hier Stillkugeln schaffen; man kann sie schnell und leicht zubereiten und einfach zwischendurch naschen. Sie sind sehr nahrhaft, gesund, sättigen gut und spenden neue Kraft und Energie. Ich selbst experimentiere sehr gerne mit neuen Zutaten herum und möchte mein liebstes Rezept gerne mit euch teilen. Ihr braucht: 50g Haferflocken 60g Mandelkerne 1EL Kernmischung (Sonnenblumen-, Pinien- und Kürbiskerne) 60g getrocknete Aprikosen 40g Datteln 50g Kokosöl 2 gehäufte EL Backkakao Mark einer Vanilleschote Kokosraspeln Im ersten Schritt zerkleinert ihr die Mandeln, die Kernmischung und die Haferflocken auf hoher Stufe im Mixer zu Mehl. (Noch etwas intensiver schmeckt es, wenn ihr die Mischung vorher in einer Pfanne röstet). Nun kommt das Trockenobst hinzu und wird ebenfalls klein gehackt. Kokosöl, Vanillemark und Backkakao werden nun noch untergemischt und sorgen für die feste Konsistenz, bzw. den köstlichen Geschmack. Die Masse könnt ihr zu ca. 20 kleinen Kugeln formen, in Kokosraspeln wälzen und im Kühlschrank etwas fest werden lassen. Dort sollten sie auch aufbewahrt werden, bis ihr sie aufgenascht habt - alternativ könnt ihr auch direkt mehr Stillkugeln machen (auch schon in der Schwangerschaft), sie einfrieren und bei Bedarf auftauen. Oder ihr wünscht sie euch als Mitbringsel von euren Gästen... :) Und natürlich profitieren nicht nur stillende Mütter von ihnen - Kraft und Energie kann jede Mutter nach einer Geburt gebrauchen. Vielleicht möchtet ihr auch mit verschiedenen Getreidesorten, Nüssen und Trockenobst das Rezept etwas abwandeln? Viel Freude beim Testen!

Drei schöne Tage war ich wieder mit Maliah in Köln auf dem Stillkongress und der Mitgliederversammlung der AFS. Dort herrscht immer eine so wunderbare Stimmung - wo man auch hinsieht, überall sind spielende Kinder und fröhliche Eltern. Es wird viel gestillt, getragen, gekuschelt und gelacht. Man kann sich mit Kolleginnen austauschen, Freunde nach langer Zeit wiedersehen, ein paar Schätze auf dem Markt der Möglichkeiten ergattern, spannende Fortbildungen besuchen und viele besondere, außergewöhnliche Menschen kennenlernen. Und vor allem trifft man so viele Gleichgesinnte, die alle das selbe Ziel haben: Das Stillen zu normalisieren und zu fördern. Mütter nicht alleine zu lassen mit ihren Problemen, Ängsten und Fragen. Sie auf Ihrem ganz individuellen Weg zu begleiten. Und das ganz ohne Gegenleistung. Dieses Mal war ich auf den Fortbildungen "Gibt es Lösungsmöglichkeiten für das saugschwache Kind?" und "Massagetechniken der laktierenden Brust". Ich hatte mich sowieso schon auf die Themen gefreut - aber dass ich wirklich SO viel Neues lernen würde, hätte ich nicht gedacht. Man lernt eben niemals aus. :) Ich freue mich jedenfalls schon auf den Stillkongress im nächsten Jahr!

Besonders bei Schnee ist ein Kinderwagen beim Spaziergang schnell von Nachteil - damit das Tragen bei Glätte trotzdem sicher bleibt, kann man sich Schuh-Spikes unter die Stiefel ziehen. Die kosten meist nicht viel und sind hin und wieder auch in den Supermärkten im Angebot.

Jetzt im Winter ist es besonders schön und kuschelig, sein Kind unter der eigenen Jacke zu tragen. So wärmt man sich gegenseitig, man kann das Tragetuch leichter und ordentlicher binden und wenn man zwischendurch warme Räume betritt (wie beim Shoppen), braucht man bloß die eigene Jacke auszuziehen. Es muss natürlich keine teure Tragejacke sein - eine zu große, weite Jacke (zum Beispiel vom Partner) reicht meist vollkommen. Meine habe ich letztes Jahr bei H&M in der Männerabteilung gekauft und bin total zufrieden damit! Möchte man lieber seine eigene Jacke tragen, kann man ein Tragecover oder eine Jackenerweiterung nutzen - zur Not tut es auch eine warme Babydecke, die man an den Trägern vom Tuch oder der Trage einwickelt. :)

Ein wunderbares Café für die ganze Familie! So entspannt wie dort kann man nirgendwo sonst seinen Kaffee oder Tee genießen, während die Kinder miteinander spielen und toben. 😊