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POS 8 "Kurt Uhlich"

Steigerstrasse 4, Senftenberg, Germany
School

Description

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POS 8 Senftenberg
auch bekannt als  "Kurt Uhlich Oberschule" Wer war da?Alte Freunde Suchen & Finden...Fotos Willkommen Die Grundschule am See hat trotz ihres jungen Alters eine bewegte Geschichte hinter sich.
  
1978 wurde die damalige 8. Polytechnische Oberschule nach einer Bauzeit von weniger als 8 Monaten am 1. September eröffnet. Da die Aula noch nicht angebaut war, wurde die Einschulungsfeier für die drei ersten Klassen in der damaligen POS VII durchgeführt.
  
Schon einen Monat später schloss die Schule einen Patenschaftsvertrag mit dem VEB Tiefbaukombinat Cottbus mit Sitz in Senftenberg ab. Die Polytechnische Oberschule erhielt 1979 den Namen "Kurt Uhlich". Wie es sich für eine sozialistische Schule gehörte, ging dieser Namensverleihung ein Forschungsauftrag an die Pionier- und FDJ-Gruppen voraus.
Die Namensverleihung selbst perfolgt in einem feierlichen Fahnenappell im Dezember 1979. Viele Traditionen wurden in der Kurt-Uhlich-Oberschule aufgebaut, z. B. der Kurt Uhlich-Gedächtnislauf, die MMM (Messe der Meister von Morgen), das Fest der Jungen Talente und das Fest der russischen Sprache.
  
Das Schuljahr 1989/90 wird wohl jedem von uns in tiefer Erinnerung bleiben. Nicht nur, dass die Schule im zarten Alter von 11 Jahren schon ziemlich sanierungsbedürftig war, vor allem die Wende hinterließ tiefe Spuren. Mit der Öffnung der Mauer blieben zunächst an den Sonnabenden immer mehr Schüler dem Unterricht fern. Wir freuten uns, wenn sie montags wieder da waren. Vieles wurde innerhalb kurzer Zeit verändert, wie zum Beispiel der Wegfall des Unterrichts am Sonnabend. Mit diesen Veränderungen wurde das Ende der Polytechnischen Oberschule eingeläutet.

  
1990 entschieden die Abgeordneten der Stadt Senftenberg, dass unsere Schule eine Grundschule wird. Ganze Klassen wechselten die Schulen. Wir begannen 1991 mit ca. 450 Schülern in 18 Klassen. Unruhe und Unsicherheit herrschten im Kollegium und wir fragten uns, ob denn alles in unserer bisherigen Arbeit falsch war. Täglich gab es neue Anweisungen, Richtlinien usw. Es war eine schwere, aber auch aufregende und schöne Zeit zugleich.
  
Frühzeitig versuchten wir, unserer Schule ein Profil zu geben, indem wir die bereits 1989 begonnene Förderung der lese- und rechtschreibschwachen Schüler, auch unter immer schwerer werdenden Voraussetzungen, fortführten.
  
Doch geprägt wurde und wird unsere Schule durch ihre vielseitigen künstlerischen Aktivitäten mit hervorragenden Ergebnissen. Die Bilder in den Fluren, die Ergebnisse bei Galerien, Mal- und Zeichenwettbewerben sprechen für sich und die engagierten Kunstlehrer, die unsere jährliche Schulgalerie und Kunstprojekt zu echten Höhepunkten werden lassen und sich im Verlaufe der Jahre das gesamte Kollegium dafür geöffnet hat.
  
Dem persönlichen Engagement von Frau Kursawe und Frau Hampel ist es zu verdanken, dass unsere Schule im Jahr 2000 die Lernwerkstatt erhielt und dadurch immer mehr auch zu einem Ort des Erfahrungsaustausches wurde. Seit dem Ausscheiden der beiden Kolleginnen hat Frau Schmidt diese Aufgabe mit viel Engagement übernommen und sorgt dafür, dass Lehrer des Schulamtes sich hier fortbilden können.

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