Auch auf Webseitenbetreiber kommt da etwas zu. Hoffen wir, dass 2018 nicht das Jahr wird, in dem wir das europäische Internet hinter allgegenwärtigen Cookie-Opt-Ins zur Unerträglichkeit verdammen und mit formellen Datenschutz-Abmahnungen erwürgen.

Wie immer bei größeren Updates: erst mal alles sichern, dann in Ruhe updaten. Dringlichkeit besteht zurzeit nicht.

Bevor man das Update auf FF 57 anstößt, sollte man prüfen, auf welche Plugins man im Zweifelsfalle verzichten kann. Zum Beispiel fällt die FTP-Funktionalität durch FireFTP vollständig weg, eine Weiterentwicklung sieht der Anbieter ausdrücklich nicht vor.

Exakt mit der Veröffentlichung der 50. Liste der Top 500 Supercomputer, die halbjährlich erscheint, ist es jetzt soweit: alle 500 Computer auf dieser Liste, die 500 leistungsfähigsten Rechner der Welt, laufen mit Linux. Und Ihr Mobiltelefon (wenn es ein Android ist). Und Ihr Smart TV, der Blue Ray Player, der DSL- oder Kabelrouter, der intelligente Drucker, das Mediensystem Ihres Fahrzeugs und so gut wie alle Webseiten, die Sie im Internet besuchen. Ja, auch Facebook, zum Beispiel. Auch Ihre computergesteuerte Kamera, Ihre Drohne und viele weitere Dinge. Und die internationale Raumstation, der Mars Rover und alles andere, was in den letzten Jahren so ins All geschossen wurde. Bloß am PC und auf dem Notebook zu Hause herrscht weiterhin die Dunkelheit aus dem Hause Microsoft.

Flash stirbt ja zum Glück langsam aus, aber dadurch wird nur noch deutlicher, wie unsicher der Adobe Reader ist. Ein nur monatlicher Patchtag ist hier genau so eine Unverschämtheit wie bei Windows. Es ist eine gute Idee, dieses Programm durch andere PDF-Viewer oder Editoren zu ersetzen, von denen es auch eine Menge kostenlos gibt. Das heißt nicht, dass diese nicht auch eigene Sicherheitslücken haben können, aber dank geringerer Verbreitung und womöglich schnellerer Updates dürfte sich die Sicherheit trotzdem deutlich erhöhen.

Die letzten zwei kriegen wir auch noch.

Linux ist eben überall.

Kurzmeldung für Commerzbank-Kunden: Es kursiert eine E-Mail mit Logo der Bank, in der in gutem Deutsch behauptet wird, der Zugang zum Online Banking sei zum Zweck der Annahme neuer AGB gesperrt worden. Grund sei, dass Anwender sich nicht ausloggen würden, was ein Sicherheitsrisiko sei. Es gibt einen Link zum Online Banking, und natürlich ist das ein Phishing - Angriff und keine legitime E-Mail der Commerzbank. Einfach löschen.

Noch ein neues Risiko für Online-Shops.

Das neue Ubuntu ist da. Ich selbst setze ja auf meinem Desktop noch die Langzeitversion 14.04 ein, aber die kommende 18.04, die nächste LTS, wird diese wohl dann ablösen.