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Es liegt auf der Hand: Es gibt zu wenig Chiropraktiker in Deutschland. Denn für jeden Menschen im modernen Alltag ist aus unserer Sicht eine chiropraktische Begleitung enorm wichtig für dessen ganzheitliche Gesundheit. Wir haben deshalb ein neues Ausbildungs-Zertifikat für Chiropraktiker entwickelt. Mehr dazu findet ihr hier: http://www.chiropraktik-campus.de/ausbildung-chiropraktik_jaan-peer-landmann-ueber-das-neue-zertifikat/

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Chiropraktisches Können goes future: Wie ihr euch für den Erfolg bestmöglich aufstellt, zeigen wir euch ganz praxisnah bei unserem nächsten Seminar zur Praxisorganisation und Mitarbeiterschulung am 4. und 5. Juni. Jetzt informieren und anmelden unter: http://www.chiropraktik-campus.de/pmi-2016/

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NACHSCHLAG ZUR RUBICONCONFERENCE LONDON 2016 Scott Rosa on „Advances in MRI Imaging – Image Guided Adjusting Technique“ Da war sie auch schon zu Ende, aber dieses Highlight möchte ich euch nicht vorenthalten. Der kraniozervikale Übergang ist sicherlich die komplexeste Struktur der gesamten menschlichen Wirbelsäule – und die vulnerabelste. Nicht selten kommt es bereits unter der Geburt zu Verletzungen und Fehlstellungen mit teils dramatischen Folgen. Es gibt Hinweise, dass der plötzliche Kindstod mit einer atlanto-okzipitalen Instabilität und einer sogenannten Atlas-Inversion einhergeht. Dabei gleitet der hintere Bogen des Atlas in das Foramen Magnum und drückt auf den Hirnstamm mit seinem lebenswichtigen Atemzentrum. Weiterhin erleiden viele Menschen im Laufe des Lebens ein Schleudertrauma. Auch hier können die Strukturen der Halswirbelsäule massiv geschädigt werden mit weitreichenden Folgen für die Funktion. Der Amerikaner Scott Rosa kann nun dank neuester Technik in bildgebenden Verfahren nicht nur Verletzungen des Gewebes und der Bandstrukturen oder Fehlstellungen der Wirbel darstellen. Mithilfe eines dynamischen MRT, in dem der Patient aufrecht steht (Dynamic upright MRI), kann er sogar Pathologien in Liquorfluss und arteriovenösem System darstellen. Dabei hat er festgestellt, dass bei Atlasfehlstellungen häufig die Kleinhirntonsillen in das Foramen magnum gezogen werden und es zu einer Behinderung des Liqourflusses kommt. Dieser Stau führt zu einer Vergrößerung der Ventrikel und erhöhtem, schädlichem Druck auf das sensible Hirngewebe. Spannend ist auch folgende Beobachtung: Bei einer Fehlstellung des Atlas kann es aufgrund der anatomischen Nähe zu einer Kompression der Vena jugularis durch seinen Querfortsatz kommen. Mögliche Folge: Insuffizienz des gesamten zerebralen venösen Systems, wie es bei Patienten mit neurodegenerativen Erkrankungen wie Multipler Sklerose beobachtet wird. Schließlich kann auch die Arteria vertebralis betroffen sein und im Rahmen einer Fehlstellung buchstäblich eingeklemmt sein. Und die Folgen einer Minderdurchblutung unseres Gehirns sind wahrhaftig bekannt! Anhand vieler beindruckender Bilder und MRT-Videos erklärte Scott Rosa die verschiedenen Pathologien und zeigte die Verbesserung nach einer Justierung. Ein Lachen ging durchs Publikum, als Dr. Rosa einen Patienten zitierte, der eine massive Obstruktion des Liquorflusses hatte. Er beschrieb die Justierung wortwörtlich so: „Es war, als ginge eine Klospülung in meinem Kopf an!“ Na, wenn das mal nicht das außergewöhnlichste Kompliment für eine Justierung ist, das die Welt gehört hat! Und die Bilder bestätigten sein Erleben. Leider durften wir in diesem Vortrag keine Aufnahmen machen, weswegen ihr euch jetzt einmal vorstellen müsst, wie das Ventrikelsystem vorher und nachher aussah! Take-home-message: Wir reden immer über unsere Angst, die Halswirbelsäule oder Arteria vertebralis durch eine Justierung zu schädigen. Fangt an, darüber zu reden, was passiert, wenn wir es nicht tun! Danke Dr. Rosa!

