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Internat Marianum Schloss Schleiden

Vorburg 9, Schleiden, Germany
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Description

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In Memoriam "Internat Schloss Schleiden" Schloss Schleiden

1198 wird das "castrum", 1214 die "capella in castro" erstmals erwähnt. 1343 gehen Haus, Vorburg und Tal vom Kaiser zu Lehen, der 1346 gestattet, dass der Herr von Schleiden das castrum als Lehen vom Grafen von Luxemburg nimmt und die Burg zum luxemburgischen Offenhaus macht.

Als die Luxemburger später versuchen, ihre Lehnshoheit zur Landeshoheit auszuweiten, kommt es zum Streit mit den auf ihre Reichsunmittelbarkeit pochenden Herren von Schleiden, der bis 1794 nicht entschieden war. Das erste Geschlecht der Herren von Schleiden starb 1445 aus, Nachfolger wurden zunächst die Herren von Nassau-Diez, 1450 von Manderschied, 1593 von der Marck, 1773 von Arenberg. Aus dem Besitz der Arenberger gelangte das Schloss 1920 an den Orden der Lazaristen, 1951 an den Orden Don Bosco der Oblaten des heiligen Franz von Sales und beherbergte das Internat / Schülerheim Marianum. Das Schloss findet seine jetzige Verwendung als Seniorenresidenz.

Das Schloss liegt auf einem in das Schleidener Tal vorspringenden Bergrücken, der nach Süden zur Olef und nach Norden zum Dieffenbach steil abfällt. Nach Osten schließt sich auf weniger steil abfallendem Gelände der ehemalige Vorburgbereich mit der ehemaligen Schlosskirche an. Anhand des heutigen Baubestandes und alter Ansichten und Pläne kann die mittelalterliche Hauptburg als eine von doppelter Ringmauer umgebene ovale Anlage aus Unterhof im Osten und Oberhof im Westen rekonstruiert werden. Ein Bergfried war offenbar nicht vorhanden (vergleiche Blankenheim und Neuerburg). Von den Ringmauern stehen heute noch die äußere und Reste der inneren an der Olefseite (Südseite ) sowie ein Teilstück der inneren Ringmauer mit Vierkantturm an der Nordostecke. Der einzige Zugang zur mittelalterlichen Burg hat an der Südostecke gelegen, sein Innentor in dem später zu Wohnzwecken ausgebauten Trakt an der Südseite des Unterhofes, dem sog. Couvenbau. Ein weiterer Wohntrakt , der seine äußere Gestalt einem Umbau des 16 Jh. verdankte, nach die Ostseite des Unterhofes ein. Er ist 1944/45 bis auf Reste zerstört worden. Der langgestreckte schmale Oberhof war zugänglich durch einen Tortrum, der noch bis zum Umbau des Schlosses im Jahre 1854, allerdings wohl dachlos, gestanden hat. In der Durchfahrt dieses Turmes lag der Eingang zu einem Treppenturm, über den die beiden Obergeschosse des später erweiterte" Saalbaus" auf der Südseite des Oberhofs zugänglich waren. Die Nordseite des Oberhofes nahm im Anschluss an den Torturm ein Wohntrakt mit gerundeter Außenmauer ein, der 1830 als "Waschküche" bezeichnet wird, also damals wohl nur noch mit einem Untergeschoss gestanden hat und heute verschwunden ist. Wie der Oberhof ursprünglich nach Westen abschloss, lässt sich nicht mehr ermitteln. Matthäus Merian zeigt auf dem Kupferstich von 1617/20 mit der Südansicht der Burg die Westhälfte des Oberhofes von hoher Schildmauer mit Wehrgang und kräftigem Rundturm auf der Westecke eingenommen.


Südflügel
An der Südfront steht noch der Rest des dreigeschossigen Ostflügels, der im Kellergeschoss einen kreuzgratgewölbten Raum auf Mittelstützte aufweist, eine aus dem 14. Jh. stammende turmartige Eckverstärkung besitzt und in den beiden Obergeschossen große Kreuzstockfenster des 16. Jh. zeigt, die ehemals die äußere Gestalt des gesamten Ostflügels bestimmt haben. Die Eckverstärkung mit zwei spitzbogigen Wurfscharten zum Schutz des darunter liegenden Burgtores; über dem Konsolenfries hat sie ursprünglich noch ein Wachttürmchen getragen und war durch Wehrgang mit dem gleichzeitig errichteten Turm auf der Nordostecke verbunden. Im Kellergeschoss des anschließenden Couvenbaus, der nach Kriegszerstörung in Anlehnung an den Formenapparat des 18. Jh. mit Stichbogenfenstern in den beiden unteren Geschossen und Rechteckfenstern im dritten Geschoss, aber mit Sattel- anstelle des überlieferten Mansardendaches wieder aufgebaut worden ist, liegt das Burgtor des 14. Jh. Die zum Hof hin ansteigende Tordurchfahrt ist tonnengewölbt. Die ursprüngliche Spitzbogenöffnung ist auf der Innenseite erhalten, außen zeichnet sie sich in der spätern Vermauerung noch ab und liegt hier in einer Blende für die hohen Torflügel. Die spätere Vermauerung des Außenportals zeigt einen Rundbogen aus Sandsteinquadern auf Tuff-Pfosten, zughörig ist der Eichenbalken mit Zapflöchern für dein ehemaliges Innentor. Nachträglich hierhin versetzt ist das Wappen des Dietrich V. von Manderscheid-Schleiden (1551-1560). Der Couvenbau wird überragt von dem mächtigen, über hohem Kellergeschoss aufragenden Baublock des Südflügels, der beim Aufbau nach Kriegszerstörung wieder die Außengestalt des 18. Jh. erhalten hat: Änderungen ergaben sich hier nach dem Umbau zur Seniorenresidenz Schloss Schleiden (1998 - 2001).

