Die Geschichte der alten Backstube  Bereits 1863 entschloss sich Albert Ziekow mit seiner Frau Emilie, ein Backhandwerk in Rosenthal zu eröffnen, um die hiesige Bevölkerung mit Brot und Brötchen zu versorgen.
Gebacken wurde zuerst auf dem Grundstück der Hauptstraße 140 (direkt vis-a-vis), später in der Hauptstr. 179.
Einen Bäckerladen gab es zu dieser Zeit noch nicht - die frischen Brote und Brötchen wurden anfänglich mit Hundeschlitten, bald auch mit Pferdekutschen ausgeliefert.
Während des ersten Weltkrieges entschied sich Albert Ziekow, das bereits im Bau befindliche Haus in der Hauptstraße 155 zu erwerben.
Hier eröffneten die Eheleute etwa 1918 die Bäckerei Ziekow in den Räumlichkeiten, die Sie heute hier vorfinden.
Zu dieser Zeit war ihr Sohn Otto bereits in das Bäckerhandwerk eingeführt, was er wenig später von seinen Eltern übernahm.
Otto und Luise Ziekow brachten 1919 ihren Sohn Willy zur Welt, und um die Familientradition fortzuführen, erlernte auch er den Beruf des Bäckers.
Ein Jahr nach Ende des Zweiten Weltkrieges heiratete Willy seine große Liebe Lenken, die 1954 den gemeinsamen Sohn Bernd zur Welt brachte.
Nachdem dieser von 1968 bis 1971 in der väterlichen Lehre die Kunst des Backens erlernt hatte, übernahm Bernd Ziekow 1985 in vierter Generation die Bäckerei und führte sie bis zur Schließung durch die "DDR" am 16.08.1987.

Im Frühjahr 2007 erwachten die alten Gemäuer aus ihrem 20jährigen Dornröschenschlaf. Die Öfen wurden wieder befeuert und aus der ehemaligen Bäckerei Ziekow wurde das Café "Zur alten Backstube", in dem nun wieder selbstgebackener Kuchen genossen werden kann.