Free Hugs Campaign - Official Page (music by Sick Puppies.net )

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LIVE VON DER RUBICONCONFERENCE LONDON 2016 Guy Riekeman (President of LIFE University) on "Hugging" or "The development of a movement"

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LIVE VON DER RUBICONCONFERENCE LONDON 2016 Dejan Rakovic on "Biophysical Nature of Psychosomatics, Vital Energy" oder "What the f* is this about???" Ich hab´s geahnt! Jetzt wird der quantenphysikalische Beweis geführt. Ist doch selbsterklärend, oder? Und für alle, die da noch Erklärungsbedarf in Sachen quantenholographischer Gleichungen haben: Ein Minimum = Gesundheit. Viele Mmmminima = Houston, we have a problem! Danke, Dr. Rakovic!

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LIVE VON DER RUBICONCONFERENCE 2016 Eine Osterüberraschung gab´s dann auch noch: Seht ihr das Gehirn und die Arteria vertebralis auf Michelangelos Sixtinischer Kapelle? Und ich dachte immer, Leonardo sei der Anatom unter den Malern gewesen :-)

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LIVE VON DER RUBICONCONFERENCE LONDON 2016 Michael Hall on „Functional Neurology“ Dieser Sprecher ist eine Herausforderung. Oder andersherum: Michael Hall fordert seine Zuhörer heraus. Seine Vorlesung ist ein ist wilder Ritt durch die Neurophysiologie und ihre klinische Anwendung, Doch zunächst regt uns der Direktor des NeuroLIFEInstitutes mit unbequemen Fragen an, unsere Herangehensweise an Patienten zu hinterfragen. Beispiel: Wie viele Tests brauchen wir, um ein Problem zu identifizieren? Oder: Warum messen wir nicht die Vitalparameter, um eine Veränderung der Funktion des Autonomen Nervensystem zu dokumentieren? Warum haben wir dieselben Normen für Männer und Frauen? Dr. Hall zeigt uns an zahlreichen klinischen Fällen den Zusammenhang zwischen spinaler und kortikaler Dysfunktion. Ein Beispiel: Es wurde gezeigt, dass es bei Patienten mit chronischen Rückenschmerzen zu einem relevanten Verlust grauer Substanz im Thalamus und präfrontalen Kortex kommt. Das bedeutet: das Gehirn altert vorzeitig. Und damit nicht genug: Für praktisch jedes Krankheitsbild kennt er das morphologische bzw. funktionelle Korrelat. Und er gibt Hinweise für die klinische Untersuchung: So beginnt eine Parkinson-Erkrankung häufig mit einem Tremor der linken Hand als Folge einer Dysfunktion und Athropie des rechten präfrontalen Kortex. Langsam dämmert mir, was mit dem Begriff „Neurologisch basierte Chiropraktik“ wirklich gemeint ist. Vor allem eine Menge Arbeit für mein armes Gehirn... Zu guter Letzt weist er noch auf die Bedeutung der Zervikallordose hin. Ein Verlust führt nicht nur zu Verschleiß und Schmerzsyndromen und erhöhter Verletzungsgefahr bei Unfällen, sondern ist darüberhinaus mit dem Auftreten ganz anderer gesundheitlicher Probleme vergesellschaftet, zum Beispiel einer Reduktion der Lungenfunktion. Tatsächlich ist eine Hypolordose sogar prädiktiv für eine erhöhte Mortalität bei älteren Menschen. Take-home-message: Kümmert euch um die Zervikallordose eurer Patienten. Denn sie ist mit das wichtigste für ihre Gesundheit! Und Take-home-exercise: Die wichtigste Übung, um sie zu pflegen, ist nicht Extension-Flexion, sondern Rotation, und zwar in Facettenebene. Denn durch diese Bewegung hat sich ein Mensch als Baby die Zervikallordose erarbeitet. Danke, Dr. Hall!

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LIVE VON DER RUBICONCONFERENCE LONDON 2016 Richard Moore „The Power of Forgiveness“ Der Dalai Lama hat ihn seinen Helden genannt. Wie bitte?! Seine Heiligkeit, der Dalai Lama, Vorbild für weltweit Tausende Menschen, hat einen Helden? Hier ist die Geschichte: Richard Moore geriet als kleiner Junge am Bloody Sunday 1972 in Nordirland zwischen die Fronten, verlor seinen Onkel und sein Augenlicht. Eine unfassbare Tragödie. Aber er vermochte das Leid, das er und seine Familie erlitten, in etwas Wunderbares zu verwandeln. 1996 gründete er die Organisation „Children in Crossfire“, die sich Kindern widmet, die sprichwörtlich durch Kriege bedroht sind, aber auch denen, die im Kreuzfeuer von Armut oder anderen bedrohlichen Umständen stehen. 2006 traf er den Soldaten, der auf ihn geschossen hatte und freundete sich mit ihm an. Er vergab ihm - ohne seine Tat gutzuheißen. Eine übermenschliche Leistung?! Richards Botschaft: 1. Vergebung ist etwas, das du zuerst für dich selbst tust, dann für den anderen. 2. Vergebung kann die die Vergangenheit nicht ändern, aber viel wichtiger: ES VERÄNDERT DIE ZUKUNFT! Richards Geschichte hat mich sehr berührt und mich daran erinnert, dass wir das Thema Vergebung nicht vergessen dürfen ,wenn wir mit unseren Patienten über emotionale und seelische Gesundheit reden. Danke, Richard Moore!