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1975 vor dem 10:0 gegen die Thekenmannschaft vom Bahnhof Schleiden. Stehend von links: Winfried "Winnie" Priehm, Vallentin "Vally" Krämer, Georg "Pollux" Pohl, Bernd "Rocco Granada" Bock, Rolf "Funny" Fahnenschreiber, Wolfgang "Mümmel" Geradts Unten von links: Walter Henning, Thilo Kopmann, Michael "Lütten" Jülich, Hans-Dieter "Birke" Birkenhake, Jo "Bayer" Hüssner, Peter Debüser Foto: soviel ich weiß - Boris Kuntzmann

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Meine erste Zigarette... in Schweden. 1978 :-) Historie der Schwedenfahrt Ein kurzer Rückblick soll die Leute würdigen, die diese Ferienfahrt mit viel Idealismus ins Leben gerufen haben. Anfang der 60er Jahre organisierte der damahlige Kaplan Eißen aus den Überresten der Pfadfinderschaft, mit einigen Aktivisten der Pfarre St. Petrus, im Wassenberger Wald, eine Stadtranderholung für Kinder von 6 bis 12 Jahren, die soviel wir wissen auch heute noch durchgeführt wird. Im Jahre 1963 folgte dann die erste Auslandsreise für Jugendliche und damit die Gründung des „Katholischen Ferienwerkes Baesweiler St. Petrus“. Von 1963 bis 1973 wurden Fahrten nach Frankreich, England, Dänemark, Österreich und in die Schweiz durchgeführt. Durch einen Tip der Pfarre in Setterich fuhr man 1973 zusätzlich zum ersten mal nach Schweden in ein Haus in Alljungen. Diese Fahrt fand großen Anklang, so daß 1974 zwei Fahrten organisiert wurden. Es ging wieder nach Schweden und in die Schweiz. 1974 fand ein Betreuer eine auf einer Toilette in Alljungen aufgehangene Wanderkarte des Gebietes und auf dieser Karte den ehemaligen Gutshof, das heutige Landschulheim „Mörtsjöåsen“, in der Nähe von Karlskrona. 1975 fand dann sozusagen ein Quantensprung statt. Erstmals wurde eine Fahrt nach Mörtsjöåsen unternommen, aber nicht wie bisher in einer kleineren Gruppe von 30-40 Kindern sondern mit ca. 180 Kindern und über 20 Betreuern. Der Reiz der Landschaft mit den rot-weißen Häusern, umgeben von drei Seen, und die einzigartige Stimmung (man könnte sogar von Schwedenkult sprechen) in diesem Feriencamp machten die Fahrt so beliebt, daß Mitte der 80er Jahre zusätzlich eine Fahrt in der 2. Sommerferienhälfte angeboten wurde. Desweiteren gab es ab 1977 noch ein Zeltlager in Frankreich, in der Nähe von Biarritz für ca. 50 Personen. Ab 1979 kamen dann nach und nach alle heutigen Veranstalter der Ferienfahrt nach Schweden. Man könnte sagen, daß der Anfang einer wunderbaren Freundschaft begann und für einige sogar die Gründung ihrer Familien. Organisiert wurden diese Fahrten bis 1997 federführend durch Reinhold Pelzer, der sich 1976 von der Pfarre St. Petrus trennte und die Fahrten fortan unter dem Namen Ferienwerk Baesweiler-Schleiden in eigener Regie organisierte. Bis 1997 sind im Laufe der vielen Jahre mehr als 4.000 Kinder und Jugendliche bei diesen Ferienfahrten mitgefahren, darunter viele illustre Leute die heute in Gesellschaft und Politik unserer Gegend tätig sind. Viele schicken nun ihre Kinder mit, also „The next generation“! Seit 1998 wird die Fahrt vom Europaferienwerk Baesweiler-Selfkant e.V. ehrenamtlich und gemeinnützig organisiert. Seit 2001 (März) ist das Europaferienwerk Baesweiler-Selfkant e.V. anerkannter Träger der freien Jugendhilfe. http://schwedenfans-baesweiler.de

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