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Landsmannschaft der Oberschlesier e.V. (NRO)

Bahnhofstraße 71, Ratingen, Germany
Non-Profit Organization

Description

ad

Gemeinnützige Nichtregierungs- und Lobbyorganisation im Bereich der Pflege und Förderung des deutschen Sprach- und Kulturerbes der Region Oberschlesien Die Landsmannschaft der Oberschlesier wurde 1950 als Solidargemeinschaft von Vertriebenen und Flüchtlingen aus der deutschen Provinz Oberschlesien gegründet. Ziel war es, die Integration der menschen in Westdeutschland zu ermöglichen und zu fördern, das gemeinsame Sprach- und Kulturerbe zu pflegen und sich auf die damals noch geglaubte Rückkehr in die Heimat vorzubereiten.

Schon damals baute die Landsmannschaft der Oberschlesier erste Brücken in die Heimat. Aus persönlichen Kontakten wurden Vereins- oder sogar Städtepartnerschaften. Die Annäherung des deutschen und polnischen Volkes wurde größtenteils nur durch diese Begegnungen und den Abbau von Vorurteilen und Ängsten möglich.

In der Folge der "Aussiedlerwellen" wurde die Arbeit der Landsmannschaft stark auf das Thema Hilfe zur Integration fokussiert. Zahlreichen landsleuten wurde durch ein Netzwerk von Experten in Sachen Berufsanerkennung, Rentenangelegenheiten, Härteausgleich, Darlehensangelegenheiten aber auch bei der schlichten Anerkennung als Vertriebener / Flüchtling geholfen. Ein eigens eingerichteter Übersetzerdienst  unterstützte die Neubürger bei der Bewältigung der dorch recht hohen bürokratischen Hürden. Die Leistung der Landsmannschaft mit ihren Fachleuten, denen die Landsleute vertrauten, baute nicht nur Hemmschwellen ab, sie entlastete deutlich den Staat, der ansonsten die Aufgaben in Eigenregie hätte bewältigen müssen.


Neben diesen Tätigkeiten beteiligte sich die Landsmannschaft und ihre Gliederungen aber auch Einzelmitglieder an vielen Hilfsaktionen in Oberschlesien. Unzählige Pakete wurden von West nach Ost transportiert mit Lebensmitteln oder auch Kleidung. Auch tausende DM sind als Hilfsleistungen z.B. bei Oderfluten aus den Spendengeldern der Mitglieder und Förderer in die Heimat geflossen.

Ein wichtiges politisches Thema für die Landsmannschaft der Oberschlesier, aber auch andere Landsmannschaften, war das Festhalten an der einen deutschen Staatsbürgerschaft. Ohne diesen politischen Druck wäre diese möglicherweise im Zuge der Neuen Ostpolitik aufgegeben worden. Diese war jedoch überhaupt die Grundlage dafür, dass Außenminister Genscher in der Prager Botschaft die Ausreise der DDR-Flüchtlinge verkünden durfte.

Im Zuge des Beitritts der DDR zu Geltungsbereich des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland (Wiedervereinigung) hat sich der damalige Vorsitzende und Sprecher der Landsmannschaft, Dr. Herbert Czaja MdB, maßgeblich für die Gründung eines Dachverbandes der deutschen Gesellschaften in Polen (VdG) eingesetzt und dafür, dass dieser mit entsprechenden Rechten und Finanzmitteln ausgestattet wird.

Nach der politischen Wende hat sich das politische Wirken der Landsmannschaft sehr auf die Annäherung von Deutschen und Polen und den baldigen Beitritt der Republik zur Europäischen Union. Polen fand auch in der Landsmannschaft also einen Fürsprecher in Sachen Beitritt zur EU. Im Gegenzug ist es der Landsmannschaft nun ein Anliegen, die deutsche Minderheit in Oberschlesien zu stärken. Nach jahrzehntelangem Sprachverbot ist das Wiedererlangen der deutschen Sprache ein Hauptanliegen unseres Verbandes. Durch Kontakte und Besuche in den Ortsgruppen der Deutschen Freundschaftskreise (DFK) wollen wir Ansprechpartner für die Anliegen unserer Landsleute sein. Unser langfristiges Ziel ist es, die deutsche Sprache und Kultur als regionales Identitätsmermal in Oberschlesien als einer Euroregion zu erhalten.

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Vertriebene: Eine Neiddebatte mit Tradition – Bayernkurier

Guter Artikel zur Thematik

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Die ein schönes Video mit den Oberschlesiern aus Würzburg. Die Trachten und Uniformen sind tolle Werbung für unsere Heimat

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Die Würzburger Oberschlesier aus dem Stadtleben kaum wegzudenken

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Ein weiteres Land geht den richtigen Schritt

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www.emeeting.europarl.europa.eu

Heute findet im Petitionsausschuss des europäischen Parlaments eine Anhörung zur Diskriminierung von EU-Bürgern und zum Schutz von Minderheitenrechten statt. Als Beispiel dient, neben anderen Petitionen, auch die der SKGD Oppeln zum Thema Vergrößerung der Stadt Oppeln. Nebenbei: Aus den Beschlussempfehlungen an die Mitglieder des PETI fällt besonders eine ins Auge, in der es da heißt: "dem Petenten erklären, dass es sich bei kommunalen Entscheidungen um rein nationale Befugnisse handelt, in die der Petitionsausschuss nicht eingreifen kann".

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Wochenendgrüße aus Gleiwitz

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Schön, dass auch hier frühzeitig für die Bundestagswahl geworben wird. Die Landsmannschaft der Oberschlesier hat bereits Ansichtsexemplare der Antragsformulare und Merkblätter sowie Anwendungshinweise an ALLE DFKs in Oberschlesien verschickt samt Informationsmaterial. Schön, dass das Konsulat unterstützt. Mindestens jeder Kreisverband sollte beliefert werden.

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Wir gratulieren Monika Mucha zur Wiederwahl als Landesvorsitzende in Hessen. Glückauf und Gottessegen!

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Deutsche Minderheit in Polen - Pöttering – Verletzungen der Minderheitenrecht sind eine Sache der Europäischen Kommission

"Die Minderheiten sind ein Thema der europäischen Politik seit dem Anfang der 90ger Jahre. Was die Rechte der Minderheiten angeht müsste man, meint Pöttering, sich die Lage in Staaten die Mitglieder werden wollen, sehr genau anschauen. Die bisherige Vergröβerung der EU war auf keinen Fall ein Fehler, man sollte aber daraus eine Lehre ziehen und in der Zukunft ziehen." Herr Pöttering weiß genau um das sog. "Kopenhagen-Dilemma", also die Tatsache, dass die Staaten nach Beitritt zur EU nicht mehr den Erfüllungsdruck verspüren für die Verträge, die sie vor dem Beitritt unterschreiben mussten. Gerade im MInderheitenbereich sind viele Regelungen in Konventionen des Europarates festgelegt. Damit gehören sie nicht zum Unionsrecht. Der direkte Durchgriff ist nicht so leicht. Dass sich der AGDM-Vorstand für eine Regelung im Unionsrecht ausspricht begrüßen wir. Übrigens eine Position, die wir seit Beginn unserer Aktivitäten auf EU-Ebene einnehmen.

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