Rüsselsheimer Sternfreunde 1975 e. V.
Description
Sie haben Fragen rund um die Astronomie und Astrofotografie oder den Kauf des richtigen Equipments? Hier sind Sie richtig!
Unser Verein existiert seit dem 13.2.1975. Die meist jungen Leute, die den Verein gegründet haben, kamen aus der astronomischen Arbeitsgemeinschaft des Max-Planck-Gymnasiums in Rüsselsheim, die damals von dem jungen Lehrer Karl Benz geleitet wurde. Nach seinem Wechsel ins Ausland wurde die Arbeit mit den angehenden Abiturienten und in der VHS von Klaus Freiburg erfolgreich weitergeführt. Im Bild von links nach rechts : Becher, Deister, Quetz und Freiburg
Mehrere dieser Gründungsmitglieder sind noch heute im Verein tätig. Zwei von ihnen haben die Astronomie sogar zu ihrem Beruf gemacht. Seit Jahren liegt die Mitgliederzahl zwischen 50 und 60. Wirtschaftliche Sorgen hat der Verein nicht, da mit den 40 € Jahresbeitrag für Erwachsene sparsam umgegangen wird.
Seit den 80er Jahren wurde jeweils in der Mitte des Quartals ein öffentlicher Vortrag zu einem astronomischen Thema angeboten, stets freitags um 20.00 Uhr in der Aula der MPS (Max-Planck-Schule). Seit 1990 werden diese Vorträge mit Unterstützung der Volkshochschule Rüsselsheim veranstaltet und in der Presse angekündigt. Durch die Verpflichtung namhafter Fachastronomen ist der Kreis der Interessenten deutlich größer geworden. Inzwischen finden die Veranstaltungen dieser Vortragsreihe im E1 der FH am Brückweg statt.
In der Max-Planck-Schule gibt es eine Schulsternwarte, die eigentliche Wiege des Vereins, die danach über viele Jahre für Beobachtungen und öffentliche Sternführungen im Anschluss an die Vorträge sowie bei den Arbeiten in den Astro-AGs genutzt wurde. In der Aula der MPS konnte der Verein im Jahre 2000 im Beisein zahlreicher Gründungsmitglieder sein 25-jähriges Jubiläum feiern. Im Zuge der Gesamtsanierung der MPS wurde im Jahre 2000 auch die Schulsternwarte renoviert: ein neues, abfahrbares Dach, neues Beobachtungspodest und ein neuer 7” ED APO-Refraktor von MEADE mit Computersteuerung ersetzte den klassischen 15cm/225cm Zeiss-Refraktor.
Die Rüsselsheimer Sternfreunde haben ein eigenes Vereinsgelände am Schnepperberg südlich der Autobahn A60. Das liegt in der Nähe der Boxer- und Schäferhundevereine, also etwas außerhalb der Stadt mit ihren störenden Lichtern. Im Sommer 2009 fand eine Renovierung der Außenwände statt. Den ansprechenden Innenausbau des Vereinsheims verdanken die Sternfreunde dem leider schon viel zu früh verstorbenen Dietrich Lanzrath.
Auf dem Gelände befindet sich unter einem abfahrbaren Dach das Hauptgerät des Vereins, ein Newton-Teleskop mit 38 cm Spiegeldurchmesser und 2,64 m Brennweite mit Schrittmotor-Nachführung. Der Verein besitzt neben dem großen Newton-Teleskop noch weitere Beobachtungsgeräte: ein H-Alpha Sonnenteleskop, drei Refraktoren mit 3,5” bis 6” Öffnung und Glassonnenfilter, einen 20-cm-Newton sowie zwei kleine Newton-Teleskope. Die Geräte kommen auf massiven Säulen mit exakt eingenordeten Meade-Montierungen computergesteuert zum Einsatz.
Tell your friends
RECENT FACEBOOK POSTS
facebook.comTimeline Photos
Astronomische Momente 2017 - Januar Nordamerikanebel (NGC 7000) und Pelikannebel (IC 5070) im Sternbild Schwan. Die rot leuchtende Wasserstoffwolke in 2.500 Lj Entfernung wird durch die vorgelagerten Staubwolken zu den markanten Gebilden im Sternbild Schwan gestaltet. Rechts oben der strahlend helle Deneb. Foto: Horst Tremel, Klaus Weinhold, Ewald-Becher-Sternwarte Rüsselsheim, 02.10.2015 21:00 Uhr MESZ Technik: APT - Astro Photography Tool, Canon EOS 60Da, Objektiv Canon EF 70-200mm 1:4L USM 200mm Blende 4, AstroTrac
Der Sternenhimmel im Januar 2017 In den Nachtstunden des Januar funkelt der Sternenhimmel ordentlich: Die Wintersternbilder rund um den Himmelsjäger Orion sind berühmt für ihre hellen Sterne. Zur Mitternachtszeit (diesen Anblick zeigt die Sternkarte) sind diese Sternbilder bereits über den Meridian gezogen. Unter dem Orion flackert mit Sirius im Großen Hund der hellste Stern des gesamten Himmels. Über dem Orion findet man rechts den Stier mit seinem Hauptstern Aldebaran, noch höher am Himmel den Fuhrmann mit der gelblichen Capella und links oberhalb des Orion die Zwillinge mit den beiden hellen Sternen Castor und Pollux. Unterhalb der Zwillinge leuchtet mit Prokyon der hellste Stern im Kleinen Hund. Am Osthimmel machen bereits die Frühlingssternbilder auf sich aufmerksam. Der Löwe mit seinem Hauptstern Regulus ist schon vollständig aufgegangen. Unter ihm leuchtet ein einsamer Stern: Alphard in der Wasserschlange. Die Jungfrau geht erst nach Mitternacht vollständig auf, doch dann wird man dort ein helles Objekt finden: Riesenplanet Jupiter steht unweit das Jungfrau-Hauptsterns Spica. Auf unserer Sternkarte verbergen sich beide noch unter der Horizontlinie.