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LIVE VON DER RUBICONCONFERENCE LONDON 2016 Hand aufs Herz! Wer hat verstanden, wie Chiropraktik tatsächlich funktioniert? Wovon sprechen wir, wenn wir unseren Patienten erklären, wir arbeiten am Nervensystem? „Wir verbessern den Informationsfluss, denn wo etwas auf den Nerven drückt, kann dieser seine Aufgabe nicht ordnungsgemäß erfüllen.“ Nun ja... Anschaulich, aber nicht ganz befriedigend. Ein Blick ins Programm der Konferenz offeriert Abhilfe: Neuroscience Research Update mit Dr. Heidi Haavik vom New Zealand College of Chiropractic. Nicht ganz leichte Kost am frühen Morgen. Aber die Neurowissenschaftlerin versteht es, die ausgefeilten Experimente, die nötig sind, um die Effekte einer Justierung zu messen, in eine gut verständliche Sprache zu übersetzen. Das lautet dann etwa so: In jeder Sekunde nimmt unser Körper über seine Sinnesorgane Informationen aus der Umwelt auf und sendet diese an seine Zentrale, das Gehirn. Dieses bastelt daraus ein Bild, unser Bild, unsere ureigene Realität - und wie jeder sicher bereits einmal erlebt hat, kann sich diese in ein und derselben Situation erheblich von der anderer Menschen unterscheiden. Danach trifft es Entscheidungen, ob irgendetwas der Veränderung bedarf, also gibt es Befehle an unsere Motorik. Beweg dich! In Fachsprache: Sensomotorische Integration. Soweit bekannt. Was passiert nun bei einer Subluxation eines Wirbelsäulensegmentes? Die Informationen über diesen misslichen Zustand werden natürlich ebenfalls ans Gehirn gesendet und bei der Konstruktion unserer Realität berücksichtigt. Leider nicht immer zu unserem Besten und mit weitreichenden Folgen. Denn diese Information entpuppt sich langfristig als Störgröße und verändert die Art und Weise, wie die Gesamtheit des sensorischen Informationen verarbeitet wird. Kurzum: der Effekt einer Subluxation betrifft nicht einfach nur die spinale Segmentebene, sondern unsere oberste Steuerinstanz. Mit der Zeit gewöhnt sich das Gehirn an diesen Zustand, es maladaptiert und das Bild unserer Umwelt entspricht bestenfalls dem Blick aus einem schmutzigen Fenster. Wir haben eine Idee, was draußen vor sich geht, aber ein klares Bild ist es nicht. Leider sind wir uns dieser Veränderungen lange nicht bewusst. Bis wir eines Tages feststellen, dass wir irgendwie tollpatschig geworden sind, oft hinfallen oder irgendwo anstoßen. Ein sicheres Zeichen, dass das Bild, das unser Gehirn von der Umwelt konstruiert, nicht ganz stimmig ist. Die gute Nachricht: chiropraktische Justierungen wirken diesen Effekten messbar entgegen und, tadaa, verbessern die sensomotorische Integration! Danke, Dr. Haavik!

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Auch Dr. Craig Osborne (DC) vermittelte den Studierenden während des 8. Master-Moduls umfassendes Wissen aus der Amerikanischen Chiropraktik. Eines seiner Schwerpunktthemen war die Einbindung neurologischer Tests bereits in den Careplan. Unser Fazit: einfach top und eine wertvolle Ergänzung für die Praxis. Wir danken dir für deinen Einsatz, Craig (Chiropraktik Lounge München)!!

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Ende Februar fand das 8. Modul unseres Studiengangs Master of Science Chiropractic statt. Dr. Danny Constable (DC) ermöglichte uns einen faszinierenden und lehrreichen Ausflug in die Philosophie der Amerikanischen Chiropraktik. Ein riesiges Dankeschön für deinen Einsatz, Danny Chiropractic Constable! Mehr Informationen zum Master-Studiengang gibt es übrigens hier: http://www.chiropraktik-campus.de/master/